Beethoven: Fidelio Overture & Symphony No. 3 "Eroica" Cologne New Philharmonic Orchestra, Volker Hartung
Album Info
Album Veröffentlichung:
2020
HRA-Veröffentlichung:
03.01.2020
Label: JPK Musik
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Interpret: Cologne New Philharmonic Orchestra, Volker Hartung
Komponist: Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Fidelio, Op. 72:
- 1 Fidelio, Op. 72: Overture 06:37
- Symphony No. 3 in E-Flat Major, Op. 55 "Eroica":
- 2 Symphony No. 3 in E-Flat Major, Op. 55 "Eroica": I. Allegro con brio 15:11
- 3 Symphony No. 3 in E-Flat Major, Op. 55 "Eroica": II. Marcia funebre. Adagio assai 16:34
- 4 Symphony No. 3 in E-Flat Major, Op. 55 "Eroica": III. Scherzo. Allegro vivace - Trio 06:19
- 5 Symphony No. 3 in E-Flat Major, Op. 55 "Eroica": IV. Finale. Allegro molto 12:24
Info zu Beethoven: Fidelio Overture & Symphony No. 3 "Eroica"
The French Revolution inspired Ludwig van Beethoven to write the greatest of all symphonies in 1804, which he titled "Bonaparte." One day he had to read that his political ideal, the French consul, had crowned himself emperor. - Immediately, when he got home, Beethoven tore the title page off his symphony, and made another one for it, which bore the inscription: "Sinfonia Eroica."
The fact that Beethoven, despite his disappointment over the coronation of Napoleon as Emperor, left his symphony musically intact, is most plausibly interpreted by the fact that he still clung to Napoleon's ideals of the Revolution. The ideals of "Freedom, Equality, Brotherhood" he saw equally applying for Germany. But finally, he wanted to see it realized in the fight against Napoleon.
In Memory of Beethoven's 250th birthday, the Cologne New Philharmonic, conducted by Volker Hartung, is presenting a new HD-audio recording of his most important work, combined with a brilliant reading of the overture to the opera "Fidelio."
Cologne New Philharmonic Orchestra
Volker Hartung, conductor
Cologne New Philharmonic Orchestra
Die Junge Philharmonie Köln existiert seit 1972. Sie bietet jungen professionellen Solisten die Chance, durch solistische Auftritte ihr Können zu erweitern und ist gekennzeichnet durch das jugendlich frische, virtuose und engagierte Spiel seiner Mitglieder. Das Orchester verwaltet sich selbst und ist Deutschlands einziges vollständig unabhängiges professionelles Symphonieorchester. Schon die ersten Sinfoniekonzerte fanden großen Anklang bei Funk, Fernsehen und Presse.
Seither erfreute die Junge Philharmonie Köln bei ihren vielen populären Auftritten durch ihr mitreißendes Musizieren unzählige Menschen und fand zu einem Interpretationsstil, in dem sich zu- packender Elan und erfrischendes Temperament mit unbedingter Werktreue verbinden. Zahlreiche Aufnahmen und CD-Produktionen entstanden durch Volker Hartung, dem Leiter und Chefdirigent seit 1986. Er schuf aus dem Ensemble in jahrelanger Arbeit ein erstklassiges Symphonieorchester, das seinen Musikern durch die interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit einzigartige musikalische Impulse und Erfahrungen ermöglicht.
Seit 1990 gastiert die Junge Philharmonie Köln alljährlich mit außergewöhnlichem Erfolg in der Kölner Philharmonie sowie in den bedeutendsten Konzertsälen Deutschlands und des europäischen Auslands und ist unter Leitung von Volker Hartung auf zahlreichen Festivals im In- und Ausland präsent.
