A Passion Play (Remastered) Jethro Tull

Album info

Album-Release:
2015

HRA-Release:
25.06.2015

Label: Warner Music

Genre: Rock

Subgenre: Classic Rock

Artist: Jethro Tull

Album including Album cover

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  • 1 Lifebeats/Prelude 03:24
  • 2 The Silver Cord 04:28
  • 3 Re-Assuring Tune 01:11
  • 4 Memory Bank 04:20
  • 5 Best Friends 01:56
  • 6 Critique Oblique 04:35
  • 7 Forest Dance #1 01:33
  • 8 The Story Of The Hare Who Lost His Spectacles 04:09
  • 9 Forest Dance #2 01:12
  • 10 The Foot Of Our Stairs 05:08
  • 11 Overseer Overture 03:58
  • 12 Flight From Lucifer 03:56
  • 13 10.08 To Paddington 01:04
  • 14 Magus Perde 03:53
  • 15 Epilogue 00:45
  • Total Runtime 45:32

Info for A Passion Play (Remastered)

Was zunächst in einem Fiasko zu enden schien, erhob sich wie ein Phoenix aus der Asche: Das sechste Studio-Album A Passion Play von Jethro Tull spielte sich trotz katastrophaler Umstände auf Platz 1 der US-Charts und definierte den Progressive Rock-Sound der 70er Jahre.

Nach Benefit (1970), Aqualung (1971) und Thick As A Brick (1972) ritten Jethro Tull auf dem Kamm einer Erfolgswelle der Popularität. Im Zuge der Tour zu Thick As A Brick bespielten sie die größten Arenen auf beiden Seiten des Ozeans, doch gerade der Erfolg von Thick As A Brick stellte sie vor neue Herausforderungen: Was macht man nach einem opulenten Konzept-Album, das aus nur einem Song von 44 Minuten Länge besteht? Die Antwort: Ein Doppelalbum, das wieder aus einzelnen Songs bestehen sollte.

In diesem Jahr gingen Jethro Tull zum ersten Mal in ihrer fünfjährigen Karriere mit unverändertem Line-Up ins Studio - und wieder mit klarer Aufgabenverteilung. Gründungsmitglied und Bandleader Ian Anderson schrieb seine Songs auf akustischer Gitarre, Flöte und diesmal auch Saxophon, und Gitarrist Martin Barre, Bassmann Jeffrey Hammond-Hammond, Drummer Barriemore Barlow und Keyboarder John Evans sorgten für das perfekte Umfeld für Andersons Kompositionen. Die nächste Frage lautete also: In welches Studio sollte man gehen?

Zwei Kriterien standen im Vordergrund: Zum Einen sollte das Studio sich auf dem Festland befinden – schon aus steuerlichen Gründen. Zum Anderen musste es ein Studio mit einem guten Ruf sein und der Band ein bequemes Umfeld liefern. Das Château d’Hérouville bei Paris schien auf den ersten Blick perfekt zu sein: Elton John hatte hier sein Album „Honky Château“ aufgenommen, Pink Floyd spielten hier ihren Film-Soundtrack „Obscured By Clouds“ ein. Es gab einen Wohnbereich und das Studio war sehr gut ausgerüstet – offenbar die perfekte Wahl. Was sollte also noch schiefgehen? Alles.

Die Aufnahmen endeten in einem Desaster. Zunächst gab es technische Probleme mit dem Studio. Dann gab es da den Wohnbereich… die Band musste sich einen gemeinsamen Schlafraum teilen, der sehr spärlich ausgerüstet war. Das wäre noch tolerierbar gewesen, wenn sie die einzigen Bewohner gewesen wären. Unglücklicherweise mussten sie sich die Betten mit einer Vielzahl von einheimischen Bettwanzen teilen. Und um das Fass zum Überlaufen zu bringen, zogen sich alle Bandmitglieder eine üble Nahrungsmittelvergiftung zu, die eine Folge des Inhouse-Caterings war. Es überrascht nicht, dass sie sich entschieden, wieder nach Hause zu fahren und das bis dahin aufgenommenes Material von ungefähr einer Stunde Länge links liegen zu lassen. JETHRO TULL fingen von vorn an und schrieben ein komplett neues Album, anstatt irgendwie zu versuchen, die Begeisterung wiederzubeleben und die Band auf etwas einzuschwören, was bereits gescheitert war.

