Robert Schumanns vierte Sinfonie entstand ursprünglich nicht lange nach dem Erfolg der Ersten, doch die dramatische einsätzige Originalfassung verwirrte das Publikum, so dass umfangreiche Überarbeitungen zu dem beredten Meisterwerk führten, das wir heute hören. Diese und die dritte Sinfonie verdanken Beethoven viel, wobei die "Rheinische" viel von der Freude und dem Schwung der "Pastoralen" Sinfonie hat. Gustav Mahlers subtile Neuorchestrierung wurde angesichts der instrumentalen Neuerungen und der Vergrößerung des Sinfonieorchesters zu Beginn des 20. Jahrhunderts vorgenommen und ist daher ideal für die heutige Aufführung.