Idole Peter Kraus
Album info
Album-Release:
2022
HRA-Release:
24.06.2022
Album including Album cover
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- 1 Blue Bayou 03:52
- 2 Niemand liebt Dich so wie ich 02:54
- 3 Mr. Bojangles 05:16
- 4 Schiess mich doch zum Mond 03:09
- 5 Das Glück kam zu mir wie ein Traum 03:21
- 6 L.i.e.b.e. 03:01
- 7 Du, Du liegst mir im Herzen 03:24
- 8 Bei dir war es immer so schön 03:50
- 9 Manchmal 02:59
- 10 Kauf dir einen bunten Luftballon 03:57
- 11 Noch einen Drink auf die Liebe 04:04
- 12 Sommerzeit 04:44
- 13 Schwarze Rose, Rosemarie 03:45
Info for Idole
Peter Kraus verneigt sich vor seinen frühesten Inspirationen und zelebriert zeitlosen Swing: Auf dem neuen Album „IDOLE“ interpretiert er u.a. Meilensteine von Sammy Davis Jr., Nat King Cole, Frank Sinatra, Ella Fitzgerald & Co. Für eine ehrliche Verneigung ist es nie zu spät: Kurz nach seinem 83. Geburtstag widmet Peter Kraus seinen frühesten Inspirationsquellen ein ganz besonderes Album – und setzt dafür auf gefühlvolle Swingund Jazzarrangements, die er zusammen mit Götz Alsmann, Helge Schneider, Till Brönner, Annett Louisan und Joscho Stephan aufgenommen hat. Das neue Album „IDOLE“ erscheint bei energie KULTUR. Diese Melodien begleiten ihn schon sein ganzes Leben: Inspiriert von frühen Idolen zwischen Operetten, Swing-Jazz und dem Rat Pack, hat Peter Kraus eine Ausnahmekarriere hingelegt – was für den deutschen Rock & Roll-Wegbereiter zuletzt ins 65. Bühnenjubiläum mündete. Auf seinem neuen Album „IDOLE“ verneigt er sich nun vor den großen Swing- und JazzEinflüssen aus seiner Kindheit und Jugendzeit, indem er zusammen mit hochkarätigen Gästen deren Klassiker neu interpretiert und auf Deutsch präsentiert. „IDOLE“ ist u.a. seinem Vater, Roy Orbison, Sammy Davis Jr., Frank Sinatra, Nat King Cole, Django Reinhardt, Nina Simone und Louis Armstrong gewidmet… Viele der auf „IDOLE“ versammelten Titel liefen tatsächlich schon im Elternhaus von Peter Kraus – in einer Zeit, als der Rock & Roll noch nicht mal erfunden war: Sein Vater etwa machte ihn vertraut mit diversen Jazzstandards, mit dem Werk von Sammy Davis Jr. und Nat King Cole oder auch mit den unvergessenen Kompositionen von Franz Lehár. Indem er dieses Mal einen Bogen um das Werk seiner Rock & Roll-Helden macht – ausnahmsweise kein Presley, kein Chuck Berry, auch kein Buddy Holly –, hat der Ewig-Junggebliebene die letzten Monate genutzt, um im eigenen Homestudio noch weiter zurück in die Vergangenheit zu reisen. Unterstützt wird er dabei von Helge Schneider (Klavier, E-Piano, Saxofon), Götz Alsmann (Klavier) und Till Brönner (Flügelhorn). Dazu steuert auch Jazzgitarrist Joscho Stephan seine Magie bei.
