Album Info

Album Veröffentlichung:
2022

HRA-Veröffentlichung:
07.10.2022

Label: Solo Musica

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Marion Leleu & Bertrand Giraud

Komponist: Joseph Ryelandt (1870-1965), Paul Hindemith (1895 1963), Rebecca Clarke (1886-1979)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Joseph Ryelandt (1870 - 1965): Viola Sonata in D Minor, Op. 73:
  • 1 Ryelandt: Viola Sonata in D Minor, Op. 73: I. Allegro molto 05:36
  • 2 Ryelandt: Viola Sonata in D Minor, Op. 73: II. Adagio 04:15
  • 3 Ryelandt: Viola Sonata in D Minor, Op. 73: III. Allegro giocoso 05:36
  • Paul Hindemith (1895 - 1963): Viola Sonata in F Major, Op. 11 No. 4:
  • 4 Hindemith: Viola Sonata in F Major, Op. 11 No. 4: I. Ruhig 03:13
  • 5 Hindemith: Viola Sonata in F Major, Op. 11 No. 4: II. Thema mit Variationen 04:11
  • 6 Hindemith: Viola Sonata in F Major, Op. 11 No. 4: III. Finale (mit Variationen) 10:20
  • Rebecca Clarke (1886 - 1979): Sonata for Viola & Piano:
  • 7 Clarke: Sonata for Viola & Piano: I. Impetuoso 08:29
  • 8 Clarke: Sonata for Viola & Piano: II. Vivace 04:05
  • 9 Clarke: Sonata for Viola & Piano: III. Adagio 11:51
  • Total Runtime 57:36

Info zu 1919

Das Jahr 1919: Ein Punkt in der Zeit, europäische Länder, eine junge Frau, ein junger Mann und ein älterer Herr. Das ist das musikalische Triptychon, das Marion Leleu und der Pianist Bertrand Giraud, der den wunderbaren Flügel Opus 102 von Stephen Paulello spielt, für unser Album ausgewählt haben.

Diese drei Komponist:innen könnten verschiedener nicht sein, sowohl was ihre gesellschaftliche Situation, ihre geographische Herkunft als auch was ihre psychologische Verfassung anbelangt. Dennoch verbindet die drei ihre Inspiration und ihr musikalischer Einfallsreichtum, was mich von Anfang an bei diesem Projekt fasziniert hat.Wie die Wellen des Meeres meiner Heimat, der Bretagne, kommen und gehen ihre melodischen Phrasen, entwickeln sich, entfalten eine ungeheure Kraft, explodieren letztlich oder beruhigen sich doch versöhnlich. Joseph Ryelandts Sonate op. 73 hat sie sofort in ihren Bann gezogen, und sie freut sich sehr, dieses Werk als erste aufzunehmen und die Partitur gemeinsam mit Bertrand Giraud in einer Neuausgabe herauszubringen. Diese Musik verdient es, besser bekannt zu werden, und sie hofft, dass sie bald zum romantischen Repertoire für Bratsche gehören wird. Die Sonate op.11/4 von Paul Hindemith ist wie ein Fluss oder eine Reise, und obwohl die Spieldauer nicht sehr lang ist, kann man sich wie bei einem Marathon fühlen und es bleibt eine ständige Herausforderung für die Künstler. Das letzte Werk, die Sonate von Rebecca Clarke, ist ein notwendiger und bewegender Aufruf, ihren weiblichen Nachfolgern mehr Sichtbarkeit und Freiheit in der Welt der Musik zu bieten.

Marion Leleu: „Dieses Werk zu spielen, ist wie eine Rückkehr zur Quelle der eigenen Gefühle als Musiker.“

Marion Leleu, Viola
Bertrand Giraud, Klavier




Marion Leleu
Die französische Bratschistin Marion Leleu studierte am CNSM in Lyon Bratsche und Chor-Dirigat und schloss ihr Diplom mit Auszeichnung ab. Erst wirkte sie lange Jahre als Orchestermusikerin, u.a. an der Staatsoper Hamburg und an der Kammerakademie Potsdam, aber auch in vielen anderen Ensembles, in denen sie Gast war. Dazu gehören das Chamber Orchestra of Europe, das Orchestre de Radio-France, das Ensemble Modern, die Bayerische Staatsoper, die Dresdner Staatsoper und die Akademie für Alte Musik Berlin.

Die Bühnenerfahrung, die sie dort gesammelt hat, gibt sie seit 2008 an der UdK Berlin weiter. Ihre Leidenschaft gilt der Pädagogik und der psychologischen Unterstützung anderer Musiker, um sie zu ihrer bestmöglichen Leistung zu bringen. Ihre Coaching-Methode stützt sich auf die Technik der Klopfakupressur und der positiven Visualisierung. Sie gab mehrere Weiterbildungen und Workshops für Instrumentalisten auf diesen Gebiet an der Landesakademie Rostock und in Brandenburg.

Als Musikerin weiterhin leidenschaftlich unterwegs, hat sie ihre Konzerttätigkeit auf die anspruchsvolle Kammermusik verlagert, etwa mit dem Sonaten-Duo „ALTOPIANO“ und dem von ihr mitgegründeten historischen Streichquartett „Quatuor Voltaire“.

Bertrand Giraud
Als Gewinner von verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben, ist die Karriere des Pianisten Bertrand Giraud vielfältig. Er ist gefragter Solist, hat sowohl mit mehreren Orchestern gearbeitet, als auch mit anderen Solisten kooperiert, wie z. B. B. Canino, B. Pasquier, P. Amoyal … Er hat seinen Werdegang mit der Uraufführung neuer Werke vervollständigt. Bertrand Giraud ist regelmäßig Gast bei französischen und ausländischen Festivals und ist in der ganzen Welt aufgetreten: in Europa, Nordamerika und auch in Asien. Mit dem Guangzhou Youchangzi Network in China entwickelt er derzeit ein pädagogisches Videokonzept, welches schon sehr erfolgreich angelaufen ist. Seine umfangreiche Ausbildung ist durch zwei Diplome, bei dem CNSM de Paris und bei der Ecole des Hautes Etudes in Genf gekennzeichnet. Wichtige Impulse für seine Entwicklung erhielt er durch die Begegnung mit C. Zerah und B. Canino.

Sein außergewöhnliches Talent hat ihn zu vielen Auftritten im französischen Rundfunk, im italienischen und thailändischen Fernsehen geführt. Während eines Live-Konzertes wurde er von der Königin von Thailand wärmstens gelobt. Giraud hat 17 CDs für die Label Erol, Maguelone und Anima-Record eingespielt und wird regelmäßig als Juror zu nationalen und internationalen Wettbewerben eingeladen. Er gründete den Concours Jean Françaix und gibt Masterclasses überall auf der Welt. Bertrand Giraud entwickelt seit 25 Jahren seine eigenen Festivals und ist künstlerischer Leiter der Académie des Arts Opus 74 in Flaine und der Académie Internationale de Colombes.

Er genießt diese Aktivitäten besonders, denn sie ermöglichen ihm, seine Leidenschaft für die Musik mit einer Vielzahl unterschiedlicher Künstler zu teilen.



Booklet für 1919

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