Am Ende der Nacht Kilian Kemmer

Album info

Album-Release:
2024

HRA-Release:
27.09.2024

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FLAC 44.1 $ 13.20
  • 1Im Dezember03:38
  • 2Durch die Nacht04:52
  • 3Am Ende der Nacht03:40
  • 4Anna04:07
  • 5Unter Menschen03:19
  • 6Fabi 4304:32
  • 7April und Regen03:13
  • 8Unentschlossen05:23
  • 9Zeig mir, wo es hingeht04:15
  • 10Ziemlich am Anfang05:20
  • 11Ein sehr sonniger Sonntag02:58
  • Total Runtime45:17

Info for Am Ende der Nacht

Das Trio um den Pianisten Kilian Kemmer erzählt in elf musikalischen Miniaturen von Menschen, verblassten Erinnerungen und Randnotizen des Alltäglichen.

Eine verrauchte Bar, regnerisches Aprilwetter oder eine Szene aus einem französischen Schwarzweiß-Film. Das ist unprätentiöser Kammerjazz, auf das Wesentliche reduziert.

Mit Thomas Stabenow am Bass, ehemals Professor für Bass in Mannheim und einer der gefragtesten Bassisten Europas, und dem mehrfach ausgezeichneten Julian Fau an den Drums, erkunden sie die eingängigen Themen, um von dort eine Reise ins poetische Ungewisse zu machen. Besonders intensive Klangbilder schaffen die Musiker mit ihrem Gast Matthieu Bordenave. Der Saxophonist zählt zu den „herausragenden Figuren des aktuellen europäischen Jazz“ (BR Klassik) und brilliert mit seinem Spiel bei den Kompositionen „Durch die Nacht“ und „Fabi 43“.

Inspiriert von Bach und Federico Mompou spielt dabei die Idee der Variation eine zentrale Rolle, erklärt Kilian Kemmer:

„Wenn ich improvisiere, versuche ich erstmal ganz nah dranzubleiben, die Leitidee weiterzuentwickeln, um dann zu gucken, wo wir hingetragen werden … ich stelle mir das ein bisschen vor wie in den guten, seltenen Nächten, an denen man sich ohne große Absicht von Bar zu Bar treiben lässt, bis ans Ende der Nacht. Und dann sitzt man an der Isar und wartet, bis die Sonne aufgeht.“

Die Musik kommt so lässig und unscheinbar daher, dass sie nicht nur die eingefleischte Jazz-Gemeinde anspricht, sondern ein vielfältiges Publikum. Nicht selten bekommt Kemmer zu hören: „Ich mag ja eigentlich keinen Jazz, aber deine Musik höre ich unfassbar gerne! Sie ist so einfühlsam und entspannend.“ Eines der größten Komplimente für Kemmer, wenn seine Musik auch von Menschen gemocht wird, die nicht zu den hartgesottenen Jazzfans gehören. „Ich will niemanden beeindrucken – mir geht es eigentlich ganz banal um die Schönheit der Musik, und wenn es dann noch anderen gefällt, bin ich glücklich.“

Kilian Kemmer, Klavier
Matthieu Bordenave, Saxophon
Thomas Stabenow, Kontrabass
Julian Fau, /strong>Schlagzeug





Kilian Kemmer
ist Pianist und Komponist. Jazzpodium schreibt über ihn: „Er führt seine Musik mal minimalistisch, mal lyrisch, dann aber auch wieder mit viel Energie, back to the roots, zum Geschichtenerzählen, zum Zeitvergessen, zum Wohlklang, zum wirklichen Leben jenseits aller Unechtzeit.“

Matthieu Bordenave
ist Saxophonist und Professor am Konservatorium in Innsbruck. Mit „The Blue Land“ hat er gerade sein zweites hochgelobtes Album bei ECM herausgebracht. BR-Klassik beschreibt ihn als „eine der herausragenden Figuren des aktuellen europäischen Jazz. Seine Tonmalereien sind zeitlose Bilder von entrückender Schönheit und Kraft.“

Thomas Stabenow
Der Kontrabassist Thomas Stabenow gehört zu den Größen der deutschen Jazz-Szene, er spielte u.a. mit Johnny Griffin, Lee Konitz oder Billy Cobham, nahm über 30 Alben auf dem eigenen Label „Bassic Sound“ auf und gab Konzerte mit Stan Getz, Eartha Kitt, Chaka Khan oder Al Jarreau.

Julian Fau
Der Schlagzeuger Julian Fau ist unter anderem dreimaliger Preisträger des „Bruno-Rother-Jazz-Wettbewerb“, war Mitglied im Bundesjazzorchester, ist mit diesem WDR-Nachwuchs-Jazzpreis-Träger, belegte den 2. Platz beim „Neuen Deutschen Jazzpreis“ mit dem Johannes Ludwig Quartett und den 2. Platz beim „Future Sounds“-Wettbewerb des Leverkusener Jazzfestivals mit dem Ensemble 11.



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