Album info

Album-Release:
2013

HRA-Release:
27.07.2014

Label: Naive

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Artist: Anne Sofie Von Otter & Drottningholm Baroque Ensemble

Composer: Reynaldo Hahn (1874–1947), Camille Saint-Saens (1835-1921), Gabriel Faure (1845-1924), Maurice Ravel (1875-1937), Claude Debussy, Charles Martin Loeffler, Norbert Glanzberg [Non-Classical Composer], Joseph Kosma [Non-Classical Composer], Leo Chauliac [Non-Classical Composer], Marguerite Monnot [Non-Classical Co

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  • 1 Chansons grises: No. 5. L'heure exquise 02:32
  • 2 Le plus beau present 01:59
  • 3 Clair de lune 01:23
  • 4 Si vous n'avez rien a me dire 03:20
  • 5 Vogue, vogue la galere 01:51
  • 6 Quand je fus pris au pavillon 01:06
  • 7 Puisque j'ai mis ma levre 03:48
  • 8 Cimetiere de campagne 02:23
  • 9 Le secret, Op. 23, No. 3 02:35
  • 10 2 Epigrammes de Clement Marot: No. 2. D'Anne jouent de l'espinette 01:41
  • 11 Ballade de la reine morte d'aimer 04:07
  • 12 Trois chansons de Bilitis - No. 1. La flute de Pan 02:45
  • 13 Trois chansons de Bilitis - No. 2. La chevelure 03:25
  • 14 Trois chansons de Bilitis - No. 3. Le tombeau des naiades 02:57
  • 15 Four poems for voice, viola and piano, Op. 5 - No. 1. La cloche felee 08:21
  • 16 Four poems for voice, viola and piano, Op. 5 - No. 4. Serenade 04:30
  • 17 Danse macabre (arr. B. Forsberg for voice, viola and piano) 02:06
  • 18 Gottingen 03:02
  • 19 Padam, Padam 03:07
  • 20 A Saint-Germain-des-Pres 03:34
  • 21 Septembre (Quel joli temps) 03:20
  • 22 A Paris 03:11
  • 23 Le Facteur 04:08
  • 24 Chanson des jumelles 03:02
  • 25 Je vivrai sans toi 03:07
  • 26 Les feuilles mortes (Autumn Leaves) 04:24
  • 27 Douce France 03:21
  • 28 Boum! 02:03
  • 29 Le Pont Mirabeau 02:53
  • 30 La Carte du tendre 03:03
  • 31 Chansons grises: No. 1. Chanson d'automne 02:13
  • 32 La Vie en rose 04:13
  • 33 Que reste-t-il de nos amours 02:51
  • 34 Parlez-moi d'amour 02:39
  • Total Runtime 01:45:00

Info for Douce France

Das Repertoire der schwedischen Mezzosopranistin Anne Sofie von Otter ist breit. Seit Jahren schon sucht sich die passionierte Liedsängerin auch abseits von Konzertsaal und Opernbühne Herausforderungen. So hat sie beispielsweise mit Pop- und Jazzmusikern wie Elvis Costello und Brad Mehldau zusammengearbeitet. Der Pianist Bengt Forsberg ist dabei fast immer an ihrer Seite. Mit ihm hat sie auch die Auswahl für 'Douce France' getroffen, die jetzt erschienene Doppel-CD mit französischen Melodien und Chansons.

Viele haben sie schon gesungen, die großen französischen Chansons: 'Les Feuilles Mortes', 'Padam, Padam', 'Douce France'. Sie gehören längst nicht mehr denen allein, die sie groß gemacht haben - Yves Montand, Edith Piaf oder Charles Trenet. Und doch ist es immer noch ein Wagnis, sie sich zu eigen zu machen. Dazu braucht es Mut und Demut. Anne Sophie von Otter hat beides, dazu eine gehörige Portion Leidenschaft, gute Musiker und eine Stimme, aus der sie das Opernhafte fast verschwinden lassen kann.

