Caldara (Arien aus Opern, Oratorien & Kantaten) Valer Sabadus

Cover Caldara (Arien aus Opern, Oratorien & Kantaten)

Album Info

Album Veröffentlichung:
2015

HRA-Veröffentlichung:
07.10.2015

Label: Sony Classical

Genre: Classical

Subgenre: Opera

Interpret: Valer Sabadus

Komponist: Antonio Caldara (1671-1736)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Antonio Caldara (1670-1736)
  • 1 Osminda e Fileno: Sinfonia 02:39
  • 2 Le Lodi d'Augusto: Num che sei (Accompagnato) 01:13
  • 3 Le Lodi d'Augusto: Merta il propizio 06:39
  • 4 Sedecia: O eletto del signor (Recitativo) 01:00
  • 5 Sedecia: Ahi! Come quella un tempo città 08:43
  • 6 Il giuoco del quadriglio: Introduzione 00:38
  • 7 Il giuoco del quadriglio: Ah se toccasse a me 05:09
  • 8 Tirsi e Nigella: Introduzione 00:42
  • 9 Tirsi e Nigella: Questo è il prato 05:37
  • 10 Le profezie evangeliche di Isaia: Reggimi, o tu, che sola 08:11
  • 11 Il nome più glorioso: Giunse appena quel bel nome 02:31
  • 12 Concerto da camera à Violoncello Solo 07:53
  • 13 Sedecia: Ti sento, Iddioio, ti sento (Recitativo) 00:18
  • 14 Sedecia: Esca da L'Aquilon 06:34
  • 15 Le Lodi d'Augusto: Vive l'immagine vostra 03:59
  • 16 David Umiliato: ti daro laude, iddio 07:21
  • Total Runtime 01:09:07

Info zu Caldara (Arien aus Opern, Oratorien & Kantaten)

Selten sind sich die Kritiker so einig: Er ist 'einer der besten Countertenöre unserer Tage' (FonoForum) und begeistert mit seiner 'dramatischen, kristallklaren und lyrisch feinen' (SZ) Stimme und überragender musikalischer Qualität. 'Einfach überwältigend' (Kulturspiegel). Für sein erstes Album bei Sony Classical mit Opernarien von Christoph Willibald Gluck wird er 2015 mit dem ECHO Klassik für die beste solistische Gesangseinspielung des Jahres ausgezeichnet.

Mit den Barock-Spezialisten des Ensembles nuovo aspetto geht Valer Sabadus nun auf Entdeckungsreise in die versunkene Epoche eines der berühmtesten Komponisten seiner Zeit: Antonio Caldara (1670-1736). Dem Vizekapellmeister des Wiener Kaiserhofes standen in der Hofkapelle die besten Sänger und außergewöhnliche Virtuosen an unterschiedlichsten Instrumenten zur Verfügung, für die er wunderschöne Arien mit konzertierenden Solo-Instrumenten komponierte. Valer Sabadus singt mit Natürlichkeit, differenzierter Dynamik und leuchtenden Klangfarben Werke aus Caldaras Opern, Oratorien und Kantaten, deren Schönheit und Faszinationskraft sich niemand entziehen kann.

Valer Sabadus, Countertenor
Ulrike Becker, Cello
Nuovo Aspetto


Valer Sabadus
Als "ungeheuer dramatisch, kristallklar, extrem kontrolliert, lyrisch fein" - urteilte die Süddeutsche Zeitung über Valer Sabadus' Gesangskunst. Der ehemalige Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, der erst vor kurzem seinen Exklusivertrag beim Label SonyClassics unterzeichnet hat, gehört heute zu den vielversprechendsten jungen Countertenören seiner Generation.

Valer Sabadus wurde 1986 in Arad (Rumänien) geboren und siedelte mit fünf Jahren nach Deutschland über. Seine erste musikalische Ausbildung erhielt er in den Fächern Geige und Klavier. Im Alter von 17 Jahren begann er seine Studien als Countertenor an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Gabriele Fuchs. Seit 2009 war der gebürtige Rumäne zudem Mitglied der Bayerischen Theaterakademie August Everding, wo er 2013 die Musiktheater-Meisterklasse mit Auszeichnung abschloss.

