Cover Harmonice Mundi

Album Info

Album Veröffentlichung:
2021

HRA-Veröffentlichung:
12.11.2021

Label: Carpe Diem Records

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Viktor Töpelmann & Daniela Niedhammer

Komponist: Heinrich Ignaz Biber (1644-1704), August Kühnel (1645-1700), Johann Caspar Kerll (1627-1693), Ignazio Albertini (1644-1685), Georg Muffat (1653-1704), Johann Heinrich Schmelzer (1623-1680), Johannes Schenck (1656-1712)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 192 $ 15,80
  • Heinrich Ignaz Franz von Biber (1644 - 1704):
  • 1 Biber: Sonata XIV in D Major (The Rosary Sonatas) 13:00
  • August Kühnel (1645 - 1700):
  • 2 Kühnel: Sonata VII in G Major 11:28
  • 3 Kühnel: Toccata in A Minor 05:40
  • Ignazio Albertini (1644 - 1685):
  • 4 Albertini: Sonata I in D Minor 08:30
  • Georg Muffat (1653 - 1704):
  • 5 Muffat: Ciacona in G Major 05:28
  • Johann Heinrich Schmelzer (1623 - 1680):
  • 6 Schmelzer: Sonata IV in D Major 12:16
  • Johannes Schenck (1660 - 1712): Sonata V in E Minor:
  • 7 Schenck: Sonata V in E Minor: I. Adagio 02:56
  • 8 Schenck: Sonata V in E Minor: II. Aria - Largo 02:40
  • 9 Schenck: Sonata V in E Minor: III. Gavotte – Presto 01:08
  • 10 Schenck: Sonata V in E Minor: IV. Adagio 02:16
  • 11 Schenck: Sonata V in E Minor: V. Giga - Vivace 01:56
  • 12 Schenck: Sonata V in E Minor: VI. Aria 04:35
  • Total Runtime 01:11:53

Info zu Harmonice Mundi

Denkt man an Gambenmusik, dann fallen einem zunächst Frankreich und England ein, doch im Barock zählt auch Österreich und hier ganz besonders der Wiener Hof der Habsburger zu den Zentren des Instruments. Viktor Töpelmann (Gambe) und die Organistin Daniela Niedhammer stellen hier ein abwechslungsreiches Wiener Programm vor, das die ganz eigenständige Schönheit der dort praktizierten Musik dokumentiert.

„Es sind also die Himmelsbewegungen nichts anderes als eine fortwährende mehrstimmige Musik“, schrieb 1619 der Astronom Johannes Kepler in seinem Werk Harmonices Mundi. So kann der Mensch „die fortlaufende Dauer der Weltzeit in einem kurzen Teil einer Stunde mit einer kunstvollen Symphonie“ darstellen und „das Wohlgefallen des göttlichen Werkmeisters an seinen Werken soweit wie möglich nachkosten in dem so lieblichen Wonnegefühl, dass ihm diese Musik in der Nachahmung Gottes bereitet“.

Viktor Töpelmann, Viola da Gamba
Daniela Niedhammer, Orgel




Viktor Töpelmann
studierte Musik amKing’s College Londonund Viola da gamba und Barockvioloncello an der Royal Academy of Music London und an der Hochschule für Musik Köln. Von 2011 bis 2015 war er Stipendiat der King’s College Graduate School und wurde 2016 mit einer Arbeit über das kulturelle Umfeld der Familie Mozart in Salzburg promoviert. Viktor Töpelmann ist gleichermaßen aktiv als Cellist und Gambist in verschiedenen Orchestern und Kammermusik-Ensembles sowie als Solist. Noch während seiner Studienzeit spielte er regelmäßig Cello im L’Orfeo Barockorchester(Linz) und bei Concerto con anima(Köln). Ferner gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Wallfisch Band, eines 2008 unter der Leitung von Elizabeth Wallfisch gegründeten Orchesters. Zahlreiche CDs hat er mit diesen Ensembles aufgenommen und Konzerte bei bedeutenden Festivals gespielt (Lucerne Festival, Tage Alter Musik Regensburg, Tage Alter Musik Herne, Lufthansa Baroque Festival, London, Haydn-Festtage, Eisenstadt, et al.). Im Bereich der Kammermusik verbindet Viktor Töpelmann eine langjährige musikalische Freundschaft mit Gerhart Darmstadt. Gemeinsam konzertieren sie unter dem Namen Duo Corona Musica. In den letzten Jahren tritt Viktor Töpelmann regelmäßig auch als musikalischer Leiter in Erscheinung: dirigierend oder vom Cellopult aus leitet er Aufführungen barocker Oratorien und Kantaten oder reine Orchester- und Chorkonzerte. Seit Herbst 2015 ist er künstlerischer Leiter des Vokal Ensemble Münchenund realisiert mit diesem auf Alte Musik spezialisiertem Kammerchor jährlich vier bis fünf anspruchsvoll konzipierte Konzert-Programme. Barockmusik des 17. Jahrhunderts aus England und aus dem deutschsprachigen Raumsteht im Zentrum der Arbeit des vonViktor Töpelmann gegründeten Ensemble Templum Musicum. Seine profunden Kenntnisse im Bereich der historischen Aufführungspraxis und der historischen Instrumentenkunde dienen Viktor Töpelmann als reiche Inspirationsquelle für ein lebendiges Musizieren. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen über die Familie Mozart, das Salzburger Kulturleben im 18. Jahrhundert und historische Streichinstrumente, sowie viele seiner akribisch konzipierten Konzertprogramme dokumentieren Viktor Töpelmanns regen Forscher-Geist. Sein hochspezialisiertes instrumentenkundliches Wissen führte in Zusammenarbeit mit Instrumentenbauern zu einer Sammlung verschiedener barocker Violoncelli und Violen da gamba. ViktorTöpelmann unterrichtet mit leidenschaftlichem Engagement und großer Freude an verschiedenen Musikhochschulen, Universitäten und auf Sommerkursen. Von 2010 bis 2014 gab er an der Royal Academy of Music London Seminare in historischer Aufführungspraxis und unterrichtete dort Viola da gamba. Zwischen 2011und 2016 war er Lehrbeauftragter am Musikwissenschaftlichen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München und vermittelte dort im institutseigenen Kammerorchester Collegium Muwicum den Studenten einen praktischen Zugang zur historischen Aufführungspraxis. Als Musiker und als Pädagoge liegt es Viktor Töpelmann am Herzen, Musik nicht allein als artifiziellen Selbstzweck sondern als eine lebendige menschliche Ausdrucksform erlebbar werden zu lassen.



Booklet für Harmonice Mundi

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