The Passion of Musick Dorothee Oberlinger & Vittorio Ghielmi
Album info
Album-Release:
2018
HRA-Release:
24.07.2019
Album including Album cover Booklet (PDF)
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- Traditional:
- 1 The Duke of Norfolk 03:16
- John Adson (1587 - 1640):
- 2 Adson's Masque 01:39
- Turlough O'Carolan (1670 - 1738):
- 3 Lord Galway's Lamentation 01:23
- Giovanni Coperario (1570 - 1626):
- 4 Cupararee or Gray's Inn 03:04
- Nicola Matteis (1650 - 1714):
- 5 Preludio in delasolre terza maggiore 01:25
- 6 Diverse bizzarrie sopra la veccia sarabanda o pur ciaccona 04:19
- Vittorio Ghielmi:
- 7 A Springlike Rain 01:22
- John Playford(1623 - 1686):
- 8 Stingo 03:03
- 9 The English Dancing Master: Parson's Farewell 01:51
- Traditional:
- 10 The Irish Ho-Hoane 05:44
- Tobias Hume (1569 - 1645):
- 11 The Passion of Musick 04:19
- Traditional:
- 12 Sheena's Reel 02:22
- 13 Miss McLeod's Reel 02:02
- Matthew Locke (1621 - 1677): A Consort for Severall Friends - Suite in A Minor:
- 14 A Consort for Severall Friends - Suite in A Minor: I. Pavan 04:07
- 15 A Consort for Severall Friends - Suite in A Minor: II. Almand 01:34
- 16 A Consort for Severall Friends - Suite in A Minor: III. Courante 01:09
- 17 A Consort for Severall Friends - Suite in A Minor: IV. Ayre 01:37
- 18 A Consort for Severall Friends - Suite in A Minor: V. Saraband 00:31
- 19 A Consort for Severall Friends - Suite in A Minor: VI. Jigg - Conclude Thus 01:12
- Vittorio Ghielmi & Graciela Gibelli:
- 20 Slow Air, "Hidden Rabbit" 02:16
- 21 Air, "Jumping Rabbit" 00:59
- Henry Purcell (1664 - 1717):
- 22 Two in One upon a Ground 03:11
- Traditional:
- 23 Cremonea 04:02
- Orlando Gibbons (1583 - 1625):
- 24 In nomine 03:31
- David Young:
- 25 The Reel of Tulloch 02:23
- Traditional:
- 26 Lilliburlero 03:20
- Henry Purcell:
- 27 Prelude in D Minor, Z. 773 01:07
- 28 The Fairy Queen, Z. 629: Dance for Chinese Man and Woman 02:54
Info for The Passion of Musick
Das Album der Flötistin Dorothee Oberlinger präsentiert Musik aus dem England des 17. Jahrhunderts in einer faszinierenden musikalischen Bandbreite. Sie und ihr Ensemble 1700 haben sich für diese Aufnahme mit dem Gambisten Vittorio Ghielmi und seinem Ensemble Il Suonar Parlante zusammengetan, um ausgewählte Stücke des englischen Barocks und keltischer Musik einzuspielen. Da England im 17. Jahrhundert durch den Bürgerkrieg zwischen Krone und Parlament geprägt war und die öffentliche Darbietung von Musik einen schweren Stand hatte, blühte die sogenannte "Private Musicke", die Kammermusik in den Salons wohlhabender Bürger und der Adligen. Flöten, die Harfe und die Viola waren bevorzugte Instrumente der sogenannten "consorts", der damaligen Kammermusik-Ensembles, aber auch König Karl II., der 1660 den englischen Thron bestieg, etablierte an seinem Hof die "Private Musicke" und ernannte Matthew Locke zum Hofkomponisten für diese Musik. Wie vielfältig die englische Kammermusik war, die am Königshof, bei Adligen, Bürgern oder auch in Pubs und Gasthäusern erklang, zeigt dieses Album mit Werken der damals bedeutenden Komponisten Matthew Locke und Tobias Hume, aber auch von John Adams, Henry Purcell und Orlando Gibbons. Viele der damaligen Komponisten hatten ein Faible für die eingängigen und unterhaltsamen traditionellen (Tanz-) Melodien und Lieder aus der keltischen (schottischen und irischen) Volksmusik, die sie als Ausgangspunkt für kunstvolle mehrstimmige Kompositionen nutzten, über deren "tunes" auch improvisiert wurde. Auch Vittorio Ghielmi ließ sich von einigen der alten Melodien inspirieren und steuerte zu dieser überaus unterhaltsamen und farbenreich instrumentierten Aufnahme drei kleine musikalische "Naturgemälde" für Gambe bei.