Das Herz der schwedischen Mezzosopranistin schlägt ganz offenkundig seit Jahren für Frankreich. Sie hat sich eine wunderbare Leichtigkeit erarbeitet - im Umgang mit der Musik und vor allem auch mit der Sprache. Mühelos tupft sie die Worte dahin, mit genau der Selbstverständlichkeit und Geradlinigkeit, die Texte wie etwa die berühmte Vertonung des Jacques Prévert-Gedichts 'Les Feuilles Mortes' brauchen.

Das Jazzige, Leichte, das in fast allen Arrangements von Per Ekdahl zu finden ist, liegt von Otter sichtlich. Das handverlesen zusammengestellte Ensemble begleitet souverän und lässt keineswegs vermuten, dass diese Aufnahmen in einem Studio in Stockholm entstanden sind. Man wähnt sich wirklich in Paris.

Die spätromantischen und impressionistischen Melodien, die von Otter und Forsberg für die andere CD zusammengetragen haben, kommen naturgemäß deutlich strenger daher. Von Otter singt die Lieder ebenfalls schlicht und geradlinig. Sie vermeidet Effekte, setzt ganz auf Ausdruck und Gefühl. Zusammen mit Forsberg macht sie daraus pure Preziosen.

Besonders hervorzuheben ist allerdings das Gastspiel des Bratschisten Antoine Tamestit. Er verstärkt das Duo unter anderem bei Saint-Saëns 'Danse macabre'; der Totentanz erklingt hier in der ursprünglichen Fassung für Gesang und Klavier.

'Douce France' ist eine gelungene, sehr persönliche Einladung nach Frankreich, die aufs Beste ergänzt wird durch das opulente Booklet, in dem weiterführende Informationen und alle Texte zu finden sind. Da kann jeder des Französischen Mächtige noch einmal nachlesen, wie oft Melodien und Chansons - vielfach mit den Worten der Dichter - ähnliche Geschichten erzählen. Das Verblüffendste aber ist, mit welcher Selbstverständlichkeit Stockholm hier zu Paris wird.“ (Katja Weise, NDR,de)

„Auch wenn Komponisten wie Claude Debussy oder Reynaldo Hahn ihre „Mélodies' gerne als Chansons bezeichneten, bleiben sie dabei der Kunstmusik verhaftet und lassen folkloristische Züge allenfalls rudimentär zu. Überwiegend allein von Bengt Forsberg am Klavier begleitet interpretiert von Otter diese Stücke mit einer berührenden Schlichtheit. Gleichwohl - oder vielleicht auch gerade deswegen - wird der Charakter dieser Lieder wunderbar hervorgehoben, denn schon kleine Nuancierungen in der Tongebung wirken so auf sehr natürliche Weise.' (FONO FORUM)

Anne Sofie von Otter, Mezzosopran
Bengt Forsberg, Klavier
Antoine Tamestit, Viola
Bjorn Gafvert, Harmonium
Per Ekdahl, Percussion
Carl Bagge, Klavier
Mats Bergstrom, Gitarre
Olle Linder, Bass
Bengan Janson, Akkordeon
Margareta Bengtson, Sprache und Harfe
Par Grebacken, Holzblasinstrument
Karl Olandersson, Trompete
Magnus Wiklund, Trombone
Ulf Forsberg, Violine
Anders Jakobsson, Violine
Malin Broman, Viola
Kati Raitinen, Cello

Recorded in February 2013 in Berwaldhallen, Sveriges Radio AB Stockholm
Recorded in May 2013 at Atlantis Studio, Stockholm


