Album info

Album-Release:
2021

HRA-Release:
03.09.2021

Label: Deutsche Grammophon (DG)

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Daniel Hope & Zurich Chamber Orchestra

Composer: Ariel Ramirez (1921-2010), Franz Schubert (1797-1828), Arvo Pärt (1935), John Dowland (1562-1626), Tomaso Albinoni (1671-1751), Edward Elgar (1857-1934), Bechara El-Khoury (1957), Stephen Collins Foster (1826-1864)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • Ariel Ramírez (1921 - 2010): Misa Criolla:
  • 1 Ramírez: Misa Criolla: I. Kyrie (Version for Solo Violin, Vocal Quartet, Percussion and String Orchestra) 03:51
  • 2 Ramírez: Misa Criolla: II. Gloria (Version for Solo Violin, Vocal Quartet, Percussion, Charango, Guitar and String Orchestra) 05:26
  • 3 Ramírez: Misa Criolla: III. Credo (Version for Solo Violin, Vocal Quartet, Percussion, Charango, Guitar and String Orchestra) 03:07
  • 4 Ramírez: Misa Criolla: IV. Sanctus (Version for Solo Violin, Vocal Quartet, Percussion, Charango, Guitar and String Orchestra) 02:16
  • 5 Ramírez: Misa Criolla: V. Agnus Dei (Version for Solo Violin, Vocal Quartet, Percussion and String Orchestra) 05:29
  • John Dowland (1563 - 1626):
  • 6 Dowland: Third Booke of Songes: II. Time Stands Still (Version for Violin and Vocal Ensemble) 04:29
  • Franz Schubert (1797 - 1828):
  • 7 Schubert: 4 Gesänge, D. 983: IV. Die Nacht "Wie schön bist du" (Arr. Heinzel for Violin and Vocal Ensemble) 04:28
  • Remo Giazotto (1910 - 1998):
  • 8 Giazotto: : Adagio in G Minor (Formerly Albinoni’s Adagio) [Version for Solo Violin, Organ and String Orchestra] 08:14
  • Bechara El Khoury (b. 1957):
  • 9 El Khoury: : Byblos, The Old City 08:21
  • Arvo Pärt (b. 1935):
  • 10 Pärt: : Spiegel im Spiegel 09:53
  • Edward Elgar (1857 - 1934):
  • 11 Elgar: Variations on an Original Theme, Op. 36 "Enigma": IX. Nimrod (Arr. Bateman for Violin and Vocal Ensemble) 04:06
  • Stephen Foster (1826 - 1864):
  • 12 Foster: : Ah! May the Red Rose Live Alway! (Arr. Mason and Ungar for Violin, Baritone and Piano) 04:27
  • Traditional:
  • 13 Traditional: : Danny Boy (Arr. Bateman for Solo Violin, Harp and String Orchestra) 04:29
  • Fabian André (1910 - 1960) & Wilbur Schwandt (1904 - 1998):
  • 14 André, Schwandt: : Dream a Little Dream (Version for Solo Violin, Harp, Piano and String Orchestra) 03:20
  • Traditional:
  • 15 Traditional: : Amazing Grace (Arr. Bateman for Solo Violin, Voice, Harp, Piano and String Orchestra) 04:59
  • Total Runtime 01:16:55

Info for Hope

Innehalten, Reflektion, Hoffnung, Weitermachen - mit diesen Worten könnte man das neue Album „Hope“ von Daniel Hope umschreiben. Erdacht und kreiert in einem der schwierigsten Jahre für die Musik- und Kulturbranche überhaupt (2020) sendet uns der Stargeiger ein spirituelles, aber vor allem inniges und positives Zeichen. "Musik hat eine enorme Kraft", sagt Daniel Hope. „Dieses Album ist mein Versuch, einen Hoffnungsschimmer auszusenden und den Menschen, mich eingeschlossen, ein Gefühl der Unterstützung und des Vertrauens zu geben." Um das Herzstück "Misa Criolla" von Ariel Ramírez (hier in einem neuen Arrangement für Violine und Orchester) ranken sich eine sehr persönliche Auswahl weiterer Werke, die den Geist und das Herz öffnen. Hope präsentiert mit dieser persönlichen Sammlung zeitlose Klassiker und Hits wie Elgars "Nimrod", Albinonis "Adagio in g moll" und Pärts "Spiegel im Spiegel" bis hin zu allseits bekannten traditionellen Liedern wie "Amazing Grace". Begleitet wird Daniel Hope vom Zürcher Kammerorchester und großartigen Sängern wie dem Vokalensemble Amarcord, Bariton Thomas Hampson und Jazz-Sänger Colin Rich.

