Bach: Sonatas & Partitas BWV 1004-1006 Isabelle Faust

Cover Bach: Sonatas & Partitas BWV 1004-1006

Album info

Album-Release:
2010

HRA-Release:
22.10.2013

Label: harmonia mundi

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Artist: Isabelle Faust

Album including Album cover Booklet (PDF)

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Formats & Prices

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FLAC 96 $ 13.50
  • 1 I. Allemanda 05:36
  • 2 II. Corrente 02:30
  • 3 III. Sarabanda 04:22
  • 4 IV. Giga 03:34
  • 5 V. Ciaccona 12:32
  • 6 I. Adagio 04:43
  • 7 II. Fuga 09:46
  • 8 III. Largo 02:54
  • 9 IV. Allegro assai 04:45
  • 10 I. Preludio 03:39
  • 11 II. Loure 03:39
  • 12 III. Gavotte en Rondeau 03:08
  • 13 IV. Menuet I - V. Menuet II 04:48
  • 14 V. VI. Boure 01:18
  • 15 VI. VII. Gigue 01:34
  • Total Runtime 01:08:48

Info for Bach: Sonatas & Partitas BWV 1004-1006

'Bach schulterfrei' titelte vor kurzem das Fachmagazin Rondo zu Isabelle Fausts aktueller Einspielung der Solosonaten und Partiten BWV 1004–1006. In einem Interview hatte die Geigerin geäußert, ein schulterfreies Kleid erleichtere den Kontakt zum Instrument... Dabei passt das nun so gar nicht zum Bild dieser vielleicht besten und klügsten deutschen Violinistin ihrer Generation (Jahrgang 1972). Den glitzernden Geigen-Girlies hatte man sie ohnedies nie zugerechnet.

Es gibt auch nichts auf diesem Album, was nach Glamour klänge. Aus Fausts Annäherung an die Königsdisziplin des Violinspiels spricht ganz etwas anderes, heute geradezu Altmodisches: Respekt und ein hohes Identifikationsmoment mit einem Werk, dessen Schönheiten nicht an der Oberfläche zu finden sind. Was nicht heißt, dass die Berliner Violinprofessorin vor lauter Ehrfurcht vor diesem Werk erstarrte. Im Gegenteil: Ihre Interpretation der drei (von sechs) Sonaten und Partiten gehört zum Interessantesten, was auf diesem Sektor veröffentlicht wurde. Denn Faust beschreitet eine atemberaubende Gratwanderung zwischen zeitgenössischem Violinspiel und den Erkenntnissen aus der historisch informierten Aufführungspraxis. Aber so, dass nichts gezwungen, nichts konstruiert und schon gar nichts steril wirkt.

Ihre Stradivari mit dem märchenhaften Namen 'Dornröschen' (1704) ist ihr dabei eine zauberhafte Gefährtin, weil ihr silberner, leicht erdiger Klang ideal zu dem passt, was Faust zu erreichen sucht: eine in allen Fragen von Artikulation, Phrasierung, Dynamik und Tongestaltung mittels dosierten Vibratos stilsichere Referenzinterpretation. Da lauscht man gebannt der Loure der E-Dur-Partita BWV 1006, wenn Faust sie mit fast gläsernem Ton spielt, als würde sie sich dieser Musik wie auf Stelzen annähern. Umso zupackender dann die Gavotte, präzise – wie überall – bei den Doppelgriffen und vor allem in mitreißend tänzerischem Duktus. Den lässt Faust im Grunde allen Partita-Sätzen angedeihen, am bewegendsten in der großen d-Moll-Chaconne BWV 1004, bei der ihr ein hinreißender musikalischer Spannungsbogen gelingt. Wie sie von Variation zu Variation den musikalischen Ausdruck steigert – übrigens auch dann, wenn sie ins Pianissimo zurückgeht –, lässt einen schon beim Zuhören den Atem anhalten: Isabelle und Dornröschen machen’s möglich.

'Violinist Isabelle Faust says that the first thing that strikes you as you look at Bach's solo violin manuscripts is the 'calligraphic beauty and perfection,' opening up 'a universe of pure aesthetics.' And, while starting with the manuscript may sound scholarly, it led to the creation of a highly personal account of these pieces, as any performance of them ultimately must be. Full-bodied at times, delicate at others, and always with a seemingly inevitable sense of pace, this recording is not to be missed.'

Isabelle Faust, Violine

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Booklet for Bach: Sonatas & Partitas BWV 1004-1006

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