Wagner: Der Ring des Nibelungen - Götterdämmerung (Live) Wiener Philharmoniker & Christian Thielemann
Album info
Album-Release:
2013
HRA-Release:
05.07.2013
Label: Deutsche Grammophon (DG)
Genre: Classical
Subgenre: Opera
Artist: Wiener Philharmoniker & Christian Thielemann
Composer: Wagner, Richard Wagner
Album including Album cover Booklet (PDF)
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- 1 Welch Licht leuchtet dort 07:05
- 2 Treu beratner Verträge Runen 02:08
- 3 Es ragt die Burg, von Riesen gebaut 10:14
- 4 Zu neuen Taten, teurer Helde 04:21
- 5 Willst du mir Minne schenken 05:46
- 6 O heilige Götter 01:20
- 7 Siegfrieds Rheinfahrt 06:56
- 8 Nun hör, Hagen 02:18
- 9 Wen rätst du nun zu frein 07:10
- 10 Jagt er auf Taten wonnig umher 03:59
- 11 Wer ist Gibichs Sohn? 01:51
- 12 Begrüße froh, o Held, die Halle 03:31
- 13 Willkommen, Gast, in Gibichs Haus 03:54
- 14 Blühenden Lebens labendes Blut 03:27
- 15 Frisch auf die Fahrt! 02:41
- 16 Hier sitz' ich zur Wacht 10:12
- 17 Altgewohntes Geräusch 07:43
- 18 Höre mit Sinn, was ich dir sage! 09:49
- 19 Welch banger Träume Mären 07:43
- 20 Was leckt so wütend 02:08
- 21 Brünnhild'! Ein Freier kam 10:10
- 22 Orchestervorspiel 02:52
- 23 Schläfst du, Hagen, mein Sohn? 08:46
- 24 Hoiho, Hagen! 02:16
- 25 Heiß mich willkommen, Gibichskind! 03:56
- 26 Hoiho! Hoihohoho! 08:51
- 27 Heil dir, Gunther! 03:25
- 28 Gegrüsst sei, teurer Held! 03:46
- 29 Einen Ring sah ich an deiner Hand 03:17
- 30 Heil'ge Götter, himmlische Lenker! 05:24
- 31 Helle Wehr! Heilige Waffe! 02:53
- 32 Gunther, wehr Deinem Weibe 03:07
- 33 Welches Unholds List liegt hier verhohlen? 04:52
- 34 Vertraue mir, betrogne Frau 03:29
- 35 Auf Gunther, edler Gibichung 09:12
- 36 Orchestervorspiel 02:03
- 37 Frau Sonne sendet lichte Strahlen 04:49
- 38 Ein Albe führte mich irr 03:55
- 39 Was leid' ich doch das karge Lob? 01:29
- 40 Siegfried! Siegfried! Siegfried 07:56
- 41 Hoiho! 04:25
- 42 Trink, Gunther, trink 02:30
- 43 Mime hieß ein mürrischer Zwerg 05:20
- 44 In Leid zu dem Wipfel lauscht' ich hinauf 05:37
- 45 Brünnhilde, heilige Braut! 05:30
- 46 Trauermarsch 05:50
- 47 War das sein Horn? 02:49
- 48 Hoiho! Hoiho! 02:26
- 49 Nicht klage wider mich 02:14
- 50 Schweigt eures Jammers 03:48
- 51 Starke Scheite schichtet mir dort 09:02
- 52 Mein Erbe nun nehm' ich zu eigen 01:55
- 53 Fliegt heim, ihr Raben! (Immolation Scene) 10:06
- 54 Deinem Bruder bot ich mich zum Mann 04:26
Info for Wagner: Der Ring des Nibelungen - Götterdämmerung (Live)
Zu den mit Spannung erwarteten Veröffentlichungen zum Wagner-Jubiläum gehört vor allem die Neuaufnahme von Wagners Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“ mit d e m Wagnerdirigenten unserer Zeit schlechthin – Christian Thielemann. Der Livemitschnitt aus der Wiener Staatsoper von 2011 – eines der gefeiertsten Opern-Events der zurückliegenden Jahre – erscheint auf dem Gelblabel.
Götterdämmerung: Das philosophische Finale der Tetralogie endet eigentlich im Scheitern. Doch auch das ist eine Frage der Interpretation, die Robert Lepage mit seiner Inszenierung offen ließ: „Es ist immer schmerzlich, wenn etwas von Menschen Geschaffenes scheitert und zerbricht, aber dass der Rhein alles fortspült und dass alles zur Reinheit und Klarheit vom Anfang des Rings zurückkehrt, hat auch etwas Tröstliches. Es besteht die Chance, noch einmal mit dem Bauen zu beginnen, vielleicht unter anderen Voraussetzungen. Dieses Ende ist durch und durch optimistisch“. Und so ist auch der Abschluss des Met-Rings, der am 11. Februar 2012 wie bereits die vorangegangenen Teile in Studio-Master-Qualität aufgezeichnet wurde, noch einmal ein opulentes Fest der Musik und der Bilder. Neben Jay Hunter Morris als Siegfried stand vor allem Deborah Voigt im Mittelpunkt, deren mitreißend tragische Brünnhilde die Presse zu Elogen hinriss. Wieder war es Fabio Luisi, der das Orchester der Oper leitete und ein letztes Mal in diesem Projekt schaffte es das Team von Robert Lepage, aus einer Herausforderung der Musikgeschichte eine große Aufführung werden zu lassen, die vollkommen zu Recht als Gesamtheit in diesem Jahr mit dem Grammy für die beste Opernaufnahme gekrönt wurde.
