Cover Graf: Violin Sonatas

Album Info

Album Veröffentlichung:
2021

HRA-Veröffentlichung:
07.05.2021

Label: Genuin

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Anne Schumann, Klaus Voigt, Sebastian Knebel

Komponist: Johann Graf (1688-1750)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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FLAC 96 $ 14,50
  • Johann Graf (1684 - 1750): Violin Sonata in G Minor, Op. 1 No. 4:
  • 1 Graf: Violin Sonata in G Minor, Op. 1 No. 4: I. Grave 03:38
  • 2 Graf: Violin Sonata in G Minor, Op. 1 No. 4: II. Vivace - Adagio 03:32
  • 3 Graf: Violin Sonata in G Minor, Op. 1 No. 4: III. Allegro 03:35
  • 4 Graf: Violin Sonata in G Minor, Op. 1 No. 4: IV. Adagio 01:54
  • 5 Graf: Violin Sonata in G Minor, Op. 1 No. 4: V. Presto 02:08
  • Violin Sonata in A Minor, Op. 1 No. 5:
  • 6 Graf: Violin Sonata in A Minor, Op. 1 No. 5: I. Largo 04:41
  • 7 Graf: Violin Sonata in A Minor, Op. 1 No. 5: II. Allegro 04:15
  • 8 Graf: Violin Sonata in A Minor, Op. 1 No. 5: III. Adagio 02:35
  • 9 Graf: Violin Sonata in A Minor, Op. 1 No. 5: IV. Presto 02:58
  • Violin Sonata in C Minor, Op. 2 No. 2:
  • 10 Graf: Violin Sonata in C Minor, Op. 2 No. 2: I. Largo 02:11
  • 11 Graf: Violin Sonata in C Minor, Op. 2 No. 2: II. Allegro 02:52
  • 12 Graf: Violin Sonata in C Minor, Op. 2 No. 2: III. Siciliana 01:43
  • 13 Graf: Violin Sonata in C Minor, Op. 2 No. 2: IV. Allegro 01:35
  • Violin Sonata in G Major, Op. 2 No. 6:
  • 14 Graf: Violin Sonata in G Major, Op. 2 No. 6: I. Adagio 01:32
  • 15 Graf: Violin Sonata in G Major, Op. 2 No. 6: II. Allegro 03:03
  • 16 Graf: Violin Sonata in G Major, Op. 2 No. 6: III. Siciliana 01:42
  • 17 Graf: Violin Sonata in G Major, Op. 2 No. 6: IV. Vivace 01:56
  • Violin Sonata in A Major, Op. 3 No. 4:
  • 18 Graf: Violin Sonata in A Major, Op. 3 No. 4: I. Adagio 02:35
  • 19 Graf: Violin Sonata in A Major, Op. 3 No. 4: II. Allegro 02:52
  • 20 Graf: Violin Sonata in A Major, Op. 3 No. 4: III. Siciliana 03:41
  • 21 Graf: Violin Sonata in A Major, Op. 3 No. 4: IV. Tempo di minuet 03:14
  • Violin Sonata in G Minor, Op. 3 No. 5:
  • 22 Graf: Violin Sonata in G Minor, Op. 3 No. 5: I. Adagio 01:51
  • 23 Graf: Violin Sonata in G Minor, Op. 3 No. 5: II. Vivace 02:09
  • 24 Graf: Violin Sonata in G Minor, Op. 3 No. 5: III. Siciliana 03:00
  • 25 Graf: Violin Sonata in G Minor, Op. 3 No. 5: IV. Allegro 02:14
  • Total Runtime 01:07:26

Info zu Graf: Violin Sonatas

Fast identisch sind die Lebensdaten von Johann Graf mit denen von Johann Sebastian Bach. Der Rudolstädter Hofkapellmeister gehörte zu den am meisten geschätzten Geigern seiner Zeit. Die Geigerin Anne Schumann, der Bratscher Klaus Voigt und der Cembalist Sebastian Knebel veröffentlichen bei GENUIN nun eine CD mit seinen musikgeschichtlich bedeutenden, jedoch bisher selten gespielten Violinsonaten. Die Werke umfassen leidenschaftliche und virtuose Musik im italienischen Stil, der gerade Klaus Voigt eine besondere Färbung gibt: Er unterstützt das schwingende und klare Violinspiel von Anne Schumann durch die Viola da spalla, eine Art mit einem Gurt vor dem Bauch gehaltenes kleines Cello.