Seit 1972 ist die Junge Philharmonie Köln in der klassischen Szene ein Begriff. Unter ihrem Dach ist eine einzigartige Plattform entstanden, die jungen Profis die immer seltener werdende Gelegenheit bietet, über die Grenzen ihres Studiums und Berufslebens hinaus an außergewöhnlichen Konzertprojekten teilzunehmen. Den Grundstein für den Bau des Orchesters hatte Erich Kluge gelegt, der außergewöhnliche Kölner Kontrabassist. Seine Idee war es, ein alternatives Kultorchester für Klassikfreaks zu schaffen. Programmkonzeption wie Musizierstiel des Ensembles erlangten schnell die Sympathie des Publikums. Die Junge Philharmonie Köln trat damals noch als kleines Ensemble mit wechselnden Besetzungen vor allem in der Pädagogischen Hochschule in Köln auf. Für die Musiker ergab sich daher die reizvolle Perspektive, mit dem Ensemble ein oder mehrere Stücke auch als Solist vorzutragen. Diese Besonderheit zog die besten Nachwuchskräfte an und so ist das künstlerische Niveau des Ensembles bis heute immer weiter gestiegen. So sind die ehemaligen Mitglieder der Jungen Philharmonie Köln überall auf der Welt auf den besten Positionen der renommierten internationalen Orchester anzutreffen. Begeisterte Kritiker verliehen darum alsbald der Jungen Philharmonie Köln den Titel 'Solistenschmiede'..
Volker Hartung
Geboren in Köln, studierte Volker Hartung Viola an der Musikhochschule Köln mit Lehrern wie Gérard Ruymen und Rainer Moog, sowie dem Amadeus-Quartett. Im Jahr 1980 ermöglichte ihm ein amerikanisches Stipendium das Studium an der Juilliard School of Musik in New York City unter Meistern wie Ivan Galamian, Joseph Gingold und dem Juilliard String Quartet. Anschließend studierte er am California Institute of the Arts in Los Angeles, mit Alan de Veritch und William Primrose. Zurück in Deutschland, studierte er Dirigieren bei Andreas Brockmann und Sergiu Celibidache in München. Volker Hartung ist seit 1986 Chefdirigent der Jungen- Philharmonie Köln, mit der er in weltweiten, erfolgreichen Konzert- reisen auf allen Kontinenten und auf zahlreichen internationalen Musikfestivals bekannt wurde. Zahlreiche Auftritte als Gastdirigent mit dem MDR Radio-Orchester Leipzig, dem St. Petersburg Phil- harmonic Orchestra, der Bulgarischen Philharmonie Sofia, der Camerata Hamburg, der Philharmonie Stettin, dem Shanghai Philharmonic Orchestra u.v.a. führten zu erfolgreichen Konzertserien im In-und Ausland. Seine in Jahrzehnten gewachsene Erfahrung als unabhängiger, selbstverwaltender Orchesterchef und künstlerischer Leiter haben ihn gelehrt, Orchester zu führen und sie kun̈ stilerisch und geschäftlich auch bei wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen erfolgreich zu erhalten. Seine Vorlesungen über Musikgeschichte und Aufführungs-Technik sind international bekannt. Maestro Hartung wurde in zahlreichen Radio-und Fernsehprogrammen ausgestrahlt: MDR Rundfunkorchester Leipzig, SWR-Radio Stuttgart, Bayern Radio, WDR und ARD. Hartung wurde in der Tradition der deutschen Sinfonik und Oper ausgebildet. Unter dem Einfluss der Dirigenten Fritz Busch, Jewgenij Mrawinskij und Sergiu Celibidache entwickelte Hartung ein besonderes Verständnis für die französischen, deutschen und slawischen Musiktraditionen. Als Ergebnis hat er ein umfangreiches Repertoire zu seiner Verfügung. Dies wird kontinuierlich erweitert und an seine Musiker und das Publikum in intensiven Proben und atemberaubenden Darbietungen weitergegeben. Neben seiner Tätigkeit als weltweit gefragter Dirigent ist ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit die Förderung und Entwicklung junger Talente, die er seit fast drei Jahrzehnten im Rahmen der Konzertreihen der Jungen Philharmonie Köln der professionellen Musikausub̈ ung zufuḧrt und ihnen in seinen Konzerten internationale, hochangesehene Solokonzerte und- Auftritte verschafft. Volker Hartung ist neben seiner Tätigkeit als künstlerischer Leiter der Jungen Philharmonie Köln seit 2015 Chefdirigent des Zhuhai Philharmonic Orchestra, China.

