There's a Place for Us Nadine Sierra

Album Info

Album Veröffentlichung:
2018

HRA-Veröffentlichung:
24.08.2018

Label: Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Interpret: Nadine Sierra

Komponist: Heitor Villa-Lobos (1887-1959), Leonard Bernstein (1918-1990)

Das Album enthält Albumcover

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  • Leonard Bernstein (1918-1990): West Side Story:
  • 1 Somewhere 02:53
  • Heitor Villa-Lobos (1887-1959): Bachianas brasileiras No. 5, W. 389:
  • 2 1. Aria (Cantilena) 06:56
  • Ricky Ian Gordon (1956- ):
  • 3 Stars 05:57
  • Leonard Bernstein: Songfest:
  • 4 3. A Julia de Burgos 03:45
  • Heitor Villa-Lobos: Floresta do Amazonas, W551:
  • 5 3. Canção de Amor 04:22
  • Leonard Bernstein:
  • 6 Take Care of This House (From "1600 Pennsylvania Avenue") 02:54
  • Candide / Act I:
  • 7 Glitter and Be Gay 06:32
  • Ricky Ian Gordon:
  • 8 Will There Really Be a Morning? 05:02
  • Heitor Villa-Lobos: Floresta do Amazonas, W551:
  • 9 4. Melodia Sentimental 03:47
  • Christopher Theofanidis (1967- ): The Cows of Apollo:
  • 10 Maria’s Aria 06:16
  • Stephen Foster (1826-1864):
  • 11 Jeannie with the Light Brown Hair 03:21
  • Osvaldo Golijov (1960- ):
  • 12 Lúa Descolorida 06:18
  • Igor Stravinsky (1882-1971): The Rake's Progress / Act 1 / Scene 3:
  • 13 No Word from Tom 08:39
  • Total Runtime 01:06:42

Info zu There's a Place for Us

Am richtigen Platz - Nadine Sierra präsentiert mit "There’s a place for us" ein berührendes Debütalbum: Das Programm, das die amerikanische Sopranistin für ihr Debütalbum beim gelben Label ausgewählt hat, reflektiert ihre Familiengeschichte und porträtiert die musikalische Vielseitigkeit Amerikas.

Die amerikanische Sopranistin hat für ihr Debüt bei der Deutschen Grammophon und Decca Gold Werke kombiniert, die die reiche musikalische Vielfalt ihres Heimatlandes widerspiegeln, das in den letzten 150 Jahren von vielen kulturellen Einflüssen geprägt worden ist. Die Kompositionen von Leonard Bernstein, Igor Stravinsky, Osvaldo Golijov und Heitor Villa-Lobos präsentieren die gelungene Fusion amerikanischer Klangsprache mit kompositorischen Gestaltungsmitteln verschiedener künstlerischer Einwanderer und beleuchten darüber hinaus auch die portugiesischen Wurzeln, die Nadine Sierra selbst über ihre Mutter mit Europa verbinden. Zeitgenössische amerikanische Lieder wie "Only Heaven" und "Will there really be a morning" von Rick Ian Gordan oder die Arie der Maia aus der Oper "The Cows of Apollo" von Christopher Theofanidis schlagen die Brücke ins Hier und Jetzt.

Gemeinsam mit dem Royal Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Robert Spano ist der Sopranistin ein vielschichtiges Album gelungen, auf dem sie pünktlich zu Leonard Bernsteins 100. Geburtstag einen gezielten Blick auf Highlights aus seinen Musicals und die amerikanische Musikszene wirft und mit einer beeindruckend wandelbaren Stimme das Spannungsfeld von großer amerikanischer Oper bis hin zu brasilianischem Kunstlied auslotet. Nadine Sierra stellt sich mit ihrem Album als selbstbewusste und moderne junge Künstlerin unter Beweis, die nicht nur musikalisch einen Eindruck hinterlassen möchte, sondern die das Publikum über die Schönheit der Musik hinaus auch inhaltlich zum Nachdenken anregen will.

Nadine Sierra, Sopran
Royal Philharmonic Orchestra
Robert Spano, Dirigent




Nadine Sierra
steht vornean in der Riege der besten jungen Opernsängerinnen unserer Zeit. Die amerikanische Sopranistin, die von Kritikern und Publikum gleichermaßen gefeiert wird für ihre Aufführungen an den größten Opernhäusern der Welt, gewann unlängst den Beverly Sills Artist Award 2018 für junge Sänger an der Metropolitan Opera. Dieser mit 50,000 $ dotierte Preis, der größte seiner Art in den Vereinigten Staaten, wird besonders begabten Künstlern im Alter von 25 bis 40 Jahren zuerkannt, die bereits in Solorollen an der Met aufgetreten sind. Sierra war erstmals 2015 an der Met zu hören, als Gilda in Rigoletto ‒ ein Debüt, das die New York Classical Review "betörend" nannte: "Sie singt mit bemerkenswerter Leichtigkeit, egal, in welchem Register sie sich bewegt oder welche Wirkung sie erreichen möchte."

Als aufstrebender Star erhielt Nadine Sierra den begehrten Richard Tucker Music Award 2017, einen der wichtigsten Preise der Opernwelt für Nachwuchssänger, und kurz darauf unterzeichnete sie einen Exklusivvertrag für Aufnahmen bei Deutsche Grammophon und Decca Gold. Ihr erstes Album unter diesem Vertrag, There’s a Place for Us, erscheint im August 2018. Es enthält Lieder und Arien von Leonard Bernstein, Stephen Foster, Douglas Moore, Igor Strawinsky und Heitor Villa-Lobos sowie Stücke der Komponisten Ricky Ian Gordon, Osvaldo Golijov und Christopher Theofanidis.

