Brahms: String Sextets Nos. 1 & 2 Trio Jean Paul
Album info
Album-Release:
2015
HRA-Release:
10.11.2015
Label: Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Artist: Trio Jean Paul
Composer: Johannes Brahms (1833-1897)
Album including Album cover Booklet (PDF)
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- Johannes Brahms (1833–1897): Streichsextett Nr. 1 B-Dur:
- 1 Brahms: String Sextet No. 1 in B-Flat Major, Op. 18: I. Allegro ma non troppo 13:08
- 2 Brahms: String Sextet No. 1 in B-Flat Major, Op. 18: II. Andante ma moderato 08:52
- 3 Brahms: String Sextet No. 1 in B-Flat Major, Op. 18: III. Scherzo (Allegro molto) 03:02
- 4 Brahms: String Sextet No. 1 in B-Flat Major, Op. 18: IV. Rondo: Poco allegretto e grazioso 09:40
- Streichsextett Nr. 2 G-Dur:
- 5 Brahms: String Sextet No. 2 in G Major, Op. 36: I. Allegro non troppo 13:59
- 6 Brahms: String Sextet No. 2 in G Major, Op. 36: II. Scherzo. Allegro non troppo - Presto giocoso 07:16
- 7 Brahms: String Sextet No. 2 in G Major, Op. 36: III. Poco adagio 08:42
- 8 Brahms: String Sextet No. 2 in G Major, Op. 36: IV. Poco allegro 08:40
Info for Brahms: String Sextets Nos. 1 & 2
„Es war mir eine große Herzenserleichterung, daß Du nicht ganz unbefriedigt über meine Bearbeitung Deiner Sextette zu sein scheinst. Ich hab’ mir wenigstens Mühe damit gegeben, aber es ist ja immer eine heikle Sache, wenn man des Autors feine Nase im Hintergrund spürt. Du hast Dir die Korrektur sehr genau angesehen, wie es scheint, und es wird mir schwer, noch Stichfehler zu entdecken. In der Partitur [der Sextette] sind mehr! Na, die Dummen müssen in 100 Jahren auch noch einen Spaß haben. Ich sollte meinen, daß diese beiden Trios den Triospielern eine willkommene Gabe sein müßten.“
Dem letzten Satz Theodor Kirchners, der sich mit diesem Brief 1883 bei Brahms für dessen ausdrückliches Lob seiner Sextettbearbeitungen bedankte, sollte bedauerlicherweise auf unsere heutige Zeit bezogen nichts Prophetisches zu eigen sein. Bis heute tauchen diese Werke allenfalls sporadisch auf den Konzertprogrammen auf. Wahrscheinlich hängt dies mit der generellen Herablassung zusammen, mit der heutzutage auf Bearbeitungen jedweder Art reagiert wird, da sie unserem heutigen Originalitätsanspruch nicht zu genügen scheinen. Aber selbstverständlich lastet auf den Schultern eines jeden Bearbeiters eines bedeutenden Werkes auch eine immense künstlerische Verantwortung. Idealerweise sollte eine Bearbeitung nicht nur die bloße Aufführung durch andere Instrumente ermöglichen, sondern gerade auch Facetten des Originalwerkes in einer Weise beleuchten, die mit der originalen Besetzung nicht zu erreichen wäre. Insofern stellt eine gelungene Bearbeitung immer auch einen interpretativen Akt gegenüber der Originalgestalt dar.
Martin Löhr, Cello
Ulf Schneider, Violine
Eckart Heiligers, Klavier
Das Trio Jean Paul
gehört zu den profiliertesten Kammermusik-Ensembles der Gegenwart und begeistert seit fast zwei Jahrzehnten auf den internationalen Konzertpodien sein Publikum. Zu den Auftritten der jüngsten Spielzeiten gehören Konzerte in Wien, Berlin, Brüssel, Bremen, London, Zürich und Hamburg sowie bei der renommierten Sociedad Filarmónica in Bilbao, der Gulbenkian Foundation Lissabon und Madrid. Konzerte in Los Angeles, Vancouver, Quebec und Montreal waren die Höhepunkte einer Tournee durch die USA und Kanada.
Nach 1. Preisen bei internationalen Wettbewerben in Osaka (1993), Melbourne (1995) sowie beim Deutschen Musikwettbewerb, begann eine ausgedehnte Konzerttätigkeit, die das Ensemble regelmäßig in die großen Musikzentren sowie auf Tourneen nach Australien, Japan, Neuseeland, Südamerika und die USA führt. Meisterkurse und Auftritte bei vielen hochkarätigen internationalen Festivals, sowie Zusammenarbeit mit Musikern wie Sharon Kam, Paul Meyer, Lars Anders Tomter und Vladimir Mendelssohn ergänzen die viel- fältigen künstlerischen Aktivitäten des Trios.
Mit der Wahl ihres Namenspatrons Jean Paul bringen die drei Musiker ihre besondere Affinität zum Werk Robert Schumanns zum Ausdruck und verweisen auf ihr künstlerisches Credo, die sprachlich-rhetorischen Elemente der Musik zum Ausgangspunkt ihrer Interpretationen zu machen, das sich auch in zahlreichen CD-Aufnahmen widerspiegelt. Zahlreiche Uraufführungen von M.C. Redel, K. Y. Chong, M. Denhoff, G. Kerry, V. D. Kirchner und Abrecht Gürsching wurden aus der Taufe gehoben. Wolfgang Rihm schrieb 2014 ein Tripelkonzert für das Trio Jean Paul, das im September 2014 bei den Berliner Festwochen mit dem Sinfonieorchester des WDR unter Jukka-Pekka Sarastre uraufgeführt wurde.
Booklet for Brahms: String Sextets Nos. 1 & 2