Cover Terra Mater

Album info

Album-Release:
2025

HRA-Release:
31.01.2025

Label: Warner Classics

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Artist: Christina Pluhar, L'Arpeggiata & Malena Ernman

Composer: Heinrich Ignaz Biber (1644-1704), John Bennet (1575-1614), Tarquinio Merula (1595-1665), Thomas Arne (1710-1778), John Playford (1623-1687), Georg Friedrich Händel (1685-1759), Georg Caspar Schürmann (1672-1751), Giulio Taglietti (1660-1718), Giuseppe Maria Orlandini (1676-1760), Giovanni Bononcini (1670-1747), Attilio Ariosti (1666-1729), Maurizio Cazzati (1616-1678)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • Heinrich Ignaz Franz Biber (1644 - 1704): Sonata representativa:
  • 1 Biber: Sonata representativa: II. Nachtigal 01:13
  • John Bennet (ca. 1575 - after 1614): Venus' Birds:
  • 2 Bennet: Venus' Birds 03:22
  • Tarquinio Merula (1595 - 1665): Canzoni overo sonate concertate per chiesa e camera, Op. 12:
  • 3 Merula: Canzoni overo sonate concertate per chiesa e camera, Op. 12: No. 1, La gallina 02:38
  • Thomas Arne (1710 - 1778): When Daisies Pied "The Cuckow":
  • 4 Arne: When Daisies Pied "The Cuckow" 02:44
  • Heinrich Ignaz Franz Biber: Sonata representativa:
  • 5 Biber: Sonata representativa: III. CuCu 00:52
  • 6 Biber: Sonata representativa: IV. Frosch 01:33
  • Traditional: The Frog and the Mouse:
  • 7 Traditional: The Frog and the Mouse 01:51
  • Wallom Green (From Playford's "The English Dancing Master"):
  • 8 Traditional: Wallom Green (From Playford's "The English Dancing Master") 01:50
  • The Taylor and the Mouse:
  • 9 Traditional: The Taylor and the Mouse 02:29
  • Mulberry Garden (From Playford's "The English Dancing Master"):
  • 10 Traditional: Mulberry Garden (From Playford's "The English Dancing Master") 01:48
  • Georg Caspar Schürmann (1672 - 1751): Die getreue Alceste, Act 1:
  • 11 Schürmann: Die getreue Alceste, Act 1: Sinfonia pour la tempête 00:58
  • George Frideric Handel (1685 - 1759): English Songs, HWV 228:
  • 12 Handel: English Songs, HWV 228: No. 19, The Faithful Maid. "'Twas When the Seas Were Roaring" 05:27
  • Pietro Torri (ca. 1650 - 1737): L'innocenza difesa dai Numi: "Son rosignolo":
  • 13 Torri: L'innocenza difesa dai Numi: "Son rosignolo" 03:42
  • Claudio Monteverdi (1567 - 1643): Il settimo libro de madrigali "Concerto":
  • 14 Monteverdi: Il settimo libro de madrigali "Concerto": No. 4, O come sei gentile, SV 120 (Instrumental Version) 04:16
  • Giovanni Bononcini (1670 - 1747): La gara delle quattro stagioni:
  • 15 Bononcini: La gara delle quattro stagioni: "Brilla in cielo" 01:59
  • Traditional: Newcastle (From Playford's "The English Dancing Master"):
  • 16 Traditional: Newcastle (From Playford's "The English Dancing Master") 02:52
  • Francesco Gasparini (1661 - 1727): Già dal platano antico:
  • 17 Gasparini: Già dal platano antico: "Senti quell'usignolo" 04:01
  • Giuseppe Maria Orlandini (1676 - 1760): Nerone, Act 1:
  • 18 Orlandini: Nerone, Act 1: "Muore il cigno" 04:09
  • Giulio Taglietti (ca. 1660 - 1718): Arie da suonare, Op. 3:
  • 19 Taglietti: Arie da suonare, Op. 3: No. 19, Il canto del cigno 03:06
  • Eden Ahbez (1908 - 1995): Nature Boy:
  • 20 Ahbez: Nature Boy 04:27
  • Total Runtime 55:17

Info for Terra Mater

Das neue Album "Terra Mater" der Barockexpertin Christina Pluhar mit ihrem Ensemble L'Arpeggiata befasst sich mit Werken reisender Komponisten. Im 17. und 18. Jahrhundert bestand nämlich innerhalb der europäischen Länder ein lebhafter Austausch von Musik und Musikern. Venedig galt als Sehnsuchtsort für Kulturliebhaber, doch mindestens so begehrt waren die dort ausgebildeten Musiker. Fürstenhöfe in Dresden, Wien und Bayreuth buhlten um Komponisten wie Francesco Gasparini und Giovanni Bononcini. Und so entstanden viele Werke fern der italienischen Heimat. Auch Abschriften von Kompositionen verbreiteten den italienischen Stil in ganz Europa. Mit Georg Friedrich Händel, den es aus Deutschland erst nach Italien und dann nach London zog, wandert Pluhars Blick nach England. Am Drury Lane Theatre feierten die Londoner frenetisch Ballad-Operas. Diese Genre-Mixe offenbaren, dass die Briten wohl damals schon einen Hang zum skurrilen Humor hatten. Ballad-Operas nahmen nämlich andere Werke auf die Schippe. Davor waren auch Händels ernste Opernwerke nicht gefeit.

