Monolog der Maria Stuart Tobias Schabenberger & Franziska Hirzel

Cover Monolog der Maria Stuart

Album info

Album-Release:
2016

HRA-Release:
29.06.2016

Label: Bmn-medien

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Artist: Tobias Schabenberger & Franziska Hirzel

Composer: Johann Zumsteeg (1760-1802), Carl Loewe (1796-1869), Joseph Joachim Raff (1822-1882), Robert Schumann (1810-1856), Edward Elgar (1857-1934), Horatio William Parker (1863-1919), Richard Wagner (1813-1883)

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FLAC 96 $ 13.50
  • 1 Monolog der Maria Stuart 05:44
  • 2 Lied der Konigin Elisabeth, Op. 119 04:06
  • 3 Gesang der Konigin Maria Stuart auf den Tod Franz'II 03:29
  • 4 Klage I 02:52
  • 5 Klage II 01:40
  • 6 Klage III 01:55
  • 7 Klage IV 02:17
  • 8 Maria Stuart's Abschied von Frankreich 02:11
  • 9 Nach der Geburt ihres Sohnes 05:23
  • 10 Vor dem Gang zum Schaffot 03:48
  • 11 Abschied von der Welt 02:29
  • 12 Gebet 02:32
  • 13 No. 1, Abschied von Frankreich 01:35
  • 14 No. 2, Nach der Geburt ihres Sohnes 01:26
  • 15 No. 3, An die Konigin Elisabeth 01:40
  • 16 No. 4, Abschied von der Welt 02:36
  • 17 No. 5, Gebet 01:35
  • 18 Seven Lieder for Queen Mary 03:44
  • 19 Queen Mary's Song Cycle 02:29
  • 20 Les adieux de Marie Stuart 07:41
  • Total Runtime 01:01:12

Info for Monolog der Maria Stuart

Das schicksalhafte Leben der schottischen Königin Maria Stuart (1542–1587) hat zahlreiche Werke der Literatur, Musik und bildenden Kunst inspiriert. Ihr Leben eignet sich wegen der Fülle spektakulärer Ereignisse meisterhaft als Tragödienstoff. Im deutschsprachigen Raum trug Friedrich Schillers Drama „Maria Stuart“ von 1800 maßgeblich zur Popularität der Figur bei.

Bereits kurz nach der Geburt war Maria Königin von Schottland geworden, wuchs im sicheren Frankreich auf und wurde 1559 mit 16 Jahren an der Seite Franz’ II. Königin von Frankreich. Schon ein Jahr später starb Franz II. und Maria musste gegen ihren Willen nach Schottland zurückkehren. Dieser Wendepunkt ihres Lebens und der emotionale Abschied von Frankreich sind bevorzugt von Dichtern und Komponisten aufgegriffen worden. Zurück in Schottland geriet die katholische Königin in die Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten. Ihr zweiter Ehemann, ihr Cousin Henry Lord Darnley, ermordete ihren Liebhaber Rizzio und kam wenig später selbst bei einem Anschlag ums Leben. Ob Maria Stuart daran beteiligt war, konnte nie zweifelsfrei geklärt werden, aber durch die schnell folgende Heirat mit dem Hauptverdächtigen Bothwell verlor sie ihre letzten Verbündeten in Schottland. Auch die Abdankung zugunsten ihres 1566 geborenen Sohnes Jakob VI. half nichts. 1568 oh Maria Stuart nach England, um Hilfe bei Königin Elisabeth zu suchen. Als direkte Nachfahrin Heinrichs VII. besaß Maria Stuart einen eigenen Anspruch auf den englischen Thron, auf den sie zeit ihres Lebens nicht verzichtete. Elisabeth musste sie daher als Rivalin fürchten, zumal sie selbst aus der für die katholische Kirche ungültigen zweiten Ehe Heinrich VIII. stammte. Die restlichen 19 Jahre ihres Lebens verbrachte Maria Stuart in englischer Gefangenschaft. Ihre Beteiligung an einer Verschwörung gegen Elisabeth führte schließlich zur Anklage wegen Hochverrats und der Hinrichtung 1587. Maria Stuarts spektakuläre Lebensstationen wurden nur zu gern in Dichtung und Musik aufgegriffen. Die vorliegende Einspielung gibt einen Überblick über die Vertonungen des 19. Jahrhunderts.

