Mendelssohn: String Symphonies Munich Radio Orchestra & Henry Raudales

Cover Mendelssohn: String Symphonies

Album Info

Album Veröffentlichung:
2019

HRA-Veröffentlichung:
06.12.2019

Label: BR-Klassik

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Munich Radio Orchestra & Henry Raudales

Komponist: Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 13,50
  • Felix Mendelssohn (1809 - 1847):
  • 1 String Symphony No. 13 in C Minor, MWV N 14 06:08
  • String Symphony No. 8 in D Major, MWV N 8:
  • 2 String Symphony No. 8 in D Major, MWV N 8: I. Adagio e grave - Allegro 06:56
  • 3 String Symphony No. 8 in D Major, MWV N 8: II. Adagio 04:11
  • 4 String Symphony No. 8 in D Major, MWV N 8: III. Menuetto - Trio 04:04
  • 5 String Symphony No. 8 in D Major, MWV N 8: IV. Allegro molto - Più presto 07:12
  • String Symphony No. 12 in G Minor, MWV N 12:
  • 6 String Symphony No. 12 in G Minor, MWV N 12: I. Fuga - Allegro 04:17
  • 7 String Symphony No. 12 in G Minor, MWV N 12: II. Andante 03:07
  • 8 String Symphony No. 12 in G Minor, MWV N 12: III. Allegro molto - Più allegro 07:06
  • Total Runtime 43:01

Info zu Mendelssohn: String Symphonies

Vorliebe seines Vaters, sonntagsmorgens in der Berliner Wohnung der Familie musikalische Konzerte zu veranstalten, war es zu verdanken, dass sich der elfjährige Felix Mendelssohn an die Komposition einer umfangreicheren Serie an Symphonien für Streicher machte und dass diese auch erste Aufführungen erfuhren.

Mendelssohns frühes Violinkonzert und die ersten sechs seiner Symphonien für Streicher als Studioaufnahmen des Münchner Rundfunkorchesters unter Leitung seines Ersten Konzertmeisters Henry Raudales.

Der Vorliebe seines Vaters, sonntagsmorgens in der Berliner Wohnung der Familie musikalische Konzerte zu veranstalten, war es zu verdanken, dass sich der elfjährige Felix Mendelssohn an die Komposition einer umfangreicheren Serie an Symphonien für Streicher machte und dass diese auch erste Aufführungen erfuhren. Der Musik- und Kompositionsunterricht spornte ihn ungemein an; sein Fleiß wie seine jugendliche Kreativität entwickelten sich früh und machten erstaunliche Fortschritte. 1821 schuf er die erste Hälfte der innerhalb von knapp zwei Jahren entstehenden Streichersymphonien. Bei den Aufführungen im Rahmen der Hauskonzerte übernahm er selbst die Leitung des Kammerorchesters, das sich aus Laien und aus Berufsmusikern der Berliner Hofkapelle zusammensetzte.

Form und Besetzung der ersten sechs seiner insgesamt zwölf Symphonien verdanken sich dem Vorbild von Carl Philipp Emanuel Bachs „Hamburger Symphonien“: sie sind dreisätzig (im Unterschied zur Viersätzigkeit, die später symphonische Norm werden sollte) und allein für Streichinstrumente besetzt. Um Stilkopien handelt es sich höchstens ansatzweise; meist experimentierte Mendelssohn aber recht frei mit den gewählten Modellen.

Etwa zur gleichen Zeit – um 1821/22 – komponierte der 13-Jährige für seinen Geigenlehrer und engen Freund Eduard Rietz ein erstes Konzert für Violine und Streichorchester, das dieser bei den „Sonntagsmusiken” im Hause Mendelssohn gespielt haben dürfte. Es verdankt sich formal den Konzerten Johann Sebastian Bachs, klingt aber eindeutig nach Mendelssohn.

Seit die lange verloren geglaubten Handschriften wiederentdeckt werden konnten, haben sich die Jugendwerke Mendelssohns zu einem festen Bestandteil des Repertoires von Streich- und Kammerorchestern entwickelt. Aus der jugendlichen Frische und Unbekümmertheit der Werke lassen sich bereits Anklänge an die alsbald folgenden instrumentalen Meisterwerke des bedeutenden Symphonikers der Frühromantik heraushören.

Münchner Rundfunkorchester
Henry Raudales, Violine, Dirigent




Henry Raudales
Der belgische Geiger und Dirigent Henry Raudales wurde in Guatemala geboren und erhielt im Alter von vier Jahren ersten Violinunterricht bei seinem Vater. Bereits drei Jahre später debütierte er als Solist in Paganinis Moto perpetuo zusammen mit der North Carolina Symphony, und als Neunjähriger interpretierte er dort Mendelssohns e-Moll-Violinkonzert. Auch bei Yehudi Menuhin spielte der junge Geiger vor. Mit vierzehn wurde Henry Raudales von der Panamerikanischen Union als bester Nachwuchsgeiger des Jahres ausgezeichnet, mit sechzehn wurde er Orchestermitglied an der Königlich Flämischen Oper in Antwerpen. Sein Studium vollendete er am dortigen Konservatorium und an der Guildhall School in London.

Henry Raudales erspielte sich zahlreiche Auszeichnungen, darunter der 3. Preis (gleichberechtigt zum 2.) beim renommierten Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel. Er absolvierte Soloauftritte in den Musikmetropolen Europas, Asiens und Amerikas. 1992 führte ihn eine Tournee gemeinsam mit Nigel Kennedy nach Belgien, Frankreich und England. Sein Repertoire umfasst über 60 Violinkonzerte, von Bach bis zur Moderne.

Von 1989 bis 1993 war Henry Raudales Erster Konzertmeister im Orchester der Vlaamse Opera in Antwerpen/Gent. Anschließend hatte er dieselbe Position bei den Essener Philharmonikern inne.

Seit September 2001 ist er Erster Konzertmeister im Münchner Rundfunkorchester. Hier hat er zahlreiche Aufnahmen als Dirigent und Solist vorgelegt. So übernahm er z.B. den Solopart in Lalos Symphonie espagnole unter der Leitung von Marcello Viotti sowie in Respighis Concerto gregoriano für Violine und Orchester unter der Leitung von Ivan Repušić. Für eine CD mit Respighis Antiche danze ed arie und der Suite Gli uccelli stand er selbst am Dirigentenpult. Jüngst erschienen ist die Einspielung von Mendelssohns frühem Violinkonzert in d-Moll sowie dessen Streichersymphonien Nr. 1−6, bei der Henry Raudales als Solist wie auch als Dirigent sein Können zeigt.



Booklet für Mendelssohn: String Symphonies

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