Magic Honey Cyril Neville

Album info

Album-Release:
2013

HRA-Release:
19.08.2013

Label: Ruf Records

Genre: Blues

Subgenre: Bluesy Rock

Artist: Cyril Neville

Album including Album cover

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Formats & Prices

Format Price In Cart Buy
FLAC 44.1 $ 14.50
  • 1 Magic Honey 05:14
  • 2 Swamp Funk 04:33
  • 3 Somethings Got A Hold On Me 05:12
  • 4 Still Going Down Today 04:55
  • 5 You Can Run But You Can't Hide 03:20
  • 6 Another Man 04:58
  • 7 Invisible 04:10
  • 8 Blues Is The Truth 04:17
  • 9 Running Water 04:04
  • 10 Working Man  04:58
  • 11 Money And Oil 04:00
  • 12 Slow Motion 04:15
  • Total Runtime 53:56

Info for Magic Honey

Die meisten Künstler machen Alben. Cyril Neville macht Gumbos. Serviert im August 2013 durch Ruf Records zeigt Magic Honey die 64 Jahre alte Südstaatenikone in Bestform – aus zahlreichen Quellen bezieht er seine Inspiration und mischt sie zu einem akustischen Cocktail zusammen. „Ich bin enorm stolz auf diese Platte“, so Cyril über seine neue „Spezialität des Hauses“. „Es ist ein geschmackvolles, gut zubereitetes musikalisches Gumbo, das den Gaumen der Musikliebhaber hoffentlich munden wird.“

Sänger. Poet. Schlagzeuger. Neville Brother, Meters-Legende, Solokünstler und Talisman der neuen, alles erobernden Südstaaten-Supergruppe Royal Southern Brotherhood. Genauso wie Cyril Nevilles Karriereweg immer wieder für Überraschungen sorgte, so übertrifft auch Magic Honey alle Erwartungen und bricht aus jeder Schublade aus, in die es gezwängt werden soll. Mit einem Fuß zwar immer in der Tradition des Blues‘– wie etwa die rohen Emotionen bei Something’s Got A Hold Of Me oder das langsame Blues Is The Truth – doch mit dem anderen macht er große Schritte und befördert jegliches Regelwerk ins Abseits.

Da gibt es das gewaltige, mit Funk gewürzte Stück Running Water, den großartigen Groove von Invisible und natürlich den hervorstechenden Titeltrack („My baby is a queen bee…magic honey dripping from her hive“). Es gibt den heißen, satirischen Seitenhieb von Money And Oil („Don‘t matter how you feel, it’s all sell, sell, sell“) und den offenkundigsten Abrock-Moment des Albums Working Man (Got no time for living, ‘cos I’m working all the time…). Zu dem Zeitpunkt, an dem man zu der eloquenten Reggaemelodie von Slow Motion und dem unwiderstehlichen Dancefloorfiller Swamp Funk kommt, wird man daran erinnert, dass Cyril ein Songwriter ist, der eine klare, künstlerische Vision hat.

Magic Honey ist ein genreübergreifendes Album, das nur mit erstklassiger musikalischer Unterstützung verwirklicht werden konnte. Und als Cyril begann seinem Gumbo im Studio In The Country in Bogalusa, Louisiana, Feuer zu geben, hatte er ausreichend davon: David Z ist als Produzent seinem Ruf (er arbeitete bereits mit Prince, Buddy Guy, Etta James) absolut gerecht geworden- bei Magic Honey schaffte er es, einen pulsierenden, atmenden Sound zu kreieren. „Ich habe lange gewartet, um mit David Z arbeiten zu können“, sagt Cyril, „und es war es absolut wert zu warten. Ich liebe es, wie sich die Platte entwickelt hat und freue mich darauf, bald wieder mit ihm arbeiten zu können.“ Vor der Tür tauchte eine Riege erstklassiger Musiker inzwischen in eine Art musikalischer Telepathie ein – und dadurch fühlten sich die LA Sessions weniger wie eine trockene Pflichtübung als viel mehr wie eine gemeinsame Offenbarung an. „Die Aufnahme kam einem spirituellen Musikereignis gleich“, stimmt Cyril zu. „Wir gingen es so an, als würden wir ein wirklich wichtiges Konzert geben. Alle Songs sind die Erstaufnahmen. Die Atmosphäre war so elektrisierend. Einfach alles live! Und ich hatte das Glück, die beste Rhythmusgruppe überhaupt für die Aufnahme zu haben: Mean Willie Green (Schlagzeug), Cranston Clements (Gitarre), Carl Dufrene (Bass) und Norman Caesar (Keyboard).“

