Chopin: Complete Nocturnes Jan Lisiecki

Cover Chopin: Complete Nocturnes

Album Info

Album Veröffentlichung:
2021

HRA-Veröffentlichung:
13.08.2021

Label: Deutsche Grammophon (DG)

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Interpret: Jan Lisiecki

Komponist: Frederic Chopin (1810-1849)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Frédéric Chopin (1810 - 1849): Nocturnes, Op. 9:
  • 1 Chopin: Nocturnes, Op. 9: No. 1 in B Flat Minor. Larghetto 06:29
  • 2 Chopin: Nocturnes, Op. 9: No. 2 in E Flat Major. Andante 05:06
  • 3 Chopin: Nocturnes, Op. 9: No. 3 in B Major. Allegretto 06:50
  • Nocturnes, Op. 15:
  • 4 Chopin: Nocturnes, Op. 15: No. 1 in F Major. Andante cantabile 04:11
  • 5 Chopin: Nocturnes, Op. 15: No. 2 in F Sharp Major. Larghetto 03:28
  • 6 Chopin: Nocturnes, Op. 15: No. 3 in G Minor. Lento 06:15
  • Nocturnes, Op. 27:
  • 7 Chopin: Nocturnes, Op. 27: No. 1 in C Sharp Minor. Larghetto 05:50
  • 8 Chopin: Nocturnes, Op. 27: No. 2 in D Flat Major. Lento sostenuto 07:14
  • Nocturnes, Op. 32:
  • 9 Chopin: Nocturnes, Op. 32: No. 1 in B Major. Andante sostenuto 05:36
  • 10 Chopin: Nocturnes, Op. 32: No. 2 in A Flat Major. Lento 05:54
  • Nocturnes, Op. 37:
  • 11 Chopin: Nocturnes, Op. 37: No. 1 in G Minor. Andante sostenuto 07:47
  • 12 Chopin: Nocturnes, Op. 37: No. 2 in G Major. Andantino 05:58
  • Nocturnes, Op. 48:
  • 13 Chopin: Nocturnes, Op. 48: No. 1 in C Minor. Lento 05:49
  • 14 Chopin: Nocturnes, Op. 48: No. 2 in F Sharp Minor. Andantino 09:35
  • Nocturnes, Op. 55:
  • 15 Chopin: Nocturnes, Op. 55: No. 1 in F Minor. Andante 05:12
  • 16 Chopin: Nocturnes, Op. 55: No. 2 in E Flat Major. Lento sostenuto 05:21
  • Nocturnes, Op. 62:
  • 17 Chopin: Nocturnes, Op. 62: No. 1 in B Major. Andante 07:49
  • 18 Chopin: Nocturnes, Op. 62: No. 2 in E Major. Lento 06:45
  • Nocturne in E Minor:
  • 19 Chopin: : Nocturne in E Minor, Op. posth. 72/1 04:14
  • Nocturne in C Minor:
  • 20 Chopin: : Nocturne in C Minor, KK IVb/8 03:35
  • Nocturne in C Sharp Minor:
  • 21 Chopin: : Nocturne in C Sharp Minor, KK IVa/16 05:01
  • Total Runtime 02:03:59

Info zu Chopin: Complete Nocturnes

Frédéric Chopins Nocturnes zählen zu den schönsten und beliebtesten Werken der Klaviermusik. Für sein neues Album kehrt der kanadische Pianist Jan Lisiecki zur Musik Chopins zurück und legt nach Chopin: Études (2013) und Works for Piano & Orchestra (2017) eine Einspielung aller Nocturnes vor.

Der Pianist wird oft für seine meisterhaft sensiblen und ausgefeilten Lesarten gefeiert. Seine neueste Veröffentlichung fängt nicht nur den Geist von Chopins Tastenkunst ein, sie ist zugleich ein Dokument der Zeit, in der sie entstand: “Ich bin der Erste, der hinterfragt, warum wir etwas aufnehmen, das schon so unendlich viele Male eingespielt worden ist”, sagt Lisiecki. “Doch Musik lebt nur, wenn sie gespielt wird und sie ist immer neu, wenn wir sie hören, das gilt selbst für eine Aufnahme. Ich hatte mit diesem Album noch etwas zu sagen.”

Chopin filterte die Essenz des Lieds in seine Nocturnes. Die Ausdruckskraft der italienischen Oper und die Freiheit der polnischen Volksmusik inspirierten ihn dabei. Als Kind verzauberte Lisiecki insbesondere die sehnsüchtige Melodie von Opus 9 Nr. 1. Das Stück – das erste von 21, die der Komponist zwischen den späten 1820er-Jahren und 1847 schrieb – erlaubte einen Blick in ein gewaltiges Universum von Gefühlen, musikalischen Gesten und Klangfarben. Es bereitete den Weg für den brillanten Schüler, die lyrische Seite seines Instruments zu erforschen.

Lisiecki begeisterte zuletzt mit seinem preisgekrönten Beethoven-Lieder-Album, das er im vergangenen Jahr gemeinsam mit Matthias Goerne veröffentlichte. Neben seiner Nähe zur Musik Chopins hat sicher auch dieses Eintauchen in die Welt des Lieds seine Interpretationen der lyrischen, bekenntnishaften Nocturnes geprägt, von Werken, die seiner Meinung nach für das intime Zuhören gemacht sind und wohl am besten nachts allein gehört und wahrgenommen werden. “Diese bemerkenswerten Stücke laden dazu ein, zu denken und zu fühlen, was immer man will. Es gibt kein ‘Richtig’ – nur das, was sie in einem auslösen”, sagt der Pianist.