"Und das Ensemble 1700 spielt (...) wie aus einem Guss: Jede Anregung, jede Verzierung oder Idee wird umgehend aufgenommen und weiter verarbeitet." (Kultiversum)
"Insgesamt atmet dieses Album eine Mischung aus Entdecker- und Musizierfreude, die sich ganz unmittelbar auf den Hörer überträgt. Man ist gewillt, der Aufnahme immer und immer wieder zu lauschen ..." (Stereo)
"Die musikalischen Kostbarkeiten sind hervorragend zusammengestellt, einige davon sind von Vittorio Ghielmi einfühlsam arrangiert – und die Interpretation vom Ensemble 1700 und Il Suonar Parlante reißt einen buchstäblich vom Hocker." (crescendo)
„Schon die Aufnahmequalität macht diese CD zum Vergnügen: Selten werden Instrumente mit so natürlichem Klang auf Tonträger gebannt! Begeisternd ist aber auch die Auswahl englischer Musik des 17. Jahrhunderts, die Dorothee Oberlinger und Vittorio Ghielmi präsentieren: Vom Hofe Charles II. bis in die Pubs – überall scheint man damals musiziert zu haben. Und hat dabei von ausgelassener Fröhlichkeit bis zum Wehklagen allen Emotionen musikalischen Ausdruck verliehen. Die Blockflötistin und der Gambist spielen alles genauso, wie es klingen muss: mit einer Verbindung von Freiheit und Genauigkeit. 5 Sterne.“ (Concerti)
Dorothee Oberlinger, Blockflöte
Vittorio Ghielmi, Viola
Ensemble 1700
Suonar Parlante
Dorothee Oberlinger
zählt heute zu den namhaften Vertretern ihres Instruments. Ihr Debüt gelang ihr 1997 mit dem 1. Preis im internationalen Wettbewerb SRP/Moeck U.K. in London in der Wigmore Hall. Es folgten zahlreiche Einladungen zu Konzerten und Festivals in ganz Europa, Amerika und Asien. Es folgten seitdem zahlreiche Einladungen an Konzerthäuser wie das Grand Théatre Bordeaux, Teatro Colón Buenos Aires, Grand Théâtre de Genève, Laeiszhalle Hamburg, KKL Luzern, Tonhalle Zürich, etc. sowie zu den Festivals wie den Resonanzen Wien, dem Yehudi Menuhin Festival Gstaad, Schleswig Holstein Musikfestival, London Lufthansa Festival, Rheingau Musik Festival, Beethoven Festival Warschau, oder Beethovenfest Bonn.
Als Solistin spielt sie mit dem von ihr 2002 gegründeten Ensemble 1700 sowie mit renommierten Barockensembles und Orchestern wie den Sonatori de la Gioiosa Marca, Musica Antiqua Köln, der Akademie für Alte Musik Berlin, der Academy of Ancient Music, London Baroque, Melante, Zefiro und L´arte del mondo. Sie arbeitet in verschiedenen Projekten mit führenden Musikern der Alten Musik wie Reinhard Goebel, Giovanni Antonini, Vittorio und Lorenzo Ghielmi, Luca Pianca, Rachel Podger, Giuliano Carmignola, Sandrine Piau oder Max Emanuel Cencic.
Ihre CD-Einspielungen mit barocker Musik des 17. und 18. Jahrhunderts werden von der internationalen Fachkritik mit höchsten Auszeichnungen bewertet. 2008 erhielt sie den ECHO Klassik-Preis in der Kategorie "Beste Instrumentalistin des Jahres", 2013 für die "Beste Konzerteinspielung des Jahres (bis inkl. 18. Jh. / Flöte)" und 2015 für die"Beste Kammermusikeinspielung des Jahres (bis inkl. 18. Jh." . 2012 wurde ihre CD "Flauto Veneziano" mit dem "Diapason d´Or " ausgezeichnet. Ihr erfolgreiches Debüt als Dirigentin gab sie Anfang 2011 in Salzburg, gefolgt von gefeierten Stationen bei den Tagen Alter Musik in Herne 2016 und bei den Göttinger Händel-Festspielen 2017 mit der historisch informierten halbszenischen Händel-Produktion Lucio Cornelio Silla unter ihrer Leitung.
