Bach Generations Albrecht Mayer

Cover Bach Generations

Album info

Album-Release:
2023

HRA-Release:
04.08.2023

Label: Deutsche Grammophon (DG)

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Albrecht Mayer

Composer: Johann Sebastian Bach (1685-1750), Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788), Johann Christoph Friedrich Bach (1732-1795), Gottfried Heinrich Stölzel (1690-1749), Johann Christoph Bach (1642-1703)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • Johann Sebastian Bach (1685 - 1750): Harpsichord Concerto No. 4 in A Major, BWV 1055 (Adapted for Oboe d'amore, Strings and Basso continuo):
  • 1 J.S. Bach: Harpsichord Concerto No. 4 in A Major, BWV 1055 (Adapted for Oboe d'amore, Strings and Basso continuo): I. Allegro 04:27
  • 2 J.S. Bach: Harpsichord Concerto No. 4 in A Major, BWV 1055 (Adapted for Oboe d'amore, Strings and Basso continuo): II. Larghetto 05:12
  • 3 J.S. Bach: Harpsichord Concerto No. 4 in A Major, BWV 1055 (Adapted for Oboe d'amore, Strings and Basso continuo): III. Allegro ma non tanto 04:20
  • Orchestral Suite No. 3 in D Major, BWV 1068:
  • 4 J.S. Bach: Orchestral Suite No. 3 in D Major, BWV 1068: No. 2, Air (Transcr. for Corno inglese, Strings and Basso continuo) 05:00
  • Orchestral Suite No. 2 in B Minor, BWV 1067:
  • 5 J.S. Bach: Orchestral Suite No. 2 in B Minor, BWV 1067: No. 7, Badinerie (Arr. Spindler for Oboe, Strings and Basso continuo) 01:29
  • Johann Christoph Friedrich Bach (1732 - 1795): Keyboard Concerto No. 2 in A Major, BR JCFB C 30a; Warb YC 91 (Arr. Mayer & Spindler for Oboe, Strings and Basso continuo):
  • 6 J.C.F. Bach, Mayer: Keyboard Concerto No. 2 in A Major, BR JCFB C 30a; Warb YC 91 (Arr. Mayer & Spindler for Oboe, Strings and Basso continuo): I. Allegro (Cadenza: Mayer) 08:19
  • 7 J.C.F. Bach, Mayer: Keyboard Concerto No. 2 in A Major, BR JCFB C 30a; Warb YC 91 (Arr. Mayer & Spindler for Oboe, Strings and Basso continuo): II. Andante ma non troppo (Cadenza: Mayer) 08:13
  • 8 J.C.F. Bach, Mayer: Keyboard Concerto No. 2 in A Major, BR JCFB C 30a; Warb YC 91 (Arr. Mayer & Spindler for Oboe, Strings and Basso continuo): III. Allegro (Cadenza: Mayer) 06:27
  • Gottfried Heinrich Stölzel (1690 - 1749): Bist du bei mir (Formerly Attrib. J.S. Bach as BWV 508, Transcr. for Oboe, Solo Violin, Strings and Basso continuo):
  • 9 Stölzel: Bist du bei mir (Formerly Attrib. J.S. Bach as BWV 508, Transcr. for Oboe, Solo Violin, Strings and Basso continuo) 03:19
  • Johann Sebastian Bach: Oster-Oratorium, BWV 249:
  • 10 J.S. Bach: Oster-Oratorium, BWV 249: No. 7, Sanfte soll mein Todeskummer (Adapted for Oboe d'amore, 2 Recorders, Strings and Basso continuo) 06:28
  • Carl Philipp Emanuel Bach (1714 - 1788): Harpsichord Concerto in G Major, H. 412 (Arr. Mayer & Spindler for Oboe, Strings and Basso continuo):
  • 11 C.P. Bach, Mayer: Harpsichord Concerto in G Major, H. 412 (Arr. Mayer & Spindler for Oboe, Strings and Basso continuo): I. Allegro (Cadenza: Mayer) 08:30
  • 12 C.P. Bach, Mayer: Harpsichord Concerto in G Major, H. 412 (Arr. Mayer & Spindler for Oboe, Strings and Basso continuo): II. Adagio (Cadenza: Mayer) 05:58
  • 13 C.P. Bach, Mayer: Harpsichord Concerto in G Major, H. 412 (Arr. Mayer & Spindler for Oboe, Strings and Basso continuo): III. Allegro assai (Cadenza: Mayer) 06:56
  • Johann Christoph Bach (1642 - 1703:: Ach, dass ich Wassers g'nug hätte (Arr. Spindler for Corno inglese, Solo Violin, Strings and Basso continuo)
  • 14 J.C. Bach: Ach, dass ich Wassers g'nug hätte (Arr. Spindler for Corno inglese, Solo Violin, Strings and Basso continuo) 08:12
  • Total Runtime 01:22:50

Info for Bach Generations

Für viele Musiker zählt Johann Sebastian Bach zu den größten und prägendsten Komponisten überhaupt, dessen Werk bis heute in mannigfaltiger Art weiter wirkt und immer wieder neu entdeckt werden kann. So ist es auch bei Albrecht Mayer. Für sein neues Album “Bach Generations” hat der Oboist sich dem barocken Großmeister auf ganz besondere Weise angenähert. So interpretiert er zusammen mit den Berliner Barock Solisten nicht nur Musik von Johann Sebastian Bach selbst, sondern auch von Johann Christoph, Carl Philipp Emanuel und Johann Christoph Friedrich Bach.