Daniel Hope, Violine, Leitung
Thomas Hampson, Bariton
Colin Rich, Gesang
Vokalensemble Amarcord
Zürcher Kammerorchester




Daniel Hope
tritt seit über 20 Jahren in der ganzen Welt als virtuoser Solist auf. Er ist berühmt für seine musikalische Vielseitigkeit und Kreativität sowie für sein humanitäres Engagement. Er arbeitet mit den großen internationalen Orchestern und Dirigenten, dirigiert viele Ensembles von der Geige aus und spielt Kammermusik an den unterschiedlichsten traditionellen und neuen Spielstätten. Während der letzten sechs Spielzeiten des Beaux Arts Trios war er das jüngste Mitglied in dessen Geschichte. In England aufgewachsen, besuchte er die Highgate School in London und studierte später bei dem russischen Pädagogen Zakhar Bron an der Royal Academy of Music, wo er auch seine Abschlüsse machte.

Vom Londoner Observer zum »aufregendsten britischen Streicher seit Jacqueline du Pré« gekürt, beschrieb die New York Times Hope als »experimentierfreudig und brillant«, als »Geiger mit forschendem Verstand und bezwingendem Stil« und charakterisierte ihn folgendermaßen: »In einem Geschäft, das sein Angebot gern in sauber getrennten Schubladen präsentiert, entzieht sich der britische Geiger Daniel Hope jeder Kategorisierung. Hope, ein mitreißender Interpret, dessen Arbeit Standardrepertoire, Gegenwartsmusik, Raga und Jazz umfasst, stellt gedankenvolle Hingabe über spektakuläre Bravour. In seinen persönlichsten Projekten stellt er klassische Werke in einen größeren Kontext – nicht nur von anderen Stilrichtungen und Gattungen, sondern von Geschichte, Literatur und Theater –, um die Rolle der Musik als Spiegel von Auseinandersetzungen und Bestrebungen zu unterstreichen.«

Hope tritt in den namhaftesten Konzertsälen der Welt und mit den bedeutendsten Orchestern auf, beispielsweise den Symphonieorchestern von Boston, Chicago, Toronto und Atlanta sowie den großen Orchestern von Berlin, Birmingham, Dallas, Detroit, Dresden, Israel, London, Moskau, Oslo, Paris, Stockholm und Wien. Er gastiert zudem bei den renommierten internationalen Festspielen wie den BBC Proms, den Salzburger Festspielen sowie den Festivals in Luzern, Ravinia, Verbier und Tanglewood, um nur einige zu nennen.

Seit 2003 ist Daniel Hope Stellvertretender Künstlerischer Direktor des Savannah Music Festival, wo er kürzlich seinen Vertrag bis 2015 verlängert hat. Er ist auch Künstlerischer Direktor der angesehenen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, eines sommerlichen Musikfestivals, das in einer der schönsten deutschen Landschaften stattfindet und über 120 Konzerte für mehr als 70 000 Besucher bietet. Zusätzlich zu den vielen Symphonie- und Kammerkonzerten veranstaltete Hope dort ein gattungsübergreifendes Überraschungskonzert zugunsten der »Rainforest Foundation« von Prinz Charles, um die Aufmerksamkeit auf den weltweiten Klimawandel zu lenken.

Im Laufe der Jahre hat Daniel Hope Dutzende von neuen Werken in Auftrag gegeben und aufgeführt. 2009 spielte er die Uraufführung und die britische Erstaufführung von Sir Peter Maxwell Davies’ Zweitem Violinkonzert Fiddler on the Shore – das für Hope und das Gewandhausorcheser Leipzig geschrieben wurde – in Leipzig bzw. bei den BBC Proms in London. 2011 spielte er die Uraufführung von Bechara El-Khourys ebenfalls für ihn komponiertem War Concerto mit dem NDR Sinfonieorchester. Er pflegte engen Kontakt mit Komponisten wie HK Gruber, Sofia Gubaidulina, György Kurtág, Krzysztof Penderecki, Alfred Schnittke und Mark-Anthony Turnage. Er nahm Toru Takemitsus Violinkonzert Nostalghia mit dem Komponisten auf. 2008 brachten Hope und Stewart Copeland, der ehemalige Schlagzeuger von The Police, Copelands Celeste für Geige und Schlagzeug beim Savannah Music Festival zur Uraufführung.