'Es ist ein Erklärstück besonderer Art daraus geworden: lehrreich, bisweilen gar gelehrt, unterhaltsam, aber nie auf reine Gefälligkeit aus. Dass Eric Schulz kundige Gewährsleute zu Wort kommen lässt, ist dabei so selbstverständlich wie der Umstand, das Ganze mit Ausschnitten aus 'Ring'-Inszenierungen der vergangenen Jahrzehnte zu illustrieren. Ganz außergewöhnlich aber sind die Dramaturgie und vor allem die sehr kunstvolle Schnitttechnik. Also sehen wir etwa dem Dirigenten Christian Thielemann bei den Orchesterproben in der Wiener Staatsoper zu, hören uns, gespielt vom Pianisten Stefan Mickisch, Passagen des Klavierauszugs an und lassen uns von Experten wie dem Politologen Udo Bermbach oder dem Essayisten Friedrich Dieckmann auf das angenehmste belehren. Wie sensibel Schulz dazu die Ausschnitte aus den Inszenierungen von Patrice Chéreau (1980), Harry Kupfer (1993), La Fura dels Baus (2007) und Sven-Eric Bechtolf (2010) übereinanderblendend hinzufügt, ist so fabelhaft wie erhellend.' (Jochen Hieber, Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Stephen Gould (Siegfried)
Markus Eiche (Gunther)
Eric Halfvarson (Hagen)
Linda Watson (Brünnhilde)
Caroline Wenborne (Gutrune)
Janina Baechle (Waltraute)
Wiener Philharmoniker
Chor und Orchester der Wiener Staatsoper
Christian Thielemann, Dirigent
Recording: Wiener Staatsoper, 11/2011
Die Bühnenproduktion des “Ring des Nibelungen” der Wiener Staatsoper wurde ermöglicht mit Unterstützung von MAGNA
Executive Producer Deutsche Grammophon: Ute Fesquet
Associate Producer Deutsche Grammophon: Misha Aster
Recording Producer, Balance Engineer & Sound Director: Othmar Eichinger Audio Engineers: Harald Huber, Claus Pitsch
Audio Assistants: Brigitta Eichinger, Peter Priglinger, Michael Zweimüller
Editing & Mastering: Othmar Eichinger
High resolution recording, postproduction and mastering in 96kHz
Christian Thielemann
wurde in Berlin in eine musikbegeisterte Familie hineingeboren. Seine berufliche Laufbahn begann er 1978 als Korrepetitor an der Deutschen Oper Berlin. Nach Stationen in Gelsenkirchen, Karlsruhe und Hannover wurde er 1985 Erster Kapellmeister an der Düsseldorfer Rheinoper. 1988 trat er als jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands in Nürnberg an, bevor er 1997 für sieben Jahre in gleicher Position an die Deutsche Oper Berlin zurückkehrte. Von 2004 bis 2011 war Thielemann Generalmusikdirektor der Münchner Philharmoniker. Seit Beginn der Saison 2012/2013 leitet er als Chefdirigent die Sächsische Staatskapelle Dresden. Seine Amtszeit eröffnete er vor wenigen Wochen in der Semperoper mit Dirigaten von Bruckners siebter Symphonie und Liedern von Hugo Wolf.
Christian Thielemann hat ein breites Repertoire, das von Bach bis zu Henze und Gubaidulina reicht. Seine Interpretationen des deutsch-romantischen Opern- und Konzertrepertoires gelten weltweit als exemplarisch. Seit seinem Bayreuth-Debüt im Jahr 2000 (»Die Meistersinger von Nürnberg«) hat er die Festspiele alljährlich durch Maßstab setzende Dirigate geprägt; seit 2010 ist er den Bayreuther Festspielen auch als musikalischer Berater verbunden. Bei den Salzburger Festspielen 2011 leitete Thielemann eine umjubelte Neuproduktion der »Frau ohne Schatten« von Richard Strauss.
Die Diskographie Christian Thielemanns ist umfangreich und umfasst zahlreiche Aufnahmen symphonischer Werke und Opern bei der Deutschen Grammophon. Mit den Wiener Philharmonikern erarbeitete er sämtliche Beethoven-Symphonien, deren Mitschnitte auf CD und DVD veröffentlicht wurden. Mit der Staatskapelle Dresden sind bereits Bruckners achte Symphonie, Beethovens »Missa solemnis«, die Mitschnitte der ZDF-Silvesterkonzerte 2010 und 2011, »Faust«-Kompositionen von Wagner und Liszt sowie Brahms’ erstes Klavierkonzert mit dem Pianisten Maurizio Pollini erschienen.
Ab 2013 übernimmt Christian Thielemann die Künstlerische Leitung der Osterfestspiele Salzburg, deren Orchester die Sächsische Staatskapelle Dresden sein wird.
Seit 2011 ist Christian Thielemann Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London. Außerdem wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und der Katholischen Universität Leuven (Belgien) verliehen.
Booklet for Wagner: Der Ring des Nibelungen - Götterdämmerung (Live)