Biography Arne Jansen & Stephan Braun


Arne Jansen & Stephan Braun
Die beiden Musiker Arne Jansen und Stephan Braun sind bekannte Namen in der nationalen und internationalen Jazzszene - haben sie doch großartige Musikerinnen und Musiker begleitet. Auch standen sie mit ihren eigenen Formationen wie dem Stephan Braun Trio oder Façon, sowie dem Arne Jansen Trio schon oft im Rampenlicht. Beide Musiker eint die Besonderheit, dass sie eine eigene Sprache, einen Ton gefunden haben mit ihrem Instrument für jede Hörerin und Hörer unmissverständlich klar zu machen, dass diese Herren haben etwas zu sagen haben. Nicht ohne Grund wurde Jansen von Nils Wülker, Benny Greb, Jazzanova, Orchestra Baobab und vielen mehr gebucht. Auch Stephan Braun spielte für Melody Gardot, Nils Landgren, Giora Feidman, Till Brönner und weiteren.

Arne Jansen’s musikalischen Weg als Gitarrist zeichnet Vielfalt aus. Seit vielen Jahren hört man ihn mit dem Arne Jansen Trio, mit dem er zweifach mit dem ECHO Jazz ausgezeichnet wurde. Seine Gitarre erklingt zudem bei Nils Wülker, Jazzanova, zuletzt auch an der Seite von Sebastian Studnitzky oder gar beim senegalesischen Orchestra Baobab. Die SZ bescheinigte: „...einer der besten und vielseitigsten deutschen Gitarristen“ (Süddeutsche Zeitung 6.10.2021)

Nun hat ihm keiner anderer als Pat Metheny nahegelegt zu seinen eigenen musikalischen Wurzeln zurückzugehen. Für Arne Jansen war es die Rückbesinnung auf seine Kindheit und die für ihn bleibenden Klangeindrücke von Mark Knopfler und Dire Straits.

Mit Verve hat sich der 46jährige Musiker in den Fundus der Songs von Mark Knopfler eingearbeitet, und sein gutes Ohr an die Gesangslinien des Rock Musikers gelegt. In diesem Mix aus Song/Gesangslinie schwebten fortan die musikalischen Skizzen zum neuen Album. Schon mit Start des Projektes hatte Arne Jansens seinen Freund Stephan Braun im Kopfe, der sich auch international einen Namen als virtuoser Cellist für Melody Gardot gemacht hat. Dies jedoch nur die eine Facette des Musikers. Stephan Braun ist ein versierter Cellist im Bereich der Klassik und erkundet mit deep strings bereits seit Jahren neues Terrain.

Die zwei Musiker waren sich einig: dem Werk von Knopfler & Dire Straits könne man sich äußerst spannend im Duo nähern. Die folgenden Album Sessions trug durchweg eine akustische, sehr intime Stimmung. Arne Jansen „singt“ auf der Gitarre Knopfler’s Ohrwurm-Melodien und Stephan Braun überrascht immer wieder mit so auf dem Cello noch nie gehörten Grooves und Loops.

In Vorbereitung auf die Live-Aktivitäten wurde jedoch das Spiel der beiden Top Musiker weit zupackender, der Jazzkontext wurde erweitert, die Musik verstärkt, zudem gewannen Sound und Energie bei einzelnen Songs die Oberhand. Die Dynamik reicht von Kammermusik bis zu rockigen Loop-Gewittern. Die Beiden geben sich dem Fluss der großen Songs hin und arbeiten mit kleinem Instrumentarium songdientlich rein instrumental die vielfältige Klangschattierungen von "Brothers in Arms", "Sultans of Swing" und anderen Klassikern von Mark Knopfer & Dire Straits heraus.

Arne Jansen
Gewinner des ECHO Jazz 2017 für das Album: Arne Jansen Trio „Nine Firmaments“ (Traumton Records)

Gewinner des ECHO Jazz 2014 für das Album: Arne Jansen „The Sleep Of Reason – Ode To Goya“ (ACT)

Konzerte mit dem „Arne Jansen Trio“ u.a. bei: Jazzfest Berlin 2008, Enjoy Jazz 2008, Jazz Baltica 2009, Jazzahead – German Jazz Meeting 2010, Koktebel Jazz-Festival/Ukraine, „Jazz Utsav“-Festival Delhi/Indien 2014, X-Jazz Festival Berlin 2015, Jazz Baltica 2015, Afrika-Tournee 2017 (Angola, Mozambik, Senegal), Kollaboration mit „Orchestra Baobab“ (Senegal)