Anne Sofie von Otter
Die schwedische Mezzosopranistin gilt seit langem als eine der außergewöhnlichsten Künstlerinnen ihrer Generation. Ihre lange und exklusive Zusammenarbeit mit der Deutschen Grammophon bescherte dem Publikum eine Fülle von Aufnahmen und Anne Sofie von Otter unzählige Auszeichnungen, darunter den „International Record Critics’ Award“, den „Grammy Award“ und den „Diapason d’Or“. Lange arbeitete sie mit der Pop-Legende Elvis Costello zusammen. 2010 erschien im Label Naïve das Album „Love Songs“ – eine Zusammenarbeit mit Jazz-Pianist Brad Mehldau –, gefolgt von „Sogno Barocco“ und „Les Nuits d‘éte“. Im Oktober 2013 erscheint die vierte CD bei diesem Label: „Douce France“. Als wegweisende Opernproduktionen auf CD und DVD gelten u. a. ihr ROSENKAVALIER unter Carlos Kleiber, IDOMENEO, LA CLEMENZA DI TITO und ORFEO ED EURIDICE unter John Eliot Gardiner, ARIODANTE und HERCULES unter Marc Minkowski sowie ARIADNE AUF NAXOS unter Giuseppe Sinopoli.

Anne Sofie von Otter wurde in Stockholm geboren. Dort begann sie auch ihr Gesangsstudium, das sie später an der Guildhall School in London bei Vera Rozsa fortsetzte. Nach einem Festengagement am Opernhaus Basel gastierte sie bald an bedeutenden internationalen Opernhäusern wie dem Royal Opera House Covent Garden, der Metropolitan Opera New York und der Wiener Staatsoper in Partien wie Cherubino / LE NOZZE DI FIGARO, Sesto / LA CLEMENZA DI TITO oder in der Titelpartie in XERXES. Ihre Interpretation des Octavian / DER ROSENKAVALIER am Royal Opera House Covent Garden, der Bayerischen Staatsoper, der Opéra national de Paris, der Wiener Staatsoper und der Metropolitan Opera New York wurde von Publikum und Kritik gleichermaßen gefeiert. Auch die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie René Jacobs, Christoph von Dohnányi, Claudio Abbado, Marc Minkowski und Pierre Boulez bezeugt die Bandbreite ihres Schaffens, das Barock und 20. Jahrhundert wie selbstverständlich umfasst.

Höhepunkte in jüngster Zeit waren ihr Rollendebüt in Clytemnestre / IPHIGENIE EN AULIDE an De Nederlandse Opera in der Produktion von Pierre Audi und Marc Minkowski, Charpentiers MEDEE an der Oper Frankfurt, Gräfin Geschwitz / LULU an der MET unter Leitung von Fabio Luisi, Geneviève / PELLEAS ET MELISANDE an der Opéra National de Paris unter Philippe Jordan und GIULIO CESARE bei den Salzburger Festspielen 2012 an der Seite von Cecilia Bartoli und Andreas Scholl. Die Saison 2013/2014 führt sie nach Madrid in Christoph Marthalers Produktion von LES CONTES D’HOFFMANN, an die Deutsche Oper Berlin in GÖTTERDÄMMERUNG unter Sir Simon Rattle und Donald Runnicles, sowie ans Theater an der Wien in THE RAKE’S PROGRESS unter Michael Boder.

Als Solistin auf dem Konzertpodium ist Anne Sofie von Otter nicht weniger gefragt: So wurde sie in letzter Zeit von Orchestern wie den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle, dem Royal Concertgebouw Orchestra unter David Robertson, dem New York Philharmonic unter Alan Gilbert, dem Boston Symphony Orchestra unter Daniele Gatti, dem Washington's National Symphony Orchestra unter Christoph Eschenbach und vom Royal Stockholm Philharmonic Orchestra unter Sakari Oramo eingeladen. Sie interpretierte die „Wesendonck-Lieder“ mit dem Orchestre National du Capitole de Toulouse unter Marc Minkowski und mit dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt unter Paavo Järvi im Rahmen der 200-Jahrfeier zu Ehren von Richard Wagner. Und nicht zuletzt 2011 sang sie an der Seite von Jonas Kaufmann und den Berliner Philharmonikern unter Leitung von Claudio Abbado „Das Lied von der Erde“ im Rahmen eines Festaktes zu Gustav Mahlers 100. Todestag.

This album contains no booklet.

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