Filippo Faes
Von der Presse als einer der tiefsinnigsten und kreativsten Pianisten seiner Generation gefeiert, wurde Filippo Faes nach seinem Triumph beim Internationalen Schubert-Wettbewerb in Dortmund 1989 sieben Jahre hintereinander als Solist mit Orchester in die Kölner Philharmonie und in die Hamburger Musikhalle eingeladen, wo er stets vor ausverkauftem Haus spielte. Ein ähnlicher Erfolg waren seine Debüts im Gasteig in München, in der Liederhalle Stuttgart, dem Palais des Beaux Art Bruxelles, der Salle Stravinsky Montreux, Auftritte in der Kammermusikreihe der Philharmonie Berlin, im Concertgebouw Amsterdam, bei den International Recitals der BBC in London und Konzerte im Mishkenot Center in Jerusalem, unter Dirigenten wie Alun Francis, Volker Hartung, Peter Maag, Carl Melles, José Serebrier, Leon Spierer u.a.
Zur Tätigkeit als Solist gesellen sich Auftritte mit Kammermusik (mit Partnern wie Ulf Rodenhäuser, Babette Dorn, Christoph Henkel, Anna Serova, Eszter Haffner, Bruno Giuranna, Salvatore Accardo, Toby Hoffmann u.v.a.) und das Dirigieren – aber auch intensive Studien im Bereich des Melodrams gemeinsam mit Maddalena Crippa und Milena Vukotic, mit der er die Erstaufführung in italienischer Sprache von Viktor Ullmanns „Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke” gestaltete. Im Juni 2009 dirigierte Filippo Faes zu Andrea Palladios 500. Geburtstag im Teatro Olimpico in Vicenza die Uraufführung von Azio Corghis neuer Oper Giocasta, mit Chiara Muti als Sprecherin und den Swingle Singers.
Zusammen mit Angela Annese und Marco Baliani schuf er eine Dramaturgie zum Manfred von Byron mit Musik von Tschaikowski, die von RAI Radio 3 übertragen und auf einigen der bedeutendsten Musik- und Theaterfestivals Italiens aufgeführt wurde. Mit „Ensemble Punto It“, dessen künstlerischer Leiter er ist, ist er laufend in innovativen Projekten engagiert, wie auch als Autor verschiedener Fernsehprogramme über Musik (z.B. der 1999 für RAI SAT produzierten und seitdem mehrfach ausgestrahlten Sendereihe seiner Conversazioni al pianoforte).
2006 war Filippo Faes Dirigent des Krasnoyarsk Chamber Orchestra in der Uraufführung von Corghis Fero dolore (in der Version für Mezzosopran, Viola und Orchester) auf einer Italien- und Russland-Tournée. Der Satelliten-TV-Sender Classica widmete diesem Ereignis eine eigene Sendung. Ebenfalls als Dirigent hat Faes Das Lied von der Erde von Mahler in der Fassung von Schönberg-Riehn auf einigen der wichtigsten Festivals Italiens aufgeführt. Im Sommer 2008 war er Pianist und Dirigent der Uraufführung von Senza vincitori né vinti von Alessandro Grego, nach einem Text von Mario Rigoni Stern und Francesco Niccolini (Sprecher: Arnoldo Foà), einem Ereignis nach einer Idee von Loris De Martin, das mit enormer Publikumswirkung im Freien, auf der Frontlinie des 1. Weltkriegs auf dem Monte Grappa, stattfand.
Dank einer Synergie mit wichtigen Finanzinstituten, die sich besonders im Kulturbereich engagieren, konnte Filippo Faes Projekte wie Che Musica parli? in Montebelluna 2006 und E se chiedessimo a Beethoven...? im Palazzo Leoni Montanari in Vicenza (seit 2006) verwirklichen, Reihen mit Gesprächskonzerten mit dem Ziel, Aktualität, Vitalität und revolutionäre Kraft der Musik zu entdecken und ihre erstaunliche Fähigkeit, zum Menschen von heute zu sprechen. Filippo Faes ist Professor für Kammermusik, Klavier und Liederinterpretation am Konservatorium Castelfranco Veneto und gibt Meisterkurse in Europa, den USA, Neuseeland und Singapur.
Booklet für Beethoven: Fidelio Overture & Symphony No. 3 "Eroica"