1927-1929: Brücken aus dem Gestern (Orchesterwerke jüdischer Komponisten) Cora Irsen, Capitol Symphonie Orchester & Roland Böer
Album info
Album-Release:
2024
HRA-Release:
17.05.2024
Label: Rondeau Production
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Artist: Cora Irsen, Capitol Symphonie Orchester & Roland Böer
Composer: Bernhard Sekles (1872-1934), Juliusz Wolfsohn (1880-1944), Jaromir Weinberger (1896-1967), Werner Richard Heymann (1896-1961)
Album including Album cover Booklet (PDF)
- Bernhard Sekles (1872 - 1934): Der Dybuk, Op. 35 (Vorspiel für Orchester) [1928]:
- 1 Sekles: Der Dybuk, Op. 35 (Vorspiel für Orchester) [1928] 08:21
- Juliusz Wolfsohn (1880 - 1944): Hebräische Suite für Klavier und Orchester, Op. 8 (1928):
- 2 Wolfsohn: Hebräische Suite für Klavier und Orchester, Op. 8 (1928): 1. Beim Wunderrabbi [Andante religioso] 07:52
- 3 Wolfsohn: Hebräische Suite für Klavier und Orchester, Op. 8 (1928): 2. Redl [Reigen] [Allegro con moto] 06:35
- 4 Wolfsohn: Hebräische Suite für Klavier und Orchester, Op. 8 (1928): 3. Liebeslied [Andante con moto] 08:15
- 5 Wolfsohn: Hebräische Suite für Klavier und Orchester, Op. 8 (1928): 4. Freilachs [Andante] 08:34
- Jaromír Weinberger (1896 - 1967): Weihnachten (Musik für großes Orchester und Orgel) [1929]:
- 6 Weinberger: Weihnachten (Musik für großes Orchester und Orgel) [1929] 15:10
- Werner Richard Heymann (1896 - 1961): Szenenmusiken für Stummfilme (1927/28):
- 7 Heymann: Szenenmusiken für Stummfilme (1927/28): No. 1 Festliches Getümmel 01:31
- 8 Heymann: Szenenmusiken für Stummfilme (1927/28): No. 2 Misterioso erotico 04:12
- 9 Heymann: Szenenmusiken für Stummfilme (1927/28): No. 3 Appassionata drammatico 03:09
- 10 Heymann: Szenenmusiken für Stummfilme (1927/28): No. 4 Petite grotesque 04:55
Info for 1927-1929: Brücken aus dem Gestern (Orchesterwerke jüdischer Komponisten)
Vier Orchesterwerke jüdischer Musiker aus den Jahren 1927 bis 1929: Aus gerade einmal drei Jahren als Ausschnitt auf der großen Zeitschiene der Kulturgeschichte veröffentlicht dieses Album die digitalen Ersteinspielungen beeindruckender und teils hoch individueller Musik. Das nachdenkliche Bekenntniswerk des Konservatoriumsdirektors Bernhard Sekles, der faszinierende musikalische Kosmos der hebräisch beeinflussten Musik des großen Pianisten Juliusz Wolfsohn, die leuchtende Farbigkeit der Tondichtung des böhmischen Opernkomponisten Jaromir Weinberger und reizvolle Miniaturen aus der Stummfilmpraxis von Werner Richard Heymann.
Es ist wie ein lange verschollenes Familienalbum der Musik, das wir aufschlagen, an diesem Tag im November. Auf drei Jahre wirft es Schlaglichter, von 1927, als Charles Lindbergh erstmals ohne Unterbrechung mit dem Flugzeug den Atlantik überquerte, bis 1929, als weltweit die Börsen zusammenbrachen. In diesem Album ist Musik enthalten von vier jüdischen Komponisten aus dem Böhmen, Berlin, Frankfurt und Wien. Es sind Klänge zum Genießen, zum neugierigen Erkunden, zum Schwelgen, zum Wiedererkennen und zum Entdecken. Und Musik, die von der barbarischen NS-Herrschaft nahezu restlos eliminiert wurde.
Die ECHO-Preisträgerin Cora Irsen zählt zu den profilierten deutschen Interpretinnen spätromantischer Klaviermusik; Roland Böer von der Mailänder Scala bis zum London Symphony Orchestra zu den international gefragten Opern- und Konzertdirigenten.
Cora Irsen, Klavier
Capitol Symphonie Orchester
Roland Böer, Dirigent
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Booklet for 1927-1929: Brücken aus dem Gestern (Orchesterwerke jüdischer Komponisten)