L'hommage (Music for the Sun King - Vol. I) Jan Nigges & Alexander von Heißen

Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
28.07.2023

Label: Animato

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Jan Nigges & Alexander von Heißen

Komponist: Jacques-Martin Hotteterre (1674-1763)

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 6,60
  • Jacques Martin Hotteterre (1674 - 1763): Op. 7 L'Art de préluder sur la flûte traversière, sur la flûte à bec, sur le hautbois et autres instruments de dessus:
  • 1 Hotteterre: Op. 7 L'Art de préluder sur la flûte traversière, sur la flûte à bec, sur le hautbois et autres instruments de dessus: Prélude en Re 03:37
  • Op. 5 Deuxième livre de pièces pour la flûte traversière et autres instruments avec la basse - Deuxième suitte:
  • 2 Hotteterre: Op. 5 Deuxième livre de pièces pour la flûte traversière et autres instruments avec la basse - Deuxième suitte: Prélude 02:52
  • 3 Hotteterre: Op. 5 Deuxième livre de pièces pour la flûte traversière et autres instruments avec la basse - Deuxième suitte: Allemande 02:59
  • 4 Hotteterre: Op. 5 Deuxième livre de pièces pour la flûte traversière et autres instruments avec la basse - Deuxième suitte: Sarabande 02:41
  • 5 Hotteterre: Op. 5 Deuxième livre de pièces pour la flûte traversière et autres instruments avec la basse - Deuxième suitte: 1. Menuet 00:46
  • 6 Hotteterre: Op. 5 Deuxième livre de pièces pour la flûte traversière et autres instruments avec la basse - Deuxième suitte: 2. Menuet 00:51
  • 7 Hotteterre: Op. 5 Deuxième livre de pièces pour la flûte traversière et autres instruments avec la basse - Deuxième suitte: Gavotte 01:09
  • 8 Hotteterre: Op. 5 Deuxième livre de pièces pour la flûte traversière et autres instruments avec la basse - Deuxième suitte: Rondeau 01:47
  • 9 Hotteterre: Op. 5 Deuxième livre de pièces pour la flûte traversière et autres instruments avec la basse - Deuxième suitte: Gigue 07:55
  • Total Runtime 24:37

Info zu L'hommage (Music for the Sun King - Vol. I)

In der dreiteiligen Reihe L’Hommage - Music for the Sun King widmen sich der Blockflötist Jan Nigges und Cembalist Alexander von Heißen hochbarocker Kammermusik, wie sie am Hofe des französischen Königs Louis XIV. in dessen privaten Gemächern oder in den Salons der ihn umgebenden Höflinge erklungen sein dürfte. Das erste Volume der Reihe erscheint mit einem Prélude en Re und den Tanzsätzen der Deuxième Suitte, Livre II, 1715 des französischen Komponisten und Flötenvirtuosen Jacques Martin Hotteterre (1673-1763), der als einer der bedeutendsten Vertreter seiner Zeit gilt.

Während sich in Italien Gattungen wie Sonate, Concerto oder vor allem die Oper mit ihren bravourösen Arien kultiviert haben, drehte sich in Frankreich alles um das höfische Ballett. Tanz galt als das höchste der Gefühle, als vollkommener Akt höfischer Selbstdarstellung, körperlicher Ausdruck von vornehmer Contenance, edler Gesinnung, von Macht und Stärke. In ganz Europa blickte man auf den französischen Hof unter Louis, der bereits in jungen Jahren auf dem Höhepunkt von Lullys Oper „Le Triomph de l’Amour“ als virtuoser Tänzer die Bühne betreten hatte - als Sonnengott Apoll - von Kopf bis Fuss gehüllt in glänzende Gewänder, das Haupt bekrönt von gleißenden Strahlen, und fortan den Namen „Sonnenkönig“ tragend. In ihrer Einspielung L’Hommage - Music for the Sun King präsentieren Jan Nigges und Alexander von Heißen diese musikalische L’Art de Vivre meisterlich im 21. Jahrhundert.

Jan Nigges, Blockflöte
Alexander von Heißen, Cembalo




Jan Nigges
Als „Shootingstar auf seinem Instrument“ bezeichnet der SWR den Blockflötisten, Jan Nigges, der zu den herausragendsten Vertretern seines Instruments zählt. Bereits im Alter von 14 Jahren gab er seine ersten Solo-Konzerte auf dem Profi-Musik-Parkett. Er war Jungstudent in der Klasse von Prof. Michael Schneider in Frankfurt am Main, wo er später ebenfalls sein ordentliches Studium der Musik abschloss. Neben der Blockflöte entdeckte Jan Nigges schon früh seine Liebe zu anderen Holzblasinstrumenten wie der Barockoboe und der Traversflöte. Er studierte diese Instrumente u.a. bei Prof. Benoit Laurent und Prof. Karl Kaiser an der HfMDK Frankfurt am Main.

Jan Nigges konzertiert als Solist und mit seinen Ensembles auf internationaler Ebene. So gastierte er in den letzten drei Jahren u.a. beim Opus Amadeus Oda Müziği Festivali in Instanbul, dem Riga Early Music Centre in Lettland, dem Festival d’Ambronay in Frankreich, dem Centro Musica Antica in Italien, dem Narodowe Forum Muzyki (NFM) in Polen, der Stiftung Mozarteum in Österreich, dem Merano Festival in Südtirol, dem Vesperali Festival Lugano im Tessin und dem MA Festival Brügge in Belgien.