Daniel Hope unterzeichnete 2007 einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon. Zu seinen ersten Aufnahmen unter diesem Vertrag gehörte die Originalfassung von Mendelssohns Violinkonzert. Er wirkte mit bei Anne Sofie von Otters Album mit Musik jüdischer Komponisten aus dem Konzentrationslager Theresienstadt. Seine Live-Aufführung von Elgars Violinkonzert mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra und Sakari Oramo sowie seine Aufführung von Tippetts Tripelkonzert bei den BBC Proms stehen als Download in der Reihe DG Concerts zur Verfügung. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zählen Air – A Baroque Journey und ein Album mit Violinkonzerten von Vivaldi, beides mit dem Chamber Orchestra of Europe, sowie The Romantic Violinist, ein Tribut an Joseph Joachim mit Werken von Joachim, Schubert, Bruch, Clara Schumann, Brahms und Dvořák. Im Herbst 2012 fand er weltweit Aufmerksamkeit und auch den Beifall der Kritik für seinen Beitrag zum Album Vivaldi Recomposed, einer Erstveröffentlichung aus der Feder des deutsch-britischen Komponisten Max Richter. Die Aufnahme, eine mitreißende Neufassung von Vivaldis Vier Jahreszeiten, wurde in den Medien als »eines der besten Alben dieses Jahres« gefeiert (ZEIT online) und sprang sofort an die Spitze der Hitlisten von Classical iTunes und Classical Billboard. Sein neuestes Album – eine Spheres betitelte Sammlung einprägsamer Musik aus Barock, Minimalismus und Film – steht im Februar 2013 zur Veröffentlichung an.

Hope wurde mehrfach für den Grammy nominiert sowie mit dem Classical BRIT Award, dem Deutschen Schallplattenpreis und fünf ECHO Klassik-Preisen ausgezeichnet. Neben seiner Konzerttätigkeit hat er drei erfolgreiche Bücher verfasst, die in Deutschland, Russland und Korea erschienen: Familienstücke. Eine Spurensuche, Wann darf ich klatschen? und Toi, toi, toi!: Pannen und Katastrophen in der Musik.

Er schrieb Skripte für gemeinsame Projekte mit dem Schauspieler und Oscar-Preisträger Klaus Maria Brandauer wie »Krieg und Frieden«, »Mozart Unplugged!« und »Dietrich Bonhoeffer – Einer musste es tun«. Er schrieb zudem »An Audience with Beethoven« für Mia Farrow und »Verbotene Musik« mit Gedichten und Musik von Häftlingen des Konzentrationslagers Theresienstadt. Er war häufig als Moderator in Rundfunk, Film und Fernsehen in Großbritannien, Deutschland und den USA tätig. Seine brillante Website bietet einen Video-Blog, den er selbst filmt und produziert.

Yehudi Menuhin lud den 11-jährigen Daniel Hope ein, mit ihm Bartók-Duos für das deutsche Fernsehen aufzuführen; es war der Beginn einer langjährigen künstlerischen Partnerschaft, in deren Verlauf die beiden Geiger mehr als 60 gemeinsame Konzerte gaben. 1999 dirigierte Menuhin bei seinem letzten öffentlichen Auftritt Hopes Aufführung der Sonate für Violine und Kammerorchester von Alfred Schnittke.

Hans Graf, Daniel Harding, Thomas Hengelbrock, Kurt Masur, Kent Nagano, Roger Norrington, Sakari Oramo, Michel Plasson, Mstislaw Rostropowitsch und Christian Thielemann sind nur einige der vielen Dirigenten, mit denen Daniel Hope gearbeitet hat. Zu seinen musikalischen Partnern zählen Thomas Adès, Yuri Bashmet, Hélène Grimaud, Edgar Meyer, Kristian Bezuidenhout, Lynn Harrell, Zakir Hussain, Sebastian Knauer, Jaime Laredo, Katia und Marielle Labèque, Mischa Maisky, Mark O’Connor, Anne Sofie von Otter, Mark Padmore, Menahem Pressler, STING und Tabea Zimmermann. Hope dirigiert regelmäßig Kammerorchester von der Geige aus, beispielsweise das Chamber Orchestra of Europe, Camerata Salzburg, L’Arte del Mondo und das Stuttgarter Kammerorchester.

Daniel Hope spielt die »Ex-Lipinski« von Guarneri del Gesù aus dem Jahr 1742, die ihm von einer ungenannten Familie aus Deutschland zur Verfügung gestellt wurde. Er lebt in Wien.



Booklet for Hope

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