Im Rahmen seiner Ausbildung sang er 2009 im Prinzregententheater München die Titelrolle in Antonio Vivaldis »Orlando furioso« (Regie Christoph Nel) und verkörperte 2011 in Johann Adolph Hasses wiederentdeckter Oper »Didone abbandonata«(Regie Balász Kovalik) den Iarba - erneut mit der Hofkapelle München unter dem Dirigat von Michael Hofstetter. Ferner wurde er für seine Interpretationen an der Theaterakademie mehrfach vom Magazin OPERNWELT als »Nachwuchskünslter des Jahres« nominiert.

Als 23-Jähriger debütierte er 2009 bei den Salzburger Pfingstfestspielen. In Niccolò Jommellis Oper »Demofoonte« gab er dort den Adrasto unter dem Dirigat von Riccardo Muti und war mit dieser Produktion ebenfalls beim Ravenna Festival und der Opéra National de Paris zu erleben. Hierfür wurde er vom internationalen Musikforum Musical America als »Künstler des Monats« ausgezeichnet.

Zu großen Erfolgen wurden ebenfalls seine Mitwirkung als Sesto in Günter Krämers Inszenierung von »La Clemenza di Tito« beim Mozart-Sommer in Schwetzingen unter dem Dirigat von Dan Ettinger (2010 und 2012). Des Weiteren seine Verkörperung des Ruggiero in Vivaldis »Orlando Furioso« und des Endimione in Francesco Cavalli's »La Calisto« - beide Male an der Oper Frankfurt (2010/12), sowie die Rolle des Armindo in der Händelschen »Partenope« am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Bei den Händelfestspielen Halle debütierte er 2011 in der Titelpartie des »Rinaldo« mit der Lautten Compagney Berlin und war damit auch wenig später in einer konzertanten Aufführung beim Rheingau Musik Festival zu hören.

An der Staatsoper Berlin gab er im Oktober 2011 sein Debüt in »Last Desire«, einem Werk der renommierten zeitgenössischen Komponistin Lucia Ronchetti.

Weitere Engagements führten ihn 2012 mit Hasses »Didone abbandonata« an die Opéra Royal de Versailles und an die Semperoper Dresden, wo er in Giovanni Battista Martinis Intermezzo »La Dirindina« ebenfalls mit großem Erfolg debütierte.

Ende 2012 war er in Leonardo Vinci's vielbeachteter Oper »Artaserse« in der Rolle der Semira zu hören. Aufführungen fanden u. a. in Nancy, Lausanne, Köln,Theater an der Wien und demThéâtre des Champs Elysées in Paris statt. Diese Oper, die als Gesamtaufnahme beim Label EMI/VirginClassics erschienen ist, wird im Frühjahr 2014, u.a in Versailles, Köln und dem Concertgebouw, auf Tournee gehen.

2013 folgte außerdem seine umjubelte Titelrolle in Händels »Xerxes« an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf unter dem Dirigat von Konrad Junghänel und in der Inszenierung von Stefan Herheim. Eine Wiederaufnahme ist im Frühjahr 2015 geplant.

Im Sommer 2013 gab Valer Sabadus zudem beim Festival International d'Art Lyrique d'Aix-en-Provence sein fulminantes Debüt als Menelao in Francesco Cavallis wiederentdeckter Oper »Elena« unter der Leitung von Leonardo Garcia Alarcón. Eine DVD Gesamteinspielung beim Label OuthereMusic wird demnächst erscheinen

Für die kommenden Spielzeiten 2014/15 sind mehrere Konzerttourneen geplant, u.a ein Händelprogramm mit Concerto Köln, eine Weihnachtsoratorium (Bach) Tournee mit dem Kammerorchesterbasel Basel und eine Countertenor-Gala, die bereits eingespielt und beim Label SonyInternational erscheinen wird.

Im Herbst 2014 erscheint seine erste Solo-CD beim Label SonyClassical mit anschließender Konzerttournee - eingespielt von der Hofkapelle München unter der musikalischen Leitung von Alessandro de Marchi.