Zusammen mit der Energie der Neville-Familie – Gaynielle und Omari Neville für die Background vocals – gibt es zudem noch einen Hauch Staratmosphäre mit New Orleans-Veteran Allen Toussaint am Keyboard bei Another Man, Dr. John an der Orgel bei Swamp Funk, dem Ex-Bluesbreaker Walter Trout bei Running Water und Cyrils Royal Southern Brotherhood-Kollege Mike Zito bei Money and Oil und Working Man.

Es ist eine fantastische Gästeliste, die nur noch einmal unterstreicht, wie viel Respekt sich Cyril Neville in seinen über vierzig Jahren im Musikgeschäft verdient hat.

Musiklegenden schreiben zwar keine Lebensläufe, aber wenn doch, so würde Cyrils definitiv einschlagen. In den späten 40ern in New Orleans, Louisiana, geboren, wuchs er als jüngstes von vier Geschwistern auf, die schon bald den R&B-Sound der Stadt als die Neville Brothers bestimmen würden. Cyril sog die Songs von der Vinylsammlung seiner Eltern in sich auf und begann schließlich im Alter von 19 Jahren selbst als Sänger aufzutreten. Sein erster Gig war zusammen mit Art Neville & The Neville Sounds (zusammen mit seinen Brüdern Art und Aaron). Und obwohl seine spätere Gruppe Soul Machine nie einen Durchbruch feiern konnte, schaffte er es mit seiner 1970 erschienenen Debutsingle Gossip auf sich aufmerksam zu machen, um anschließend in Arts Funk-Band The Meters mitzumischen.

Zu diesem Zeitpunkt feierten The Meters bereits den Erfolg ihres 1969er Smashhits Cissy Strut. Nun, da Cyril Congas und seine Stimme zu zeitlosen Alben wie Cabbage Alley (1972) und Fire On The Bayou (1975) beisteuerte und der unerschrockene Fan Mick Jagger die Band einlud, die 1974er US-Stadientour der Rolling Stones zu eröffnen, war Arts Vorschlag gerechtfertigt, dass Cyril die Rolle des Leadsängers übernehmen sollte. Was folgte, war eine Reihe atemberaubender Performances.

The Meters waren zu speziell, als dass sie dauerhaft Bestand hätten haben können, doch ihre Auflösung 1976 machte den Weg frei für die Neugründung der Brüder als The Neville Brothers. Es folgte eine vier Jahrzehnte währende Erfolgsserie, die noch immer andauert: von Wild Tchoupitoulas (1976) über das mit einem Grammy ausgezeichnete Yellow Moon (1989) bis zum Walkin‘ In The Shadows Of Life (2004). Wenn also behauptet wird, dass diese Band New Orleans erste Funk-Familie sei, dann ist das keine heiße Luft oder Übertreibung sondern ein Fakt.

Viele Künstler würden sich einfach zurücklehnen und zuschauen, wie die Tantiemen ins Haus flattern. Cyril hingegen bleibt unersättlich, was seine Kreativität anbelangt. Er führt nicht nur seine aufregende Solokarriere fort, die uns Hits wie The Fire This Time (1994) und New Orleans Cookin‘ (2000) bescherte, sondern arbeitete darüber hinaus auch mit Ikonen wie etwa Bob Dylan, Bono und Willie Nelson, tourte weltweit mit der Funkband Galactic, führte seine „Zweitband“ Tribe 13, gründete sein eigenes Record Label Endangered Species und absolvierte Fernsehauftritte bei Jimmy Kimmel Live! und HBOs Treme.