Kontinuierliche Arbeit mit: Arne Jansen Trio, Nils Wülker Group, Matthias Schweighöfer, Katja Riemann

Spielte u.a. mit Orchestra Baobab, Jazzanova, Naked Raven, Paul Van Dyk, Jocelyn B. Smith, Nils Landgren, Benny Greb, Niels Klein, Eva Kruse, Tim Fischer, DanGer – Danish-German Jazzsextett, Gitte Haenning, Fitzwilliam String Quartet, Film Orchestra Babelsberg

Von 1996-2001 Studium der Jazzgitarre an der Universität der Künste Berlin bei Jeanfrancois Prins, David Friedman, Sigi Busch und Peter Weniger

Unterricht bei Pat Metheny, Mick Goodrick, John Abercrombie, Kurt Rosenwinkel und Philip Catherine

Von 1998-2000 Mitglied der Konzertbesetzung des Jugendjazzorchesters der Bundesrepublik Deutschland (BuJazzO) unter der Leitung von Peter Herbolzheimer

Unternahm mit verschiedenen Ensembles Konzerttourneen durch die USA, Japan, Brasilien, Argentinien, Skandinavien, Türkei, Russland, Ukraine und Zentralasien

Preisträger beim Studiowettbewerb 2007 des Berliner Senats mit dem „Arne Jansen Trio“

Zusammenarbeit mit Michael Thalheimer & Bert Wrede bei der Produktion von Shakespeare’s „Was Ihr Wollt“ am Deutschen Theater Berlin, 2008.

Tätigkeit als Workshop-Dozent u.a. bei den Bundesbegegnungen „Jugend Jazzt“ 2001, 2003 und 2007, „Creativity Sessions“ in Hammelburg sowie im „Jazzcamp“ in Dänemark

Stephan Braun
is a cellist who surprises the audience, whether with his band deep strings, his jazz trio or as a soloist. Extraordinary playing techniques, rhythmic sophistication and melodic ingenuity show a completely new type of cello playing of the 21st century.

Stephan worked together with artists like Melody Gardot, Nils Landgren, Gil Goldstein, Chris Hinze, Don Thomson, Till Broenner, Giora Feidman, Kristjan Randalu, the CCJO and the NDR Bigband. He won the 1st price of the International Jazz Competition in Bucharest and played worldwide at festivals and concert halls, like Vienna Opera House, Amsterdam Concertgebouw, Paris Olympia Theatre, Pori Jazz Festival, Toronto Jazz Festival, New Directions Cello Festival Boston, Cello Akademie Rutesheim, North Sea Jazz Festival, Umbria Jazz Festival and Montreal Jazz Festival.

He is teaching at the “Hochschule für Musik, Theater und Medien” in Hannover, at the "Hochschule für Musik Hanns Eisler" in Berlin and at the "Jazzinstitute" Berlin in Germany. He currently resides in Berlin. Stephan Braun ist ein Cellist, der die Zuhörer überrascht, ob mit seiner Band deep strings, seinem Jazztrio oder solistisch. Seine eigene Sprache hat er auf dem Fundament der klassischen Musik in der Improvisation des Jazz gefunden. So ist er heute ein vielseitiger Improvisateur in unterschiedlichsten Projekten. Außergewöhnliche Spieltechniken, rhythmische Raffinesse und ein melodischer Einfallsreichtum zeigen ein ganz neuartiges Cellospiel des 21. Jahrhunderts.

Stephan ist erster Preisträger des internationalen Jazzwettbewerbs in Bucharest. Er gastierte weltweit auf Bühnen und Festivals, wie der Staatsoper Wien, Concertgebouw Amsterdam, Olympia Theatre Paris, Pori Jazzfestival in Finnland, Montreal Jazz Festival, New Directions Cello Festival in Boston, Festival Vivacello in Moskau und spielte Konzerte mit bekannten Musikern und Ensembles, u.a. mit Melody Gardot, Nils Landgren, Till Brönner, Gil Goldstein, Giora Feidman, Don Thomson, Kristjan Randalu, dem Cologne Contemporary Jazz Orchestra und der NDR Bigband.

Zudem unterrichtet er an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover, am Jazzinstitut Berlin und an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Momentan lebt Stephan Braun als freischaffender Musiker in Berlin.



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