Produziert und arrangiert wurde die Verneigung vor den Greats der Swing-Ära vom Gitarristen seiner Liveband, André Tolba, sowie von Stephan Baader. Als Produzententeam und Songwriter-Duo zeichneten die beiden bereits für etliche Hits von Sasha, Boppin B., Dick Brave and the Backbeats, Uwe Ochsenknecht, Thomas Gottschalk & Co. verantwortlich, was ihnen neben reichlich Platin und Gold auch einen Echo und weitere Preise bescherte. Komplettiert wird das musikalische Gesamtbild von Kraus’ langjähriger Begleitband: Bolle Diekmann am Bass, Guido Hendrichs am Piano sowie Guido Jöris am Schlagzeug. Für ein exklusives Duett holt Kraus außerdem die deutsche Ausnahmesängerin Annett Louisan an seine Seite – und zwar gleich zu Beginn des Albums: Für „Blue Bayou“, im Original von Roy Orbison, teilen die beiden sich das Mikrofon. „Bei dir lernte ich jeden neuen Tag wie ein Geschenk zu sehen“, heißt es im Text, während das ungemein leichte, ganz minimalistische Arrangement die unverwechselbaren Stimmen der beiden mit ganz wenigen Elementen und einem Hauch von Exotik wunderbar trägt. Wie ein sonniger Spätnachmittag plätschert daraufhin „Niemand liebt dich so wie ich“ dahin – ein Song aus Franz Lehárs Operette „Paganini“ (1925), den sein Vater Fred Kraus dem jungen Peter einst in die Wiege gelegt hat. Dazu darf hier auch Götz Alsmann am Klavier glänzen – eine längst überfällige Zusammenarbeit, von der Kraus schon länger geträumt hatte. Mit viel Swing und einem Pfeifen auf den Lippen skizziert er daraufhin „Mr. Bojangles“, den er von einer frühen Begegnung mit Sammy Davis Jr. kennt: Ursprünglich ein Countrysong, kommt auch hier diese leichte, ganz unaufgeregte und eher leise Lebensfreude zum Vorschein, die sich wie ein roter Faden durch das Album „IDOLE“ zieht. Auch der Rat-PackKlassiker „Fly Me To The Moon“ (hier: „Schieß mich doch zum Mond“, der Text von Frank Ramond) und der Bossa-Nova-Hit „Manhã de Carnaval“ („Das Glück kam zu mir wie im Traum“) zählen zu den frühen und inzwischen lebenslangen LebenssoundtrackMeilensteinen für Peter Kraus – wobei hier Till Brönners Flügelhorn die wortlosen Glücksgesänge umtanzen darf. „… doch darf ich dir trauen, dir, dir mit leichtem Sinn?“, heißt es dann in dem gut 200 Jahre alten Traditional „Du, du liegst mir im Herzen“, das schon „die Dietrich“ sang – und das wieder mit diesem Schnipsen daherkommt, während Helge Schneider am Vibraphon assistiert. Weiter geht’s mit einem absoluten Lovesong-Klassiker (Nat King Coles „L.O.V.E.“, hier als „L.I.E.B.E.“) und den atemberaubenden Gitarrenfiguren von Albumgast Joscho Stephan, der verspielt gegen den Anflug von Schwermut (Django Reinhardts „Bei dir war es immer so schön“) dagegenhält.
Im letzten Drittel ist dann wieder Helge Schneider mit von der Partie („Manchmal“ – im Original „Rhythm Of The Falling Rain“, der großen Nina Simone gewidmet), und Paul Kuhns Empfehlung „Kauf dir einen bunten Luftballon“ erinnert an eine Zeit, in der man Kundenfeedback noch im zufriedenen Gesicht ablesen konnte. Mitten in der Nacht stößt Peter Kraus dann auf die Liebe an, nimmt noch einen „auf den Weg“ („Noch einen Drink auf die Liebe“, Sinatra) und verneigt sich danach vor Louis Armstrong und Ella Fitzgerald, die „Sommerzeit“ („Summertime“) aus „Porgy & Bess“ für ihn zum Lebenssoundtrack machten. Als Schlusspunkt fungiert ein selbst ikonischer Walzer-Hit aus dem eigenen Backkatalog: „Schwarze Rose, Rosemarie“ – gut 60 Jahre später ist diese wunderschöne Swing-Version seines größten Hits ein Bonus-Dankeschön und eine Verneigung vor seinen Fans, die ihm so viele Jahre lang die Treue gehalten haben… Wenn ein Leben ohne Schlaf möglich wäre, Peter Kraus hätte es sicherlich gewählt: „… schließlich hält das Schlafen doch so auf“, so sein Kommentar. Doch auch wenn er gelegentlich schlafen musste, hat Peter Kraus in den letzten 65 Jahren als Vollblutentertainer alles erreicht, was man in den Bereichen Musik/Film/Show & Co. erreichen kann: über 100 Singles, rund 20 Studioalben, mehr als sechs Dutzend Compilation-Alben – und über 17 Millionen verkaufte Tonträger sprechen für sich. Von den frühen Megahits („Sugar Baby“, „Schwarze Rose, Rosemarie“) bis zum „Zeitensprung“-Album und den jüngsten LiveHighlights: Dieser Mann, der schon als 14-Jähriger mit dem „Fliegenden Klassenzimmer“ abheben konnte, der wenig später zum „deutschsprachigen Elvis“ avancierte, weiß auch gut ein halbes Jahrhundert später, wie man die Menschen begeistert: Sei’s nun als „Stinktier“ („The Masked Singer“) – oder, wie jetzt, als gefühlvoller Swing-Sänger, der sich zusammen mit hochkarätigen Gästen auf seine Wurzeln besinnt.
