Biographie Duisburger Philharmoniker & Axel Kober


Axel Kobers
Interpretation in Oper und Konzert wachsen auf dem Fundament großer Werkkenntnis, enormer Erfahrung und reicher Musikalität regelmäßig in Sphären begeisternder Inspiration.

Seit der Spielzeit 2009/10 ist Kober Chefdirigent und Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, wo er u.a. Premieren von „Peter Grimes“, „Die Lustige Witwe“, „Tristan und Isolde“, „Parsifal“, „Castor und Pollux“, „Dialogues des Carmélites“, „Falstaff“, „Aida“, Puccinis „Trittico“ und „Turandot“, „Die Frau ohne Schatten“, „Elektra“, „The Rake`s Progress“ und Jörg Widmanns „Gesicht im Spiegel“ dirigierte. Im Juni 2017 startete er mit „Rheingold“ in eine Neuproduktion des gesamten „Ring des Nibelungen“, im Herbst 2017 leitete er die Neuproduktion „Wozzeck“ in der Regie von Stefan Herheim mit Bo Skovhus und Camilla Nylund.

2013 erstmals mit „Tannhäuser“ bei den Bayreuther Festspielen zu Gast, wurde Axel Kober umgehend für 2014 (erneut „Tannhäuser“) sowie in weiterer Folge den „Fliegenden Holländer“ ab 2015 in Bayreuth eingeladen. Weitere Gastdirigate jüngeren Datums führten ihn an die Deutsche Oper Berlin („Parsifal“, „Tannhäuser“, „Lohengrin“), die Hamburgerische Staatsoper („La traviata“, „Ariadne auf Naxos“, „Macbeth“), die Opéra National du Rhin („Tristan und Isolde“), die Semperoper Dresden („Elektra“) und die Oper Zürich („Der fliegende Holländer“), sowie in Konzerten zu den Düsseldorfer Symphonikern, dem Bruckner Orchester Linz, den Dortmunder Philharmonikern und dem Sinfonieorchester Basel.

2016/17 debütierte Axel Kober sehr erfolgreich an der Wiener Staatsoper (Hänsel & Gretel), 2018/19 wird er an diesem Haus einen kompletten „Ring des Nibelungen“, sowie Vorstellungen „Arabella“ und erneut „Hänsel und Gretel“ dirigieren.

Im Herbst 2017 übernahm Axel Kober die Position des Chefdirigenten der Duisburger Philharmoniker. Künftige Projekte umfassen u.a. die Rückkehr zu den Bayreuther Festspielen, zur Dt. Oper Berlin, der Staatsoper Hamburg und der Oper Zürich, sowie zum Orchestre Philharmonique de Strasbourg.

Frühere Stationen seines Wirkens waren u.a. die Oper Leipzig und das Nationaltheater Mannheim, wo Axel Kober zahlreiche Premieren und Wiederaufnahmen mit sehr breitem Repetoire – Mozart, Weber, Berlioz, Verdi, Puccini, Wagner, R. Strauss, Janacek bis hin zu Schönberg und Strawinsky – leitete. In Leipzig dirigierte er regelmäßig auch Symphoniekonzerte des Gewandhausorchesters.

Gastspiele dieser Zeit führten ihn u.a. an das Staatstheater Nürnberg, an die Wiener Volksoper, zur Königlichen Oper Kopenhagen, zum Philharmonischen Orchester Halle sowie zum NDR Sinfonieorchester Hamburg. In Kronach / Oberfranken geboren, absolvierte Axel Kober sein Dirigierstudium an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Prof. Peter Falk und Prof. Günther Wich.

„[...] Axel Kober, der GMD des Hauses und die Düsseldorfer Symphoniker erreichten mit dem "Rheingold" wohl den bisherigen Höhepunkt ihrer Zusammenarbeit. Kober brachte das Wagner-Wunder fertig, den ganzen Reichtum, die dynamischen Spannungen und Steigerungen dieser Partitur zu realisieren, ohne jemals die Bühne akustisch in Bedrängnis zu bringen. Lautstärke verwandelte sich in Energie und Intensität an diesem Abend, und die instrumentalen Details konnten ebenso leuchten wie die Stimmen. [...]“ Ulrike Gondorf, Deutschlandfunk Kultur, Juni 2017



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