Cover Schubert: Schwanengesang & String Quintet

Album info

Album-Release:
2021

HRA-Release:
10.09.2021

Label: Alpha Classics

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Artist: Prégardien, Helmchen, Tetzlaff, Donderer, Roberts, Tetzlaff, Hecker

Composer: Fanny Caecilie Mendelssohn Hensel (1805-1847), Felix Mendelssohn (1809-1847), Franz Peter Schubert (1797-1828)

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  • Franz Schubert (1797 - 1828): Schwanengesang, D. 957:
  • 1 Schubert: Schwanengesang, D. 957: Abschied 04:11
  • 2 Schubert: Schwanengesang, D. 957: In der ferne 07:25
  • 3 Schubert: Schwanengesang, D. 957: Ständchen 03:40
  • 4 Schubert: Schwanengesang, D. 957: Frühlingssehnsucht 03:45
  • 5 Schubert: Schwanengesang, D. 957: Kriegers Ahnung 05:27
  • 6 Schubert: Schwanengesang, D. 957: Liebesbotschaft 03:02
  • 7 Schubert: Schwanengesang, D. 957: Aufenthalt 03:19
  • Felix Mendelssohn (1809 - 1847): Lieder ohne Worte, Op. 30:
  • 8 Felix Mendelssohn: Lieder ohne Worte, Op. 30: 02:19
  • Franz Schubert: Schwanengesang, D. 744:
  • 9 Schubert: Schwanengesang, D. 744 03:23
  • Franz Schubert: Schwanengesang, D. 957:
  • 10 Schubert: Schwanengesang, D. 957: Das Fischermädchen 02:28
  • 11 Schubert: Schwanengesang, D. 957: Am Meer 05:03
  • 12 Schubert: Schwanengesang, D. 957: Die Stadt 03:01
  • 13 Schubert: Schwanengesang, D. 957: Der Doppelgänger 04:54
  • 14 Schubert: Schwanengesang, D. 957: Ihr Bild 03:16
  • 15 Schubert: Schwanengesang, D. 957: Der Atlas 02:32
  • Fanny Mendelssohn (1805 - 1847): Schwanenlied, Op. 1 No. 1:
  • 16 Fanny Mendelssohn: Schwanenlied, Op. 1 No. 1: 03:28
  • Franz Schubert: String Quintet in C Major, D.956:
  • 17 Schubert: String Quintet in C Major, D.956: I. Allegro ma non troppo 19:17
  • 18 Schubert: String Quintet in C Major, D.956: II. Adagio 13:47
  • 19 Schubert: String Quintet in C Major, D.956: III. Scherzo. Presto - Trio. Andante sostenuto 09:35
  • 20 Schubert: String Quintet in C Major, D.956: IV. Allegretto - Più allegro 09:08
  • Total Runtime 01:53:00

Info for Schubert: Schwanengesang & String Quintet

Mitten aus dem Leben: Der Begriff »Schwanengesang« geht auf die griechische Mythologie zurück, nach der Schwäne kurz vor ihrem Tod noch einmal mit wunderschöner Stimme ein letztes Lied anstimmen, was später auf die letzten Werke von Komponisten und Schriftstellern übertragen wurde. Die Produktion bei ALPHA CLASSICS vereint zwei Werke Franz Schuberts, die geradezu exemplarisch für diese romantisierende Sicht auf das Schaffen eines Künstlers stehen. Doch ausgerechnet das Werk, das den Mythos bereits im Namen trägt, ist weder ein vom Komponisten intendierter Zyklus, noch verströmen die 14 mal heiteren, mal düsteren und melancholischen Lieder nach Gedichten von Ludwig Rellstab, Heinrich Heine und Johann Gabriel Seidl eine explizite Öffnung hin zur Jenseitigkeit. Im Jahr ihrer Entstehung hatte Schubert auch das Streichquintett C-Dur D 956 geschrieben, dessen langsamer Satz gerne als Beispiel für einen Schwanengesang herangezogen wird, doch verströmen die übrigen Sätze des Quintetts eine zum Teil geradezu orchestrale Lebenskraft, die dem Bild vom letzten, bereits mit der Welt abgeschlossenen Gesang zu widersprechen scheint. Hier bietet sich einer hochkarätigen Künstlerriege (darunter der Tenor Julian Prégardien, der Pianist Martin Helmchen und der Geiger Christian Tetzlaff) die willkommene Gelegenheit, sich den Werken einmal abseits überkommener, romantisierender Klischees zu nähern, und dem Hörer die Möglichkeit, die Stücke neu zu erleben. Der interpretatorische und konzeptionelle Ansatz ist nicht zuletzt gerade deswegen so bewegend, weil er ‒ wie bisweilen auch der Tod ‒ mitten aus dem Leben kommt.

