Haydn: Piano Trios Trio Jean Paul
Album info
Album-Release:
2015
HRA-Release:
05.01.2015
Label: Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Artist: Trio Jean Paul
Composer: Joseph Haydn (1732–1809)
Album including Album cover Booklet (PDF)
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- Joseph Haydn (1732–1809): Klaviertrio C-Dur / Piano Trio in C Major, Hob.XV:27:
- 1 Haydn: Piano Trio in C Major, Hob. XV:27: I. Allegro 08:00
- 2 Haydn: Piano Trio in C Major, Hob. XV:27: II. Andante 05:08
- 3 Haydn: Piano Trio in C Major, Hob. XV:27: III. Presto 04:32
- Klaviertrio d-Moll / Piano Trio in D Minor, Hob.XV:23:
- 4 Haydn: Piano Trio in D Minor, Hob. XV:23: I. Molto Andante 08:37
- 5 Haydn: Piano Trio in D Minor, Hob. XV:23: II. Adagio ma non troppo 04:20
- 6 Haydn: Piano Trio in D Minor, Hob. XV:23: III. Finale. Vivace 04:35
- Klaviertrio e-Moll / Piano Trio in E Minor, Hob.XV:12:
- 7 Haydn: Piano Trio in E Minor, Hob. XV:12: I. Allegro moderato 07:05
- 8 Haydn: Piano Trio in E Minor, Hob. XV:12: II. Andante 05:16
- 9 Haydn: Piano Trio in E Minor, Hob. XV:12: III. Rondo: Presto 04:20
- Klaviertrio fis-Moll / Piano Trio in F Sharp Minor, Hob.XV:26:
- 10 Haydn: Piano Trio in F Sharp Minor, Hob.XV:26: I. Allegro 05:16
- 11 Haydn: Piano Trio in F Sharp Minor, Hob.XV:26: II. Adagio 03:44
- 12 Haydn: Piano Trio in F Sharp Minor, Hob.XV:26: III. Tempo di Menuet 04:51
Info for Haydn: Piano Trios
C – d – e – fis: Diese vier Noten – und damit auch die Tonarten der hier eingespielten vier Klaviertrios von Joseph Haydn – formen die diatonische Ausschreitung des sogenannten Tritonus, des dissonantesten Intervalls der Musik seit Mittelalter und Renaissance. Er teilt die Oktave, das reinste Intervall und seit frühester Zeit Symbol der göttlichen Ein- und Reinheit, genau in zwei Hälften und zerstört so diese Einheit – daher auch seine Bezeichnung als Diabolus in Musica.
Haydns Musik als diabolisch zu bezeichnen, würde diese Analogie sicherlich überstrapazieren. Aber in seinem schwebenden, instabilen Auflösungsbestreben in die verschiedensten Richtungen steht der Tritonus hier für eine der ausgeprägtesten Eigenschaften der Musik Haydns: Elemente der Überraschung und der konstanten Irreführung der Erwartungshaltung der damaligen, musikalisch sehr gebildeten Hörerschaft. Oft möchte man ihm jedenfalls eine fast diabolische Freude unterstellen, seine Hörer in immer neuen Variationen Mal ums Mal ins „Bockshorn“ gejagt zu haben. Gerade auf dem reinsten Gebiet der musikalischen Konversation – der Kammermusik – sticht Haydns Sinn für geistreichen Humor, für den richtigen Zeitpunkt einer unerwarteten Pointe besonders hervor. Sein unfehlbares Gespür für den momentanen Geisteszustand des Hörers, dessen Antizipation des Geschehens immer in der Schwebe gehalten wird, um ihm dann im richtigen Moment den finalen 'Kick' zu versetzen, ist in der Musik der klassischen Wiener Klassik einzigartig. …
Eckart Heiligers, Klavier
Ulf Schneider, Violine
Martin Löhr, Cello
Recorded in March 2013 at WDR Koeln in Klaus von Bismarck Saal
Produced, editing and mastering by Stephan Schmidt
Engineered by Christoph Gronartz
Executive Producer: Bernhard Wallerius, WDR
Das Trio Jean Paul
gehört zu den profiliertesten Kammermusik-Ensembles der Gegenwart und begeistert seit fast zwei Jahrzehnten auf den internationalen Konzertpodien sein Publikum. Zu den Auftritten der jüngsten Spielzeiten gehören Konzerte in Wien, Berlin, Brüssel, Bremen, London, Zürich und Hamburg sowie bei der renommierten Sociedad Filarmónica in Bilbao, der Gulbenkian Foundation Lissabon und Madrid. Konzerte in Los Angeles, Vancouver, Quebec und Montreal waren die Höhepunkte einer Tournee durch die USA und Kanada.
Nach 1. Preisen bei internationalen Wettbewerben in Osaka (1993), Melbourne (1995) sowie beim Deutschen Musikwettbewerb, begann eine ausgedehnte Konzerttätigkeit, die das Ensemble regelmäßig in die großen Musikzentren sowie auf Tourneen nach Australien, Japan, Neuseeland, Südamerika und die USA führt. Meisterkurse und Auftritte bei vielen hochkarätigen internationalen Festivals, sowie Zusammenarbeit mit Musikern wie Sharon Kam, Paul Meyer, Lars Anders Tomter und Vladimir Mendelssohn ergänzen die viel- fältigen künstlerischen Aktivitäten des Trios.
Mit der Wahl ihres Namenspatrons Jean Paul bringen die drei Musiker ihre besondere Affinität zum Werk Robert Schumanns zum Ausdruck und verweisen auf ihr künstlerisches Credo, die sprachlich-rhetorischen Elemente der Musik zum Ausgangspunkt ihrer Interpretationen zu machen, das sich auch in zahlreichen CD-Aufnahmen widerspiegelt. Zahlreiche Uraufführungen von M.C. Redel, K. Y. Chong, M. Denhoff, G. Kerry, V. D. Kirchner und Abrecht Gürsching wurden aus der Taufe gehoben. Wolfgang Rihm schrieb 2014 ein Tripelkonzert für das Trio Jean Paul, das im September 2014 bei den Berliner Festwochen mit dem Sinfonieorchester des WDR unter Jukka-Pekka Sarastre uraufgeführt wurde.
Booklet for Haydn: Piano Trios