Beethoven: Piano Concertos Nos 4 & 5, "Emperor" (Live) Nicholas Angelich

Cover Beethoven: Piano Concertos Nos 4 & 5, 'Emperor' (Live)

Album Info

Album Veröffentlichung:
2018

HRA-Veröffentlichung:
21.09.2018

Label: Warner Classics

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Interpret: Nicholas Angelich

Komponist: Ludwig van Beethoven (1770–1827)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Beethoven: Piano Concerto No. 4 in G Major, Op. 58:
  • 1 Beethoven: Piano Concerto No. 4 in G Major, Op. 58: I. Allegro moderato (Live) 19:42
  • 2 Beethoven: Piano Concerto No. 4 in G Major, Op. 58: II. Andante con moto (Live) 04:41
  • 3 Beethoven: Piano Concerto No. 4 in G Major, Op. 58: III. Rondo. Vivace (Live) 10:35
  • Beethoven: Piano Concerto No. 5 in E-Flat Major, Op. 73, "Emperor":
  • 4 Beethoven: Piano Concerto No. 5 in E-Flat Major, Op. 73, "Emperor": I. Allegro (Live) 21:17
  • 5 Beethoven: Piano Concerto No. 5 in E-Flat Major, Op. 73, "Emperor": II. Adagio un poco mosso (Live) 07:21
  • 6 Beethoven: Piano Concerto No. 5 in E-Flat Major, Op. 73, "Emperor": III. Rondo. Allegro ma non troppo (Live) 10:38
  • Total Runtime 01:14:14

Info zu Beethoven: Piano Concertos Nos 4 & 5, "Emperor" (Live)

Die Klavierkonzerte nehmen im Repertoire von Beethoven, der am Klavier ebenso heimisch war wie im Orchester, einen besonderen Platz ein. Sie bezeugen am treffendsten die stilistische Entwicklung des Komponisten im Zuge seiner Arbeit an eben jener Form des Konzerts sowie an der pianistischen und sinfonischen Komposition. Mit den Klavierkonzerten Nr. 4 und 5 öffnet Beethoven das Genre fürs Theater (zum Beispiel anlässlich seiner Akademien) und für große Konzertsäle. Diese Neigung hat allerdings Grenzen: als Beethoven 1824 seinen Schüler Carl Czerny bittet, das Klavierkonzert Nr. 5 im Großen Redoutensaal in Wien zu spielen, weigert Czerny sich kategorisch — zu groß ist sein Respekt für das Werk des Bonner Meisters, und er erklärt die Schwierigkeiten des Saals: „Und nun soll ich … produzieren! Und noch dazu in dem gefährlichsten Lokale das für den Claviristen existiert! Der große Redoutensaal ist für dieß Instrument der undankbarste Ort, und alle Klavierspieler die bis jetzt in demselben spielten haben es bereut.“ Die große Redoute war damals einer der größten Säle in Wien und entsprach von den Dimensionen her am ehesten einem modernen Konzertsaal.

Nicholas Angelich, Klavier
Insula Orchestra
Laurence Equilbey, Dirigent




Nicholas Angelich
Der 1970 in den USA geborene Pianist Nicholas Angelich erhielt ab dem Alter von fünf Jahren Klavierunterricht von seiner Mutter. Bereits zwei Jahre später gab er sein erstes Konzert mit Mozarts Klavierkonzert KV 467. Mit 13 Jahren wurde er Student am Conservatoire National Superieur de Musique in Paris, wo er bei Aldo Ciccolini, Yvonne Loriod, Michel Béroff und Marie-Françoise Buquet Unterricht erhielt. Meisterklassen nahm er bei Dmitri Baschkirow, Leon Fleisher und Maria Joao Pires. 1989 gewann Nicholas Angelich den zweiten Preis des internationalen Robert Casadesus-Klavierwettbewerbs in Cleveland und 1994 den ersten Preis des Gina Bachauer-Klavierwettbewerbs. Im Jahr 2002 erhielt Nicholas Angelich den 'Young Talent Award' beim Klavierfestival Ruhr von Leon Fleisher. Darüber hinaus wurde Angelich mit dem renommierten französischen Preis „Victoires de la Musique Classique“ als bester Instrumentalsolist des Jahres 2013 ausgezeichnet.

Im Mai 2003 debütierte er mit den New Yorker Philharmonikern unter Kurt Masur im Lincoln Center in New York. Auf Einladung von Vladimir Jurowski eröffnete Nicholas Angelich die Saison 2007/2008 des Russischen Nationalorchesters in Moskau.