Peter Kraus, Gesang
Peter Kraus
1939 Am 18. März wurde Peter Kraus als “Peter Siegfried Krausnecker” in München geboren. Sein Vater war der bekannte Sänger, Schauspieler, Produzent und Regisseur Fred Kraus.
Peter besucht die Volksschule (erst Salzburg/dann Wien) und dann die Realschule in Wien und schließlich das Realgymnasium in München.
1953 Als 14jähriger bekommt er seine erste Filmrolle in Kästners “Das Fliegende Klassenzimmer”. Er lernt Gitarre und träumt von seinen Idolen Sammy Davis, Ella Fitzgerald und Frank Sinatra…
1955 Der Rock ‘n’ Roll erobert die Jugend: Peter hört zum ersten Mal Bill Haleys “Rock Around The Clock” und ist fasziniert. Er lässt sich von seinem Vater ein Grundig-Tonbandgerät schenken, überspielt vom amerikanischen Soldatensender AFN alle Rock ‘n’ Roll-Titel und übt Tag und Nacht. Sein Ziel ist es jetzt, Sänger oder Musiker zu werden.
1956 Er tritt als Gast in einem Konzert von Max Greger im Münchner Circus Krone auf und singt zwei Elvis-Songs. Am nächsten Tag jubelte die Presse: “Deutschland hat einen deutschen Elvis!” Der heute schon legendäre Schallplattenproduzent Gerhard Mendelson nimmt den jungen Sänger unter Vertrag.
1957 Gleich im Januar landet Peter Kraus mit “Tutti Frutti” seinen ersten Hit. Er geht mit Max Greger auf Tournee und erlebt die wilde Zeit des Rock ‘n’ Roll: Stühle gehen zu Bruch, Mädchen bekommen bei seinem Anblick Weinkrämpfe und bemalen sein Auto mit Lippenstift.
Peter Kraus bleibt aber weiterhin auch dem Film treu: Als Schauspieler (noch ohne Gesangsverpflichtung!) dreht er “Die Freundin meines Mannes” und “Der Pauker” (mit Heinz Rühmann).
1958 Peter Kraus singt den Schmusesong “Wenn Teenager träumen”. Dieser verkauft sich weltweit über eine halbe Million mal als Single.
Der Film “Wenn die Conny mit dem Peter” mit “Conny” Cornelia Froboess wird der Kinorenner des Jahres und die beiden Hauptdarsteller zum absoluten Traumpaar des deutschen Films..
Mit seinem Partner Jörg-Maria Berg singt Peter unter dem Namen “James Brothers” einen Hit nach dem anderen.
1959 Der Peter Kraus-Hit “Sugar Baby” bekommt den begehrten “Löwen von Radio Luxemburg”. Er folgen Lieder, die alle heute schon Legende und Synonym für die 50er-Jahre in Deutschland sind: “Mit Siebzehn”, “Kitty Cat” und “So wie ein Tiger”. Er produziert in Amerika, Frankreich und Italien und nimmt auch eine Jazz-Platte auf.