Nach ihrem Auftritt bei der Richard Tucker Gala in der Carnegie Hall im Dezember 2017 kehrte sie an die Met zurück, um eine erfolgreiche Aufführungsreihe als Susanna in Le nozze di Figaro zu singen. Weitere jüngste oder kommende Höhepunkte sind Bernsteins Symphonie Nr. 3 "Kaddish" mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter Leitung von Sir Antonio Pappano in Rom, ihr Rollendebüt als Nannetta in Verdis Falstaff unter Daniel Barenboim an der Berliner Staatsoper und Norina in Donizettis Don Pasquale an der Pariser Opéra. Im Sommer 2018 tritt sie mit dem Repertoire aus "There's a Place for Us" bei großen Festivals in den USA auf, darunter bei der Tanglewood All-Star Gala am 25. August (zu Bernsteins 100. Geburtstag), die vom Public Broadcasting Service und anderen internationalen Sendern übertragen wird.

Nadine Sierra, geboren 1988 in Fort Lauderdale (Florida), war sechs Jahre alt, als ihre Mutter ein Video von La bohème in der örtlichen Bibliothek auslieh. Die kleine Nadine liebte es sehr und die Familie besitzt es noch heute! Ihre Begeisterung für die Oper erhielt weitere Nahrung durch Geschichten ihrer aus Portugal stammenden Großmutter mütterlicherseits, einer begabten Sängerin, die von ihrem Vater davon abgehalten wurde, eine professionelle Künstlerlaufbahn einzuschlagen. "Seit meiner Kindheit hege ich diese Liebe zur Oper, die mit zunehmendem Alter immer stärker wird", stellt Nadine fest.

Frühes Training als Schwimmerin ermöglicht Nadine ihre hervorragende Atemkontrolle als Sängerin. Mit 14 trat sie in den Chor der Palm Beach Opera ein, und im Jahr darauf gewann sie zahlreiche Bewunderer mit ihrer Darbietung von Puccinis "O mio babbino caro" in der Talentshow From the Top des National Public Radio. Die 16-jährige Sopranistin gab ihr Solodebüt an der Palm Beach Opera als Sandmann in Humperdincks Hänsel und Gretel. Nach Abschluss der High School begann sie ihr Studium am Mannes College of Music in New York City und studierte zudem an der Music Academy of the West. 2007 war sie die jüngste Siegerin in der Geschichte des Marilyn Horne Foundation Award. Zwei Jahre später nahm sie auf Hornes Rat an den Metropolitan Opera National Council Auditions teil – auch hier gewann sie als jüngste Sopranistin überhaupt.

Nadine Sierras Karriere nahm ihren Lauf ‒ vom hoffnungsvollen Nachwuchstalent zur vielgefragten Diva. 2011 trat sie in das angesehene Adler Program der San Francisco Opera ein und gewann unschätzbare Berufserfahrung in einer Reihe von Rollen für das Haus. Weltweite Anerkennung folgte 2013, als sie innerhalb von 10 Monaten drei internationale Gesangswettbewerbe gewann: Veronica Dunne, Montserrat Caballé und Neue Stimmen. Als Konzertsängerin hat sie u. a. beim Cleveland Orchestra, Chicago Symphony Orchestra und San Francisco Symphony Orchestra gastiert. Im Juli 2017 trat sie anlässlich des französischen Nationalfeiertags mit dem Orchestre national de Paris und Valery Gergiev bei einem Open-Air-Konzert in Paris auf, wo sie auf dem Champ de Mars Arien und Duette von Puccini und Delibes darbot.

Verdis Gilda war die ideale Partie für Sierras Debüts an der Seattle Opera, an der Florida Grand Opera, am Teatro San Carlo in Neapel und an der Metropolitan Opera. Für Schlagzeilen sorgte sie bei ihrem ersten Auftritt an der Mailänder Scala, wo sie als Gilda neben dem Starbariton Leo Nucci als Rigoletto zu hören war. Bei der Premiere im Januar 2016 brachen die beiden auf Drängen des Publikums mit einer Tradition des Hauses, die noch aus Toscaninis Zeit als Musikdirektor stammte, und wiederholten das Duett »Sì, vendetta«. Gilda, erklärt Sierra, ist eine junge Heldin der Oper. "Und das ist es, was ich in meinem Leben sein möchte – eine Heldin für junge Mädchen und Frauen, die danach streben, stark und mächtig zu sein."

Dieses Anliegen verfolgt sie nicht nur mit ihren Aufführungen, sondern auch durch ihre Präsenz in den sozialen Medien, eine Welt, in der sie sich verwirklichen kann. "Ich finde es wunderbar, dass ich eine bestimmte Person auf der Bühne sein kann und eine ganz andere Person, mehr ich selbst, in meinen Seiten in den sozialen Medien", sagt sie. "Ich glaube, dort habe ich direkten Kontakt zu den Menschen, die sich für Oper und klassische Musik interessieren. Ich wünsche mir, dass diese Kunstformen andere Menschen so inspirieren, wie sie mich als Kind inspiriert haben. Und wenn ich das bei jemandem bewirken kann, der mich in den sozialen Medien sieht, dann sehe ich meine Aufgabe erfüllt." (6/2018)



Dieses Album enthält kein Booklet

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