Nicholas Angelich ist regelmäßig Gast bei führenden Orchestern wie z.B. dem Orchestre de Paris, dem Orchestre National de France unter Marc Minkowski, dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter Paavo Järvi, dem Orchestre National de Lyon unter David Robertson, Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo unter Jesus Lopez-Cobos und Kenneth Montgomery, den Sankt Petersburger Symphonikern unter Alexander Dimitriev, dem Orchestre national du Capitole de Toulouse unter Jaap van Zweden in amsterdam und Yannick Nézet-Seguin in San Sebastian, dem Orchestre de Chambre de Lausanne unter Christian Zacharias, dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden, dem hr-Sinfonieorchester unter Hugh Wolff und Paavo Järvi, dem Tonkünstler-Orchester unter Kristjan Järvi, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR unter Roger Norrington, dem Orchestre symphonique de Montréal, dem Atlanta Symphony Orchestra unter Emmanuel Krivine, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem Seoul Philharmonic Orchestra unter M.-W. Chung, den Londoner Philharmonikern unter Kazuchi Ono und Vladimir Jurowski, den London Symphony Orchestra unter David Afkham, dem Swedish Radio Symphony Orchestra unter Daniel Harding, dem Los Angeles Symphony unter Stephane Denève, dem Pittsburgh Symphony unter Gianandrea Noseda, dem Mahler Chamber Orchestra unter Tugan Sokhiev, dem Chamber Orchestra of Europe unter Yannick Nézet-Seguin, dem Orchester des Mariinsky Theaters unter Valery Gergiev sowie in Rezitalen in London, München, Genf, Amsterdam, Brüssel, Luxemburg, Rom, Lissabon, Brescia, Tokio und Paris.

Nicholas Angelich ist regelmäßiger Gast beim Verbier Festival sowie bei Martha Argerichs Festival in Lugano. Im Juli 2009 gab er sein Debüt bei den BBC in Proms gemeinsam mit dem Scottish Chamber Orchestra unter Yannick Nézet-Seguin.

Sein Repertoire erstreckt sich hauptsächlich auf Werke der Klassik und Romantik. Nicholas Angelich brachte alle Beethoven Sonaten sowie Liszts Années de Pélerinage in verschiedenen Ländern zur Aufführung.

Sein Interesse gilt auch der Musik des 20. Jahrhunderts von Rachmaninow, Prokofiew, Schostakowitsch, Bartok sowie Kompositionen französischer Zeitgenossen wie Eric Tanguy, Bruno Mantovani, Baptiste Trotignon und Pierre Henry, dessen 'Concerto sans orchestre avec piano' er zur Uraufführung brachte.

Als versierter Kammermusiker arbeitet Nicholas Angelich regelmäßig mit Künstlern wie Martha Argerich, Gil Shaham, Renaud und Gautier Capuçon, Maxim Vengarov, Akiko Suwanai, Dimitri Sitkovetsky, Joshua Bell, Gérard Caussé, Daniel Müller-Schott, Jian Wang, Paul Meyer zusammen, wie auch mit renommierten Streichquartetten wie den Ysaye, Prazak, Pavel Haas, Modigliani und Ebène Quartetten.

Als Exklusiv-Künstler des Labels Warner Classics - vormals Virgin Classics/EMI - hat sich Nicholas Angelich sehr intensiv mit dem Komponisten Brahms auseinandergesetzt und mehrere preisgekrönte CDs veröffentlicht (Preis der Deutschen Schallplattenkritik, Diapason d'Or, Choc du Monde de la Musique). Er hat Solorepertoire, aber auch Kammermusik (mit den Capuçon-Brüdern) des großen Komponisten eingespielt. Als Höhepunkt seiner bisherigen Brahms-Diskographie zählt eine CD, auf der neben dem ersten Klavierkonzert mit dem Radio-Sinfonieorchester Frankfurt unter der Leitung von Paavo Järvi auch Brahms eigene vierhändige Fassung der 'Ungarischen Tänze' mit dem Pianisten Frank Braley zu hören ist. Das zweite Klavierkonzert von Brahms hat Nicholas Angelich ebenfalls mit dem HR-Sinfonieorchester unter der Leitung von Järvi herausgebracht. Bei Naive erscheinen als nächstes das Klavierkonzert von Trotignon sowie das Tripelkonzert von Beethoven mit dem HR-Sinfonieorchester unter der Leitung von Paavo Järvi zusammen mit Gil Shaham (Violine) und Anne Gastinel (Violoncello).

Im Jahr 2011 veröffentlichte Nicholas Angelich Bachs „Goldberg-Variationen“. Ein Jahr darauf erhielt er den ECHO KLASSIK für die Kammermusik-Einspielung des Jahres (19. Jh.) für die Aufnahme sämtlicher Kammermusik für Streicher und Klavier von Gabriel Fauré gemeinsam mit Renaud Capuçon, Gérard Caussé, Gautier Capuçon und dem Quatuor Ebène (Beide für Virgin Classics/EMI).

Booklet für Beethoven: Piano Concertos Nos 4 & 5, "Emperor" (Live)

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