Franziska Hirzel, Sopran
Tobias Schabenberge, Klavier


Franziska Hirzel
gastierte an zahlreichen europäischen Bühnen und grossen Internationalen Festspielen. Ihr umfangreiches Opern- und Konzertrepertoire reicht von Rameau bis zu zeitgenössischen Komponisten mit mehreren Uraufführungen. Bedeutend war ihre Zusammenarbeit mit Pina Bausch als Eurydike in Glucks’s «Orpheus und Eurydike» in Paris an der Opéra Garnier und in Genua am Teatro Carlo Fenice, sowie die französische und italienische Erstaufführung von Manfred Gurlitt’s «Wozzek» in der Rolle der Marie. Sie erhielt Auszeichnungen für besondere Aufführungen und Aufnahmen: Diapason d’Or, Grand Prix de la Critique, EchoKlassik. Sie wirkte bei Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen mit, etwa bei Schönbergs «Moses und Aron» unter Pierre Boulez. Schwerpunkte bilden die «Mélisande» von Debussy, die grossen Mozart-Partien und Konzertarien, Bachs Passionen, Beethoven- und Mahler- Sinfonien. Aufnahmen mit Liedern von Richard Wagner, Hans von Bülow und Franz Liszt (bmn20134), das Zweite Streichquartett in fis-moll von Arnold Schönberg mit dem Arditti Quartet (bmn20142) und die Uraufführung des Lorca Zyklus des Schweizer Komponisten Jost Meier mit dem BeethovenQuartett (bmn20155) sind bei bmn audiohil erschienen.

Tobias Schabenberger
studierte an der Musikhochschule in Stuttgart bei Karl Wilhelm Berger und in der Meisterklasse von Bruno Canino an der Musikhochschule in Bern. Für das beste Solistendiplom im Jahre 1997 wurde ihm der Eduard Tschumi Preis zugesprochen. Weitere wichtige künstlerische Impulse erhielt er von G. Sebok, E. Picht-Axenfeld, V. Margulis und P.N. Masi. Er war Preisträger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe. Radioaufnahmen für Radio DRS und den SWR u.a. mit der Sängerin Ursula Füri, dem Basler Streichquartett und der Bratschistin Ria Wolff. Solistisch nahm er bei verschiedenen Radiosendern Werke von Bach, Mozart, Clementi, Berg und Debussy auf. Fernsehaufnahmen für das erste deutsche Fernsehen (ARD) und das bayerische Fernsehen.

Er ist Gast verschiedener Festivals, u.a. Biennale in Venedig, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Festival de Besançon, Bremer Klavierwochen, Musikfestwochen Passau, Festival für Alte Musik in Rougemont. Konzertreisen führen ihn in nahezu alle europäischen Länder und nach Amerika. Tobias Schabenberger konzertiert neben dem modernen Flügel regelmässig mit Hammerflügel, u.a. mit Thomas Müller, Kurt Widmer, Hans-Heinz Schneeberger, Daniel Sepec, Chiara Banchini oder Omar Zoboli. Weitere Kammermusikpartner waren Thomas Demenga, Marcus Weiss, Christoph Ess, Peter Hörr, François Benda, Barbara Doll, das Gerhard Quartett, das Gémeauxquartett u.a..

Bereits mit 16 Jahren begann er seine Lehrtätigkeit an der Musikschule in Calw (D). 2012 wurde er gemeinsam mit Thomas Demenga als "Cultural Leader" für Vorträge und Konzerte ans WEF nach Davos eingeladen. Von 1998 bis 2005 unterrichtete er an der Hochschule der Künste in Bern sowohl Fachdidaktik Klavier, als auch Kammermusik und Liedbegleitung mit Hammerflügel. Bis 2003 war Tobias Schabenberger Assistent von Bruno Canino an der Berner Musikhochschule. Er hält Seminare und Meisterkurse in der Schweiz, Spanien, Deutschland und an der Hochschule für Musik in Wien.

Von 2003 bis 2013 leitete er die Studiengänge Performance an der Hochschule für Musik in Basel, seit 2006 unterrichtet er am selben Institut Hauptfach Klavier, Kammermusik, Liedgestaltung und Hammerflügel.

Booklet for Monolog der Maria Stuart

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