Zudem stehen noch CD Aufnahmen mit hauptsächlich unbekanntem Repertoire an, u.a: Christoph Willibald Gluck's Oper »La clemenza di Tito« (SonyClassical) und Leonardo Vinci's »Catone in Utica« (Decca) - beides Weltersteinspielungungen; sowie eine Johannespassion (Bach) Aufnahme mit den Musiciens du Louvre unter der Leitung von Marc Minkowski. (Naive). Aber auch auf der Bühne wird der vielseitige Countertenor wieder des Öfteren sein Können unter Beweis stellen: Neben einer szenischen Neukonzeption von Mozart's Requiem bei den KunstFestspielen Herrenhausen (Regie: Christoph Nel; Leitung: Michael Hofstetter), debütiert er in gleich zwei Titelrollen, nämlich in: J.A.Hasse's Leucippo an der Oper Köln und G.Fr. Händel's Teseo bei den Händelfestspielen in Karlsruhe.

Als Oratorien- und Konzertsänger hat sich der junge Countertenor ebenfalls einen Namen gemacht. So konzertierte er etwa mit Les Talens Lyriques unter Christophe Rousset in der Alten Oper Frankfurt und beim Utrecht Early Music Festival. Er trat bei den Schlossfestspielen Sanssouci in Potsdam mit dem Orchester L'arte del mondo unter Werner Erhardt auf und reüssierte beim Kölner Fest für Alte Musik mit Händels Serenata «Aci, Galatea e Polifemo» in der Rolle des Aci. Darüber hinaus gab er Soloabende mit Ensembles wie Lyriarte und Il pomo d'oro in der Philharmonie Köln, Salle Gaveau (Paris), Chapelle de la Trinité (Lyon), Froville und bei den renommierten Festivals wie "Winter in Schwetzingen"und dem "Moselmusikfestival".

Zukünftige Konzert-Engagements führen den jungen Counter mit Soloabenden nach Hamburg (Laeiszhalle), München (Prinzregententheater),Versailles (Opéra Royal), Dresden (Frauenkirche),und namhaften Festivals wie der Styriarte in Graz, den Ludwigsburger Schlossfestspielen und der Schubertiade (Hohenems).

Insgesamt vier CD-Aufnahmen («Baroque Oriental», «Kaffee für den König», «Café» und «Music for the One God») zeugen von der langwährenden und künstlerisch fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem Pera Ensemble. Bei Konzerten in der Philharmonie Köln, beim Istanbul Festival, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, beim Fränkischen Sommer – Musica Franconia sowie bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik konnte das multikulturelle Ensemble, welches europäische Barockmusik mit traditionellen orientalischen Instrumenten verbindet, große Erfolge feiern. Die bereits umfangreiche und sehr abwechslungsreiche Diskographie von Valer Sabadus reicht von frühbarocken Werken Monteverdi' s (»Baroque Oriental« BerlinClassics), sowie einer Song- CD(»English Songs« OehmsClassics) über die italienische Sakralmusik (Pergolesi`s »Stabat mater« OehmsClassics) bis hin zur zeitgenössischen Musik Enjott Schneider`s (»Im Namen der Rose« AMBIENTE). Dafür wurde er mehrfach mit bedeutenden Schallplattenpreisen ausgezeichnet, u.a. erhielt seine erste Solo-CD «Hasse Reloaded» (ML: Michael Hofstetter, Orch.: Hofkapelle München), welche die Musik des spätbarocken Meisterkomponisten J.A. Hasse wieder aufleben lässt, den Deutschen Schallplattenpreis 2012. Gemeinsam mit dem Pera Ensemble (ML: Mehmet. C. Yesilcay) wurde Valer Sabadus für die CD- Einspielung «Baroque Oriental» in der Kategorie «Klassik ohne Grenzen» mit dem Echo Klassik Award 2012 geehrt. Außerdem erhielt die Ersteinspielung von L. Vinci's »Artaserse« (ML: Diego Fasolis; Concerto Köln) gleich mehrere Auszeichnungen, u.a: den EchoKlassik Award 2013 in der Kategorie »Beste Operneinspielung des 17/18-ten Jahrhunderts«, sowie eine GRAMMY-Nominierung.

Booklet für Caldara (Arien aus Opern, Oratorien & Kantaten)

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