Complete works for Violin & Piano Duo Khojayan / Poortinga

• Sergei ProkofIev (1891 - 1953): Sonate I in f mineur, opus 80:
• 1 ProkofIev: 01 - Sonate I in f mineur, opus 80 - Andante assai 06:52
• 2 ProkofIev: 02 - Sonate I in f mineur, opus 80 - Allegro brusco 07:04
• 3 ProkofIev: 03 - Sonate I in f mineur, opus 80 - Andante 08:00
• 4 ProkofIev: 04 - Sonate I in f mineur, opus 80 - Allegrissimo - Andante assai, come prima 08:12
• Sonate II in D majeur, opus 94b:
• 5 ProkofIev: 05 - Sonate II in D majeur, opus 94b - Moderato 07:59
• 6 ProkofIev: 06 - Sonate II in D majeur, opus 94b - Scherzo, Presto 04:57
• 7 ProkofIev: 07 - Sonate II in D majeur, opus 94b - Andante 03:57
• 8 ProkofIev: 08 - Sonate II in D majeur, opus 94b - Allegro con brio 07:46
• Five Melodies for Violin and Piano, Op. 35bis:
• 9 ProkofIev: 09 - Five Melodies for Violin and Piano, Op. 35bis - Andante 02:05
• 10 ProkofIev: 10 - Five Melodies for Violin and Piano, Op. 35bis - Lento, ma non troppo 02:49
• 11 ProkofIev: 11 - Five Melodies for Violin and Piano, Op. 35bis - Animato, ma non allegro 03:33
• 12 ProkofIev: 12 - Five Melodies for Violin and Piano, Op. 35bis - Allegretto leggero e scherzando 01:29
• 13 ProkofIev: 13 - Five Melodies for Violin and Piano, Op. 35bis - Andante non troppo 02:53
• Total Runtime 01:07:36

Info for Complete works for Violin & Piano

Die Violinsonaten von Sergej Prokofjew wurden in den turbulenten Jahren von 1938-1946 geschrieben. Prokofjews musikalische Sprache war in beiden Sonaten bereits voll entwickelt.

Er griff auf eine gewisse melodische Einfachheit zurück, die oft mit der poetischen Sprache von Anna Achmatowa in Verbindung gebracht wird. Prokofjew selbst sagte in dieser Zeit: "Ich will nichts Besseres, Flexibleres oder Vollständigeres als die Sonatenform, die alles enthält, was ich für meine strukturellen Zwecke brauche."

Jeder der vier Sätze spiegelt die Eindrücke der turbulenten stalinistischen Regime- und Kriegsjahre wider, die viele gegensätzliche Charaktere aufweisen. Prokofjew sagte: "Diese Musik sollte so klingen, dass die Leute an ihrem Platz aufspringen und fragen: 'Bist du verrückt?'". Über Teile der ersten Sonate sagte er: "Sie sollte wie der Wind auf einem Grab klingen". Prokofjew neigte dazu, mit seiner Musik zu schockieren, vor allem, wenn sie zum ersten Mal aufgeführt wurde. Ein solcher Schock ist heute schwer zu erzeugen, da das Publikum mit seinem Klangidiom vertraut ist und weiß, was es zu erwarten hat.

Dennoch ist die Kraft der Musik tief verwurzelt und überwältigend, und sie ist auch in den ruhigen Momenten präsent, in denen Prokofjew ein absoluter Meister war.

Meri Khojayan, Violine
Robert Poortinga, Klavier

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