Albrecht Mayer und Bach – eine lebenslange Liebe: Die Musik von Johann Sebastian Bach verzauberte Albrecht Mayer schon von frühem Kindesalter an. So entdeckte der Künstler Bach für sich, als er als achtjähriger Chorknabe am Bamberger Dom sang. Nur wenige Jahre später spielte er die ersten einfacheren Stücke von Bach auf dem Klavier und spürte schon damals “dieses transzendente Bild seiner Musik durch meine Adern fließen”, wie Mayer sagt. Seine Begeisterung für die besondere Aura der Musik Bachs hielt an und so hat sich Mayer in den Jahrzehnten seiner Karriere intensiv mit dem Tonschöpfer und seinen Werken befasst. Gleichwohl fasziniert ihn bei aller Kenntnis bis heute auch die intuitive Kraft der Kompositionen Bachs. So sagt er: “Man kann sehr tief eintauchen in seine Musik, aber selbst wenn man keine Ahnung davon hat, spricht sie einen an.” Für sein neues Album hat sich Mayer nun intensiv mit der Familiengeschichte Johann Sebastian Bachs beschäftigt. Das Album “Bach Generations” ist das Ergebnis dieser Auseinandersetzung und präsentiert eine Familie von ungemeiner Kreativität, welche über Generationen hinwegreichte und Werke hervorbrachte, die Spätrenaissance, Barock und Klassik verbinden.

Beeindruckende stilistische Entwicklung: Im Zentrum des Albums “Bach Generations” stehen Konzerte von Johann Sebastian Bach und zwei seiner Söhne, die eindrucksvoll aufzeigen, wie intensiv Bach seine Söhne prägte und sie gleichzeitig ihren ganz eigenen Stil finden konnten. So ist zum einen das Konzert in A-Dur von J. S. Bach zu hören, das – nur in einer Fassung für Cembalo und Streicher erhalten – ursprünglich wohl für Oboe geschrieben wurde und in seiner Partitur eine klare Trennung zwischen Soloinstrument und Orchester aufweist. Hochvirtuose Momente sind im Oboenkonzert in G-Dur von Carl Philipp Emanuel Bach zu erleben, wobei das Orchester hier bereits deutlich stärker in den Vordergrund tritt und die lebendigen Ecksätze ebenso in den Bann ziehen wie das empfindsame Adagio. Ganz anders zeigt sich das B-Dur-Konzert von J. C. F. Bach, bei dem der Schwerpunkt nun klar auf dem Orchestersatz liegt und klassizistische Elemente zum Tragen kommen.

Reizvolle Transkriptionen: Die außerordentliche musikalische Handschrift Bachs spiegelt sich zudem in drei kürzeren Werken wieder, die von Mayer als Transkriptionen eingespielt wurden. Darunter ist die “Air” aus der Orchestersuite Nr. 3, außerdem die “Badinerie” aus der Orchestersuite Nr. 2 sowie die Arie “Sanfte soll mein Todeskummer” aus dem Oster-Oratorium. Darüber hinaus erklingt ein Arrangement für Oboe von der Arie “Bist du bei mir” des Komponisten Gottfried Heinrich Stölzel, die im Hause Bach gerne musiziert wurde. Den Abschluss des Albums bildet schließlich ein in der Spätrenaissance entstandenes Vokalwerk mit dem Titel “Ach, dass ich Wassers g’nug hätte”. Komponiert von Johann Christoph Bach, einem Cousin von J. S. Bachs Vater, wurde es ursprünglich für Alt und Streicher geschrieben und nun von Matthias Spindler bearbeitet. “Wir versuchen, einen Sänger so gut wie möglich nachzuahmen”, sagt Mayer hierzu, und obwohl der Text weggelassen würde, sei “die Musik nicht weniger heilig, nicht weniger gut.”

Spannende musikalische Familienstudie: Mit seinem neuen Album “Bach Generations” ist Albrecht Mayer und den Berliner Barock Solisten eine spannende musikalische Generationenschau gelungen, die die Hörer tief eintauchen lässt in die Welt um die Bach Familie und eindrucksvoll aufzeigt, welch kreativen Geist und welch brillante Musikalität sie in sich trug. Albrecht Mayer beeindruckt dabei einmal mehr mit seinem warm schwingenden und reinen Oboenton und seiner tänzerischen Virtuosität im Spiel und tritt mit dem Barock Solisten in einen faszinierenden musikalischen Dialog. Dabei gehen die Interpreten mit ebenso viel Natürlichkeit und Hingabe zu Werke wie mit Präzision und Detailversessenheit und leuchten die verschiedenen Werke farbenreich aus.

Albrecht Mayer, Oboe
Berliner Barock Solisten
Gottfried von der Goltz, Solovioline, Konzertmeister



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