Prokofiev: Cantata for the 20th Anniversary of the October Revolution Staatskapelle Weimar & Kirill Karabits

Cover Prokofiev: Cantata for the 20th Anniversary of the October Revolution

Album info

Album-Release:
2017

HRA-Release:
24.11.2017

Label: audite Musikproduktion

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Artist: Staatskapelle Weimar & Kirill Karabits

Composer: Sergei Prokofjew (1891–1953)

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FLAC 48 $ 13.50
  • Sergei Prokofiev (1891 - 1953): Cantata for the 20th Anniversary of the October Revolution, Op. 74:
  • 1 I. Prelude. "A spectre is haunting Europe, the spectre of Communism". Moderato - Allegro 02:27
  • 2 II. The Philosophers. Andante Assai 02:18
  • 3 III. Interlude. Allegro - Andante - Adagio 01:18
  • 4 IV. Choir: Marching in Close Ranks. "A tight little band". Allegretto 02:19
  • 5 V. Interlude. Tempestoso 01:21
  • 6 VI. Revolution. Andante non troppo - Più mosso - Allegro moderato - (Precipitato) - Adagio Molto 09:31
  • 7 VII. Victory. "Comrades, we are approaching spring". Andante 05:00
  • 8 VIII. The Oath. Andante Pesante 06:07
  • 9 IX. Symphony. Allegro energico - Meno Mosso 06:17
  • 10 X. The Constitution. Andante Assai - Andante Molto 05:09
  • Total Runtime 41:47

Info for Prokofiev: Cantata for the 20th Anniversary of the October Revolution

Prokofjews Revolutionskantate aus dem Jahr 1937 vertont – zur Zeit des 'Großen Terrors' – zentrale Texte von Marx, Engels, Lenin und Stalin in gigantischem, chorisch-orchestralem Rahmen. Neben Schlachtengetümmel und tönender Euphorie bietet die Partitur jedoch auch, als Reflexionsebenen, drei instrumentale Sätze. Ein bemerkenswertes historisches Dokument, Musik auf höchstem kompositorischem Niveau.

Kunst in der Zeit des 'Großen Terrors': Prokofjews Revolutionskantate. Der zwanzigste Jahrestag der Oktoberrevolution machte das Jahr 1937 zu einem Höhepunkt in der sowjetischen Kultur. Gleichzeitig erlebten die Stalinistischen Säuberungen im sogenannten 'Großen Terror' ihren grausigen Höhepunkt. Prokofjew, der sich 1936 endgültig in Moskau niederließ, wusste, in welches Land er gekommen war. Der erste Platz unter den sowjetischen Komponisten schien für ihn freigeworden, nachdem Schostakowitsch durch den Prawda-Artikel Chaos statt Musik zur Unperson geworden war. Prokofjew signalisiert Kooperationsbereitschaft, er war entschlossen, ein sowjetischer Komponist zu werden. In der Revolutionskantate lebt er seine ehrliche Begeisterung für Massenbesetzungen in der Kombination von sinfonischem Riesenorchester, Doppelchor, Blasorchester, Akkordeonensemble und gigantischen Schlagzeugapparat aus. Die Kantate changiert zwischen revolutionärem Ungestüm und lyrischen Melodien, zwischen russischer Folklore und tosendem Militärgetümmel.

Ein bemerkenswertes historisches Dokument auf höchstem kompositorischem Niveau - veröffentlicht im Jahr des 100. Jahrestages der Oktoberrevolution.

Kirill Karabits, der Chefdirigent des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar, realisiert das monumentale Werk mit der Staatkapelle Weimar, dem Ernst Senff Chor Berlin und Mitgliedern des Luftwaffenmusikkorps Erfurt. Zum Einsatz kommen zudem eine neunköpfige Schlagzeugergruppe, ein Akkordeon-Quartett, Gewehrschüsse, Alarmsirenen und auch der Dirigent selbst greift zum Megaphon, um Texte lautstark darzubieten.

Ernst Senff Chor Berlin
Staatskapelle Weimar
Kirill Karabits, Dirigent




Kirill Karabits
Der aus der Ukraine stammende Dirigent Kirill Karabits studierte in Kiew an der Lysenko-Musikschule Dirigieren und studierte Dirigieren und Komposition an der Lysenko-Musikschule in Kiew, anschließend an der Nationalen Musikakademie der Ukraine „Peter Tschaikowsky“ und an der Wiener Hochschule für Musik. Er war erster Gastdirigent des Orchestre Philharmonique de Strasbourg sowie Nachwuchsdirigent des Orchestre Philharmonique de Radio France und des Budapest Festival Orchestra. Im Konzertbereich arbeitete Kirill Karabits mit Orchestern zusammen wie dem Cleveland, dem Philadelphia und dem San Francisco Symphony Orchestra, der Rotterdam Philharmonic, dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, dem Orchestra Filarmonica del Teatro La Fenice und dem BBC Symphony Orchestra. 2016 dirigierte er das Russische Nationalorchester auf einer USA-Tournee sowie in zwei Konzerten beim Edinburgh International Festival. Im Sommer debütierte er beim Ravinia Festival mit dem Chicago Symphony Orchestra. Im Opernbereich Gastengagements u.a. an der Glyndebourne Festival Opera, an der English National Opera, am Bolschoi Theater, beim Wagner Geneva Festival und an der Hamburger Staatsoper. 2015 kam unter seiner Leitung am Theater Basel eine Neuproduktion von Chowantschtschina auf die Bühne. Er ist künstlerischer Leiter des I, CULTURE Orchestra, einem Orchester junger Musiker aus Polen und anderen osteuropäischen Ländern. Parallel ist der gebürtige Ukrainer seit 2008 Chefdirigent des Bournemouth Symphony Orchestra, in Anerkennung seines Wirkens in Großbritannien wurde er 2013 von der Royal Philharmonic Society zum Dirigenten des Jahres gewählt. Ab 2016/17 ist Kirill Karabits Generalmusikdirektor und Chefdirigent des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar. In dieser Saison dirigiert er in Weimar neben Sinfoniekonzerten Die Meistersinger von Nürnberg und an der Deutschen Oper Berlin Boris Godunow. An der Oper Stuttgart übernimmt Karabits die musikalische Leitung der Neuproduktion von Der Tod in Venedig.



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