Mezzosopranistin Malena Ernman präsentiert gemeinsam mit L’Arpeggiata und Christina Pluhar ein paar dieser selten aufgeführten Stücke. In ihrem Programm Terra Mater – Mutter Erde – lassen die intellektuellen Musikerinnen eine Hymne an die Schöpfung erklingen und setzen sich der musikalischen Wucht der Naturereignisse aus. Vom Rauschen der Meere bis zum Brausen der Stürme, vom betörenden Gesang der Nachtigall bis zum schelmischen Ruf des Kuckucks – das Konzert vereint extravagante instrumentale und vokale Naturschilderungen des Barocks mit von Pluhar selbst arrangierten Melodien aus der erdverbundenen europäischen Folklore. Ein Abend, der uns daran erinnert, dass auch die Schönheit der Musik ein nicht selbstverständliches Geschenk unserer Nährmutter Erde ist …

Malena Ernman, Mezzosopran
L'Arpeggiata
Christina Pluhar, Musikalische Leitung und Theorbe




Christina Pluhar
„Wo soll ich mit dem Schwärmen anfangen, wo aufhören?“, hatte sich ein Kritiker gefragt angesichts des Albums Teatro d’Amore von Christina Pluhar und ihrem Ensemble L‘Arpeggiata, das einen ungewöhnlichen Streifzug durch die Musik Claudio Monteverdis macht und ein Sensationserfolg wurde: Eine barocke Jam-Session, rauschend, schillernd und verschwenderisch.

Wer die Lobeshymnen über Christina Pluhar und ihr Ensemble L'Arpeggiata liest, mag zunächst nicht auf die Idee kommen, mit welchem Instrument sie solch ungezügelte Begeisterung bei der eher zurückhaltenden Kritikerzunft entfacht. Mit der Theorbe nämlich – einem Instrument, dem verbreiteten Klischeevorstellungen zur Folge eher Braves, Züchtiges anhaftet.

Aber nicht so, wenn Christina Pluhar in die Saiten greift – übrigens nicht nur die der Theorbe. In Graz geboren, studierte sie zunächst Konzertgitarre, entdeckte ihre Liebe zu Renaissance- und Barockmusik und wechselte zur Laute. Das barocke Instrument erlernte sie unter anderem bei Hopkinson Smith an der Alte-Musik-Eliteschmiede Schola Cantorum Basiliensis. Und als ob das noch nicht genug Saiten wären, widmete sie sich parallel dazu noch der Barockharfe – renommierte Größen wie Mara Grassi und Andrew Lawrence-King waren ihre Lehrer. Seit 1999 ist Christina Pluhar neben ihrer Tätigkeit als Interpretin und Ensembleleiterin selbst Professorin für Barockharfe am Königlichen Konservatorium in Den Haag und gibt regelmäßig Meisterkurse an der Universität in Graz.

Kein Wunder, dass die inzwischen in Paris lebende Christina Pluhar seit den 90er Jahren eine der gefragtesten Musikerinnen der Alte-Musik-Szene ist. Als Solistin und Continuo-Spielerin arbeitete sie unter anderem mit Orchestern und Kammermusikensembles wie Hespèrion XXI, dem Ricercar Consort, den Musiciens du Louvre und Cantus Cölln sowie Dirigenten wie Marc Minkowski, Jordi Savall, René Jacobs und Ivor Bolton zusammen.

Im Jahr 2000 gründete Christina Pluhar ihr eigenes Ensemble L’Arpeggiata, die vor Experimentierfreude und rauschhafter Musizierlust schier überschäumende Truppe, die seitdem das Publikum in Europa, Südamerika und Australien von den Sitzen reißt. Woran das liegt, ahnt man bereits, wenn man sich die Besetzung von L’Arpeggiata ansieht. Neben barocken Instrumenten wie Harfe, Theorbe und Violine findet sich da unter anderem auch ein alpenländisch-folkloristisches Hackbrett oder eine jazzige Klarinette. Denn auch wenn Christina Pluhar das Handwerk der historischen Aufführungspraxis von der Pike auf gelernt hat – starre Grenzen kennt sie für ihr Musizieren nicht.



Booklet for Terra Mater

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