So entstand schließlich A Passion Play, ein Album, das sich zu einem 45-minütigem Prog-Rock-Monument mit komplizierten Rhythmen, komplizierten Texten und – nun ja – kompliziertem Allem entwickelte. Bis zum nächsten Tourstart blieben noch neun Tage Zeit, und so musste es schnell gehen. Thema des Albums ist ein Zyklus um Wiedergeburt und ewiges Leben, die Erkenntnis, dass die Entscheidungen des Lebens bis in das Nachleben reichen – die alte Geschichte von Gut gegen Böse, Gott gegen den Teufel. Und – es wurde eines der beeindruckendsten Alben von Jethro Tull: heiß diskutiert unter den Fans und auf Anhieb platziert auf Position 1 der US-Charts.

2014 wurde das Album von Produzent Steven Wilson neu abgemischt und von Ian Anderson persönlich autorisiert . Bei einem Remix hat man oft das Erlebnis, dass der ursprüngliche Charakter der Musik verfälscht wird, insbesondere dann, wenn in der Neuveröffentlichung plötzlich eine Dynamik und Klarheit in den Aufnahmen vorherrscht, welche die Aufnahmetechnik zur Zeit der Veröffentlichung des Originalalbums noch gar nicht hergab. Das hat Steven Wilson hier jedoch nicht getan, dadurch bleibt dieses seinerzeit bahnbrechende Album in seiner Ausstrahlung und seinem Charakter vollständig erhalten. Steven Wilson hat alles in seine Einzelteile zerlegt und irgendwie vollständig entstaubt. Klasse.

„Die vom originalen 16-Spur-Band komplett neu gemasterten Aufnahmen klingen angenehm authentisch und wunderbar feindynamisch. Eine wunderbare Zeitreise.“ (stereoplay)

Ian Anderson, flute, guitar, soprano and sopranino saxophones, vocals
Martin Barre, electric guitars
John Evan, piano, organ, synthesisers, vocals
Jeffrey Hammond, bass, narrator on 'The Story of the Hare Who Lost His Spectacles'
Barriemore Barlow, drums, timpani, glockenspiel, marimba

Recorded from December 1972 - January 1973, Château d'Hérouville, Val-d'Oise & March 1973, Morgan Studios, London
Engineered by Robin Black
Produced by Ian Anderson, Terry Ellis

Digitally remastered


Jethro Tull
formed in February 1968 from the ashes of two unsuccessful blues/rock bands of the era. Ian Anderson brought his unique and innovative style of flute playing to a public raised on the guitar based British bands who courted acceptance at London’s famous Marquee Club.

After their first tentative blues oriented album, titled “This Was,” the group moved through successive records towards a more progressive sound, and with “Aqualung” in 1971 achieved their first real international level of success.

A few hit singles, notably “Living in the Past,” livened up their early career although it was as an album band, with songs of real substance, that the group really took off, both on record and as a major live concert act.

So-called concept albums followed in the early 70’s (“Thick as a Brick” and “A Passion Play”) with the attendant platinum No. 1 album chart sales.

Tull survived the critical backlash of the return-to-basics later 70’s to produce some of their finest creative efforts which, although not quite matching the commercial success of the previous works, established the band as one of the truly creative exponents of progressive music throughout the 70’s, 80’s and 90’s.

They have continued to constantly reinvent themselves, albeit with several personnel changes along the way.

Ian Anderson (flute and vocals) and Martin Barre (guitar) provide to this day the musical and historical backbone of the group, joined by Doane Perry on drums, Andrew Giddings on keyboards, and Jonathan Noyce on bass.

This album contains no booklet.

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