Julian Prégardien, tenor
Martin Helmchen, piano
Christian Tetzlaff, violin
Florian Donderer, violin
Rachel Roberts, viola
Tanja Tetzlaff, cello
Marie-Elisabeth Hecker, cello




Julian Prégardien
wurde 1984 in Frankfurt geboren und erhielt seine erste musikalische Bildung in den Chören der Limburger Dommusik. Nach Studien in Freiburg und im Rahmen der Akademie des Opernfestivals von Aix en Provence war er von 2009 bis 2013 Ensemblemitglied der Oper Frankfurt. Parallel entwickelte sich seine internationale Konzerttätigkeit. Inzwischen ist der Tenor ein international herausragender Vertreter der jungen Sänger-Generation.

Als Opernsänger gastierte er beim Festival d’Aix en Provence, an der Hamburgischen und an der Bayerischen Staatsoper sowie an der Opéra Comique in Paris. 2018 debütierte er bei den Salzburger Festspielen als Narraboth in Richard Strauss' Salome (Regie: Romeo Castellucci) mit den Wiener Philharmonikern unter Leitung von Franz Welser-Möst. 2019 folgte sein Debut als Tamino in einer Neuproduktion von Mozarts Zauberflöte an der Staatsoper Berlin unter der Leitung von Alondra de la Parra. In der Saison 2020/2021 kehrt er in einer Wiederaufnahme der Zauberflöte an die Staatsoper Berlin zurück und wird den Narraboth in einer Neuproduktion von Strauss‘ Salome im Festspielhaus Baden-Baden in der Regie von Philipp Stölzl und unter der Leitung von Valery Gergiev verkörpern.

Höhepunkte der jüngsten Vergangenheit waren Konzerte mit den Münchener Philharmonikern, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Orchestre Symphonique de Montréal und dem Chor des Bayerischen Rundfunks. Julian Prégardien war 2019 „Artiste Ètoile“ des Mozartfestes Würzburg, wo er u.a. mit dem Freiburger Barockorchester und den Bamberger Symphonikern auftrat. Anfang März 2020 debütierte er beim Cleveland Orchestra mit Mendelssohns „Lobgesang“ unter Franz Welser-Möst. In der Saison 2020/2021 wird er u.a. mit dem Balthasar-Neumann Ensemble unter der Leitung von Thomas Hengelbrock, mit der Dresdner Philharmonie unter Cornelius Meister, mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg unter Kent Nagano, mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Gotthold Schwarz, mit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter Antonio Pappano, mit dem Ensemble Pygmalion unter Raphaël Pichon, mit dem Concentus Musicus unter Stephan Gottfried sowie mit Les Talens Lyriques unter der Leitung von Christophe Rousset zu hören sein.

Einen besonderen Schwerpunkt der künstlerischen Tätigkeit Julian Prégardiens bilden Liederabende und Kammermusikprojekte. In der Saison 2020/2021 wird er an der Kölner Philharmonie als Portraitkünslter mit verschiedenen Lied- und Kammermusik-Projekten und 'Orchesterlieder mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und Alondra de la Parra vertreten sein. Neben zahlreichen Liederabenden wird Julian Prégardien mit Schuberts „Schwanengesang“ mit Martin Helmchen und Schumanns „Dichterliebe“ mit Eric le Sage zu hören sein.