Anne Schumann, Violine
Klaus Voigt, Viola da spalla
Sebastian Knebel, Cembalo




Anne Schumann
in Dohna bei Dresden geboren, studierte moderne Violine an den Musikhochschulen in Weimar und Dresden. 1989 wurde sie Mitglied des Gewandhausorchesters Leipzig. Bereits in dieser Zeit beschäftigte sie sich intensiv mit der historischen Spielweise. Seit 1993 ist sie als freischaffende Barockgeigerin tätig und arbeitet in führenden europäischen Barockorchestern, z.B. mit Sir John Eliot Gardiner, Christophe Rousset, Marc Minkowski, Trevor Pinnock.

Mehrere Jahre war Anne Schumann Konzertmeisterin des Barockorchesters der Europäischen Union (EUBO). In Leipzig gründete sie 1994 mit Freunden die Chursächsische Capelle Leipzig. In der Konzertreihe Schönefelder Schlosskonzerte in Leipzig erklingen vorrangig vergessene Kammermusikwerke. Dabei spielt für Anne Schumann neben der Beschäftigung mit historischer Geigenliteratur das Repertoire für Viola und besonders für Viola d'amore eine große Rolle.

2014 gründete sie mit dem Cembalisten Sebastian Knebel das Ensemble Fürsten Musik, welches sich ganz besonders der Wiederentdeckung der Musik an den Fürstenhöfen Mitteldeutschlands widmet. Die fantasievoll und experimentierfreudig eingespielten Violinkonzerte des Prinzen Johann Ernst von Sachsen-Weimar sowie die Tafelmusik von Wilhelm Furchheim am Dresdner Hof zeugen von ihrer Begeisterung für diese wiederaufgefundenen Werke. Ebenfalls beim Verlag Kamprad erschienen die Rosenkranzsonaten von H.I.F. Biber, eine besondere Interpretation mit Sebastian Knebel an drei verschiedenen historischen Orgeln in Thüringen.

Ihr musikalisches Leben ist von großer Vielfalt geprägt: Ihr Repertoire reicht von kleinbesetzter Kammermusik bis hin zu sinfonischen Werken auf Originalinstrumenten. Anne Schumann nutzt ihre Erkenntnisse, um Alte Musik so lebendig wie möglich aufzuführen. In ihren eigenen Programmen legt sie großen Wert auf die Zusammenhänge von Musik, Geschichte und Literatur.

Außerdem unterrichtet sie bei Kursen und privat. 2011 erhielt Anne Schumann den Eitelfriedrich-Thom-Preis der Gesellschaft der Freunde Michaelstein. 2019 wurde sie mit dem Fasch-Preis der Stadt Zerbst geehrt.

Klaus Voigt
studierte an der Musikhochschule Weimar moderne Viola. Seit 1995 widmet er sich ausschließlich dem historischen Instrumentarium.

Kurse mit Marianne Kubitschek inspirierten ihn, nach neuen Werken für Viola d’amore zu suchen und sich intensiver mit deren Aufführung zu befassen. Er begann, die alten Handschriften in moderne Notenschrift zu übertragen. Dabei entziffert er nicht nur die Griffschriften der Komponisten, sondern findet auch neue Griffschriften für Werke in normaler Schreibweise, die dem Spieler der Viola d’amore das Lesen der Noten erleichtert.

Klaus Voigt ist Mitbegründer des Telemannischen Collegium Michaelstein und spielt in verschiedenen Barockensembles. Neben der Barockviola spielt er Viola d’amore und seit 2012 auch Viola da spalla – ein kleines Violoncello, das mit einem Gurt vor der Brust gehalten wird.

Sebastian Knebel
Vom Handwerkslehrling (Orgelbauer) zum gefragten Spezialisten für Orgel- und Cembalomusik des 17. und 18. Jahrhunderts in Mitteldeutschland – so kann man die Karriere von Sebastian Knebel beschreiben. Eine umfangreiche solistische Tätigkeit machten Sebastian Knebel als Cembalist, Organist und Hammerflügelspieler bekannt.

Er ist Organist und Cembalist der Ensembles Collegium Marianum Prag, Cappella Sagittariana Dresden und des Telemannisches Collegium Michaelstein.



Booklet für Graf: Violin Sonatas

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