"In seinem neuen Album widmet Lisiecki, inzwischen stolze 26 Jahre alt, sich nun einer weiteren Werkgruppe Chopins, den Nocturnes.​ Und auch diesmal mit überzeugendem Ergebnis (und in überzeugendem Raumklang).​ .​.​.​ eine Bewertung ganz nahe an fünf Sternen.​ Wie lautet doch die alte Pianistenweisheit? Schnell und laut spielen ist keine Kunst, sie zeigt sich erst im Leisen.​ Lisiecki kann schnell, laut und leise.​" (Fono Forum)

Jan Lisiecki, Klavier




Jan Lisiecki
Der kanadische Pianist Jan Lisiecki wurde 1995 in Calgary als Sohn polnischer Eltern geboren. Nach seinem Abschluss an der High School seiner Heimatstadt Anfang 2011 besuchte er die Glenn Gould School of Music in Toronto. Der inzwischen international für sein ausgereiftes und poetisches Spiel gelobte Künstler erhielt zahlreiche Preise, darunter 2010 als Révélation Radio-Canada Musique und 2011 als Jeune Soliste des Radios Francophones. 2010 veröffentlichte das Fryderyk-Chopin-Institut seine Live-Aufnahme der beiden Chopin-Klavierkonzerte mit der Sinfonia Varsovia unter Howard Shelley. Dieses Album wurde mit dem Diapason découverte ausgezeichnet. Einen »Virtuosen bar jeder Manieriertheit« nannte die Zeitschrift Diapason den Künstler und rühmte besonders seine »unwiderstehlich natürliche Spielweise«.

Auf dem Podium stand Jan Lisiecki neben so renommierten Künstlern wie Emanuel Ax, Yo-Yo Ma und Pinchas Zukerman oder sprang für Nelson Freire bei Konzerten in Frankreich ein. Er konzertierte in der Carnegie Hall, eröffnete das Seoul International Music Festival in Südkorea und spielte in Ottawa vor Ihrer Majestät der Königin von England und rund 100 000 Zuhörern auf dem Parliament Hill. Als engagierter Interpret von Kammermusik arbeitete er darüber hinaus mit dem New Zealand String Quartet zusammen, dem Quatuor Ébène sowie dem Penderecki String Quartet und trat auf Festivals in Ravinia, Verbier, Montpellier, La Roque d’Anthéron, Warschau (»Chopin and His Europe«), Bologna, Auvers-sur-Oise, Menton, Merano, Seoul und vielen weiteren Festspielen in Kanada und den USA auf.

Viele Höhepunkte markierten die Saison 2011/2012, darunter das Eröffnungskonzert mit dem Orchestre de Paris unter Leitung von Paavo Järvi im Salle Pleyel und Konzerte in Montreal mit dem Orchestre Métropolitain unter Yannick Nézet-Séguin, Debüts mit dem MDR Sinfonieorchester im Gewandhaus zu Leipzig, mit dem Symphonieorchester Göteborg und mit dem BBC Symphony Orchestra im Barbican Centre in London sowie eine Recital-Tournee in Europa. Auf seiner Japan-Tournee im Herbst 2012 trat er in Tokio, Nagoya und Osaka auf. Ende 2012 debütierte er mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter Leitung von Antonio Pappano und mit dem New York Philharmonic Orchestra unter Daniel Harding.

Im März 2013 sprang Jan Lisiecki kurzfristig bei einem Konzert mit Claudio Abbado in Bologna für Martha Argerich ein. Zu seinen weiteren Verpflichtungen 2013/14 zählen eine Japan-Tournee mit dem Philharmonischen Orchester Rotterdam und Nézet-Séguin, Mozart-Konzerte mit Nézet-Séguin und dem Philadelphia Orchestra im Kimmel Center, eine Deutschland-Tournee mit der Philharmonia Prag und Jakub Hrůša, Konzerte mit Hrůša und dem Dallas Symphony Orchestra, dem Orchestre Symphonique de Montréal unter Kazushi Ono und dem Symphonieorchester Trondheim unter Krysztof Urbański, eine Recital-Tournee durch Europa, u. a. mit Auftritten im Amsterdamer Concertgebouw, in der Accademia di Santa Cecilia in Rom und der Berliner Philharmonie, sowie weitere Recitals und Konzerte in Europa und Nordamerika und Festivalauftritte u.a. in Verbier, Vail, beim Schleswig-Holstein Musik Festival und in Warschau (Chopin).

Jan Lisieckis Auftritte wurden von dem Bayerischen Rundfunk, BBC Radio, CBC Canada, dem ORF, Radio France und Radio Luxemburg übertragen sowie im Fernsehen auf France 3 und TV 1 und 2 in Polen ausgestrahlt. In Kanada stellte die CBC-Serie Next! Jan Lisiecki als einen der vielversprechendsten jungen Künstler des Landes vor. 2009 zeigte CBC National News den Dokumentarfilm The Reluctant Prodigy von Joe Schlesinger über ihn.

Jan Lisiecki tritt regelmäßig zugunsten verschiedener wohltätiger Organisationen auf, darunter die David Foster Foundation, die Polnische Humanitäre Organisation und die Wish Upon a Star Founda­tion. Im Juni 2008 wurde er zum National Youth Representative der UNICEF Kanada ernannt.

2011 unterzeichnete Jan Lisiecki einen Exklusivvertrag mit Deutsche Grammophon. Seine erste Aufnahme unter diesem Vertrag – Mozarts Klavierkonzerte KV 466 und 467 mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Leitung von Christian Zacharias – erschien im April 2012. Sein neues Album mit Chopins Etüden opp. 10 und 25 wird im April 2013 veröffentlicht.

Booklet für Chopin: Complete Nocturnes

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