Julian Prégardien ist Exklusivkünstler des Labels Alpha Classics. Er ist Professor für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München, Mitglied des Schumann-Netzwerkes und künstlerischer Leiter der Brentano-Akademie Aschaffenburg.

Martin Helmchen
hat sich als einer der Top-Pianisten der jüngeren Generation etabliert. 1982 in Berlin geboren, studierte er zunächst bei Galina Iwanzowa an der HfM „Hanns Eisler“ Berlin, wechselte später zu Arie Vardi an die HMTM Hannover; weitere Mentoren sind William Grant Naboré sowie Alfred Brendel. Einen ersten entscheidenden Impuls bekam seine Karriere, als er 2001 den „Concours Clara Haskil“ gewann.

Martin Helmchen konzertiert weltweit mit zahlreichen renommierten Orchestern, darunter finden sich die meisten deutschen Rundfunkorchester, die Staatskapelle Dresden, das Tonhalle-Orchester Zürich, das Orchestre de Paris, die Wiener Symphoniker, das Londoner Philharmonia Orchestra, das Boston Symphony Orchestra sowie The Cleveland Orchestra.

Er arbeitet mit Dirigenten wie David Afkham, Marc Albrecht, Herbert Blomstedt, Christoph von Dohnányi, Sir Mark Elder, Edward Gardner, Philippe Herreweghe, Manfred Honeck, Vladimir Jurowski, Andris Nelsons, Emmanuel Krivine, Andrés Orozco-Estrada, Christoph Poppen, Michael Sanderling und David Zinman.

Einen besonderen Stellenwert hat für ihn die Kammermusik – eine Leidenschaft, für die Boris Pergamenschikow die wesentlichen Impulse gab. Zu seinen engen Kammermusikpartnern gehören Juliane Banse, Matthias Goerne, Veronika Eberle, Marie-Elisabeth Hecker, Christian Tetzlaff, Antje Weithaas, Carolin Widmann und Frank Peter Zimmermann. Eine besonders enge Verbindung pflegt er zur Schubertiade.

Zusammen mit Frank Peter Zimmermann startet Martin Helmchen in die neue Saison, mit einem Beethovenabend ist das Duo bei allen großen deutschen Sommerfestivals zu hören. Als Solist ist er anschließend beim berühmten Mostly Mozart Festival in New York zu Gast.

Die enge Verbundenheit Martin Helmchens mit dem Gewandhausorchester Leipzig wird durch seine Mitwirkung bei den Eröffnungskonzerten unter Andris Nelsons besonders zum Ausdruck gebracht; im Anschluss gastiert er mit dem Orchester beim Lucerne Festival. Weitere Höhepunkte sind Konzerte in der Kölner Philharmonie – mit Matthias Goerne sowie im Klaviertrio mit Marie-Elisabeth Hecker und Antje Weithaas. Im Orchesterbereich ist er erneut bei den Rundfunkorchestern in Frankfurt und Hannover zu Gast, außerdem kehrt er u. a. zum Philharmonia Orchestra, dem Orchestre National de France, Luzerner Sinfonieorchester sowie zum Chicago Symphony Orchestra zurück. Er gibt sein Debüt beim Nationalen Sinfonieorchester des Polnischen Rundfunks. Die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Andrew Manze wird fortgesetzt; ebenso mit den Bielefelder Symphonikern, mit denen er im Laufe von zwei Saisons alle Klavierkonzerte von Bartók spielt.

Martin Helmchen ist Exklusivkünstler von Alpha Classics; veröffentlicht wurden dort Beethovens Diabelli- Variationen, von Messiaen die „Vingt regards sur l’enfant-Jésus“, Kammermusik von Schubert mit Marie-Elisabeth Hecker und Antje Weithaas, sowie eine Duo-CD mit Marie-Elisabeth Hecker mit Brahms. Des Weiteren hat er für PentaTone Classics zahlreiche CDs aufgenommen, u. a. Klavierkonzerte von Mozart, Schumann, Mendelssohn sowie Kammermusik von Schubert, Schumann und Brahms.

Seit 2010 ist Martin Helmchen Associate Professor für Kammermusik an der Kronberg Academy.



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