Immer wieder dreht Peter Kraus aber auch weiter Filme, mit und ohne Musik, so etwa “Alle lieben Peter” mit Christine Kaufmann und den letzten Hans Albers-Film “Kein Engel so rein”
1960–66 Die Erfolgsserie reißt nicht ab: Peter Kraus singt in Amerika, Frankreich und England. Er dreht mit seiner Lieblingspartnerin Conny den Erfolgsfilm “Conny und Peter machen Musik” und nimmt eine Jazzplatte auf, die vor allem in England erfolgreich ist. Zum Entsetzen vieler Rock ‘n’ Roller nimmt der Künstler auf Druck seines Produzenten einen Walzer auf – einen Walzer! “Schwarze Rose, Rosemarie” wird die meistverkaufte Single seines Lebens. Im Weiteren dreht Peter Kraus Filme, singt immer wieder Hits und wirkt in zahllosen TV-Shows mit.
1965 – 69 Peter Kraus ist als Sänger und als Schauspieler immer noch ein gefragter Künstler. Aber der “Hype” lässt nach rund 10 Jahren an der Spitze langsam nach. Peter Kraus zieht sich aus dem Popgeschäft zurück und unterschreibt an den Wiener Kammerspielen einen Vertrag als Bühnenschauspieler. Nebenher wirkt er in zahllosen Musicals mit und spielt in einem italienischem Film einen deutschen Studenten.
1970 Peter Kraus feiert ein Comeback – aber nicht als Sänger, sondern als Produzent und Darsteller. Die Comedy-Serie “Bäng, Bäng” ist die erste richtige und erfolgreiche Comedy-Show im Deutschen Fernsehen – lange vor “Klimbim” oder “Samstag Nacht”.
1971 – 2003 Die folgenden Jahre sind gekennzeichnet von rastloser Arbeit: Peter Kraus inszeniert, schreibt, spielt, singt und geht immer wieder auch auf Konzerttournee. Er macht Operetten und TV-Shows, Filme und eine neue Entdeckung für ihn: Er malt. 1995 hat er in St. Moritz seine erste Vernissage als Maler. Peter Kraus ist aus dem deutschen Showbusiness nicht mehr wegzudenken. Sein Bekanntheitsgrad ist kaum noch zu überbieten. Die BILD-Leser wählen ihn unter die 100 wichtigsten Deutschen.
2004 Der Rock ‘n’ Roll wird 50 Jahre: Am 12. April 1954 nahm Bill Haley mit seinen “Comets” “Rock Around The Clock” auf – und fast genau auf den Tag fünfzig Jahre später feiert das ZDF in einer großen Abendsendung mit Thomas Gottschalk diesen Geburtstag. In der Sendung singt Peter Kraus, begleitet von den “Comets” in der alten Originalbesetzung, “Rock Around The Clock”. Saalpublikum und TV-Zuschauer sind begeistert. Kurz darauf nimmt der Künstler mit absoluten Top-Musikern sein Album “Rock ‘n’ Roll Is Back” auf, das im Oktober des Jahres veröffentlicht wird. Nach Meinung der Branche das beste Rock ‘n’ Roll-Album seit vielen Jahren überhaupt…
2005 Das Jahr 2005 brachte ihm in seiner vielseitigen Karriere einen besonderen Höhepunkt. Es begann mit der Veröffentlichung des schon erwähnten Albums "Rock’ n’ Roll Is Back“. Anschließend ging er auf eine “Rock’ n’ Roll”-Tournee, wurde überall vom Publikum umjubelt und von den Kritikern gefeiert. Peter Kraus ist wieder ein absolutes "In-Thema“ geworden, ein aktueller Künstler, über den man redet – beim Publikum ebenso wie in der Musikbranche.
2006 Im Jahr 2006 feiert Peter Kraus sein 50-jähriges Bühnenjubiläum. Genau am 18. Oktober 1956 trat der junge Schauspieler in einem "Konzert für die Jugend“ im Deutschen Museum in München auf und wurde vom Conferencier mit den Worten angekündigt: "Und jetzt singt ein junger Münchner für Sie Rock 'n’ Roll!“ – am nächsten Tag war er ein Star. Im März kommen die DVD zur Tour des Jahres 2005 “Rock ‘n’ Roll Is Back” und die CD “I Love Rock ‘n’ Roll” auf den Markt. Peter Kraus wird zudem am 12.03.2006 mit dem ECHO für sein Lebenswerk geehrt.
This album contains no booklet.