Neben ihrer intensiven Beschäftigung mit der Musik des Barock widmet sich Dorothee Oberlinger immer wieder auch der zeitgenössischen Musik, so wirkte sie an der jüngsten CD "Touch" des Schweizer Pop-Duos "Yello" mit. Seit 2009 ist sie Intendantin der traditionsreichen Arolser Barockfestspiele und seit 2004 ist sie Professorin an der Universität Mozarteum Salzburg wo sie das dortige Institut für Alte Musik leitet. Für ihre musikalischen Verdienste ist Dorothee 2016 zur Ehrenbürgerin ihrer Heimatstadt Simmern und vom Städte-Netzwerk der Telemann-Städte zur Telemann-Botschafterin ernannt worden. Sie ist als Intendantin der Potsdamer Musikfestspiele ab 2019 designiert.
Vittorio Ghielmi
Der Mailänder Vittorio Ghielmi, der von Musikkritikern mit Pablo Casals und Jasha Heifetz verglichen wird, hat der Alten Musik im Allgemeinen und der Viola da Gamba im Besonderen spieltechnisch ebenso wie hinsichtlich der Auswahl des Repertoires den Weg in ein neues Klangimage eröffnet.
Er gewann 1995 den Internationalen Wettbewerb „Romano Romanini” für Barockstreichinstrumente in Brescia; 1997 wurde ihm „The Erwin Bodky Award” in Cambridge, Massachusetts, verliehen.
Am Mozarteum Salzburg lehrt Ghielmi Viola da Gamba und gibt Meisterklassen und Vorlesungen auf der ganzen Welt.
Er ist einer der wenigen Gambisten, der auf Einladung von Orchestern weltweit regelmäßig als Solist, zu hören ist. Er konzertierte mit dem Cembalisten Gustav Leonhardt, mit Cecilia Bartoli, Andràs Schiff und Giuliano Carmignola und tritt regelmäßig mit Luca Pianca, Christophe Coin und „Il Giardino Armonico“ auf.
Gern befasst er sich mit der Didaktik seines Instrumentes und der Herausgabe von unveröffentlichtem Repertoire. Er ist Gründer des Ensembles „Quartetto Italiano di viole da gamba” und von „Il Suonar Parlante“.
Ghielmi spielt auf einer Gambe von Michel Colichon (Paris, 1688) und auf einer von den Gebrüdern Grancino (Mailand, 1690).
Ensemble 1700
Das Ensemble 1700 wurde 2002 von Dorothee Oberlinger in Köln gegründet und widmet sich der europäischen Kammermusik des 17. und 18. Jahrhunderts. Auf musikwissenschaftlich fundierter und aufführungspraktischer Grundlage, gepaart mit höchster spieltechnischer Fähigkeit, entstanden abwechslungsreiche und lebendige Konzertprogramme, die von Presse und Publikum gleichermaßen enthusiastisch aufgenommen wurden. Die Gastspiele in bedeutenden Spielstätten (u.a. Konzerthaus Wien, Philharmonie Köln) und bei wichtigen europäischen Musikfestivals (u.a. bei den „Tagen der Alten Musik“ in Herne oder dem Menuhin-Festival in Gstaad) verliefen äußerst erfolgreich und festigten so den Ruf des Ensembles. Die erste Aufnahme des Ensembles für Sony/dhm mit Werken von Georg Philipp Telemann wurde als maßstäbesetzende Einspielung „mit Gewicht und Verve“ (Der Spiegel) bezeichnet. Ergänzend zur Stammbesetzung lädt Dorothee Oberlinger immer wieder renommierten Spezialisten als Gäste zu Konzertprojekten und Einspielungen ein. Zu letzteren gehören CDs wie „Deutsche Blockflötenkonzerte“ mit Reinhard Goebel als Dirigent, die in die vom KulturSpiegel edierten Sammlung der „Besten guten Klassik-CD’s“ aufgenommen wurde, "french baroque" mit François Lazarevitch (Musette, Traversflöte) und Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba) „Double Concertos“ mit Doppelkonzerten von Georg Philipp Telemann, „ROCOCO“ mit Alfredo Bernardini (Oboe) und Nils Mönkemeyer (Viola), und „small gifts“ mit Andreas Scholl - alle erschienen bei Sony dhm
Booklet for The Passion of Musick