Als ein Künstler mit Gewissen engagierte sich Cyril zudem in dem Projekt New Orleans Musicians Organized (NOMO), das jungen Bands half, durch das haiverseuchte Gewässer der Rockindustrie zukommen. Neben Tab Benoit war er außerdem Teil der 2005 Voice of the Wetlands Allstars Tour, die auf die Notlage der Umwelt an Louisianas Golfküste hinweisen sollte.

„Oh, Cyril ist wirklich eine Persönlichkeit“, sagt Mike Zito über die beeindruckende Vorgeschichte seines Bandkollegen. „Ich meine, er ist der Typ. Er hat all die Geschichten. Er ist schon eine Million Mal um die Welt gereist, hat mit Gott und der Welt schon gespielt. Er war auf Tour mit den Rolling Stones, ist mit Keith Richards befreundet und hat Songs mit Bono geschrieben. Er hat alles gemacht, was jemals irgendjemand machen könnte…“ Noch nicht ganz. Im August 2013, ohne ein Anzeichen in seinen Sechzigern einen Gang runterschalten zu wollen, setzt er seiner erstaunlichen Karriere mit Magic Honey noch ein Sahnehäubchen auf. Das ist ein Gumbo, auf das wir gewartet haben.

Cyril Neville, vocals, percussion
"Mean" Willie Green, drums
Cranston Clements, guitar
Carl Dufrene, bass
Norman Caesar, keyboards
Gaynielle Neville, background vocals
Omari Neville, background vocals
Guest musicians:
Allen Toussaint, keyboards (Track 4)
Dr. John, organ (Track 2)
Walter Trout, guitar (Track 9)
Mike Zito, guitar (Tracks 10, 11)


Cyril Neville maybe the last great voice of New Orleans music. One of the four Neville Brothers, Cyril Neville was the youngest, born on January 10, 1948, in New Orleans, LA. Cyril picked up his love of music from his parents and his older brothers at an early age, but it wasn't until 1967 (at the age of 19) that Cyril began singing professionally, as he united with brothers Art and Aaron in the outfit Art Neville and the Neville Sounds, playing the New Orleans club circuit on a regular basis. Cyril and Aaron eventually left the group, forming another outfit, Soul Machine, shortly thereafter. 1970 saw the release of Cyril's debut solo single, "Gossip" b/w "Tell Me What's On Your Mind," which included backing music by brother Art's new outfit, the Meters. Soul Machine relocated to Nashville, then New York, but both moves failed to help put the group over the top. It just so happened at this time that the Meters were looking to expand their lineup, and asked Cyril to join in on vocals and congas, contributing to such albums as 1972's Cabbage Alley and 1975's Fire on the Bayou, In 74, the Rolling Stones offered The Meters a support slot on the bands sold out tour if they would hire Cyril Neville to sing and front the band. His work as a human rights advocate does not stray far from his art. The joys as well as the complications and frustrations of growing up in the oppressed South can be heard through-out his catalog as a solo Artist as well as his work with his brothers – The Neville Brothers.

Just as the Meters splintered in 1976, Cyril became enraptured with reggae music (thanks to Bob Marley's landmark Natty Dread album), as all four Neville siblings formed the Neville Brothers group, issuing numerous subsequent recordings. In addition to his work with the Neville Brothers, Cyril has formed other bands over the years, including the Endangered Species Band in 1983 and the Uptown Allstars Band, while he also found time to launch his own record label, Endangered Species. Cyril also founded the New Orleans Musicians Organized (NOMO), which helps musicians who need business advice with their careers. Cyril Neville has issued several solo albums on his own over the years, including 1995's The Fire This Time, and a pair in 2000, New Orleans Cookin' and Soulo. Plus he has guested on various other artist's recordings over the years, including albums by Edie Brickell, Jimmy Buffett, Dr. John, Bob Dylan, Daniel Lanois, Willie Nelson, Tab Benoit, and Big Chief Monk Boudreaux among others.

This album contains no booklet.

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