In Deutschland freute er sich über Einladungen zum Rheingau Musik Festival, den Thüringer Bachwochen, dem Mozartfest Würzburg, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Neuburger Barockkonzerten, den Weilburger Schlosskonzerten, den Händel-Festspielen Göttingen, dem „Sparda-Bank Klassik Open Air“ Bayreuth, dem Festival Summerwinds im Münsterland, dem Oberstdorfer Musiksommer, den Telemann Festspielen Magdeburg und den Frankfurter Bachkonzerten in der Alten Oper.

Er ist Gründer des Quartetts 4 Times Baroque, das im Herbst 2018 mit dem OPUS KLASSIK als Nachwuchskünstler des Jahres live im ZDF von Moderator Thomas Gottschalk ausgezeichnet wurde. Des Weiteren war Jan Nigges zu Gast in den TV-Sendungen ZDF Morgenmagazin und der Sendung "Stars von morgen" mit Rolando Villazón auf ARTE.

Als Kulturmanager und Mitbegründer des Vox Orchesters produzierte Jan Nigges im Sommer 2017 zusammen mit dem Tenor Christoph Prégardien und Lorenzo Ghirlanda ein Oster-Spezial für das Schweizer Fernsehen Radio Televisione Svizzera in Lugano.

Neben den Bereichen Kulturberatung und Management sind auch Musikpädagogik, Schülerkonzerte, Moderationen und Musikvermittlung fester Bestandteil seiner Arbeit. 2014 organisierte er beispielsweise die internationale Masterclass "Barockwoche 2014" an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, welche über 100 Teilnehmer aus aller Welt zählte.

Jan Nigges unterrichtet Schüler und Studierende zur Vertiefung des akademischen Fachs Blockflöte im In- und Ausland, beispielsweise an der Strothoff International School sowie im Rahmen von Masterclasses am Konservatorium Magdeburg und der Eva Lind Musikakademie Tirol. Vor dem Hintergrund seiner Arbeit gibt Jan Nigges regelmäßig Interviews in verschiedenen Radiosendungen im HR, BR, MDR, SWR, ORF, Deutschlandfunk und Deutschlandradio.

Er war Stipendiat von Yehudi Menuhin LMN Frankfurt und erhielt zudem Auszeichnungen des Biagio Marini Wettbewerbs und des internationalen Moderationswettbewerbs Forum Alte Musik Frankfurt.

Ein weiterer Schwerpunkt ist der Bereich Neue Musik, in dem sich Jan Nigges intensiv mit Neukompositionen für seine Ensembles beschäftigt. So wurde im Rahmen des BASF Kultur-Programms von dem Komponisten und Dirigenten Gregor Mayrhofer das Blockflötenkonzert „Verve“ geschrieben. Jan Nigges’ neustes Solo Album "Flauto e Voce" erschien zum Jahresanfang 2021 und wurde in drei Kategorien für den Opus Klassik 2021 nominiert.

Alexander von Heißen
begann während seines 13. Lebensjahres, Cembalo zu spielen. Seit 2009 unterrichtete ihn Diez Eichler (Dr. Hoch’s Konservatorium Frankfurt am Main). An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main erlangte er 2020 bei Prof. Eva Maria Pollerus den Grad eines Master of Music. Er ist Stipendiat der Neumann-Stiftung gewesen und erfreute sich der Förderung der von Lord Yehudi Menuhin gegründeten humanitären Organisation Live Music Now. Neben seinem Masterstudium vervollkommnete er seine künstlerische Ausbildung im Rahmen von internationalen Meisterkursen bei Jesper Christensen, Pierre Hantaï, Skip Sempé, Christophe Rousset u.a..

2022 gewann er den 1. Preis beim XXIII. internationalen Bach-Wettbewerb-Leipzig und 2018 den 2. Preis beim internationalen Cembalowettbewerb Musica Antiqua in Brügge.

Beim Deutschen Musikwettbewerb 2021 wurde er als einziger Cembalist mit einem Stipendium ausgezeichnet. Zuvor erhielt er beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ zweimal den 1. Preis und einen Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben.

Er musiziert regelmäßig mit renommierten Musikern wie Dorothee Oberlinger, Reinhard Goebel, Luca Pianca, Christoph Prégardien, Michael Schneider und gastierte beim Freiburger Barockorchester. Er tritt bei Festivals wie dem MA Festival Brügge, dem Festival Oude Muziek Utrecht, den Händel-Festspielen Halle, den Thüringer Bachwochen, dem Rheingau Musikfestival, dem Festival Rheinvokal, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Mozart-Fest Würzburg, Rīgas Vēsturiskās mūzikas un dejas festivālu, Festival eeemerging Ambronay u.a. auf.

Seit 2019 ist er Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Er unterrichtet seit 2021 die Fächer Cembalo und Aufführungspraxis an der Musikhochschule Münster und seit 2022 Cembalo und Generalbass an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main.

Eine weitere Leidenschaft gilt dem Jazzpiano, in dem er von Prof. Christoph Spendel unterrichtet wurde und mit ihm zusammen als Duo konzertierte.



Dieses Album enthält kein Booklet

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