Cover Vienna 1913

Album info

Album-Release:
2022

HRA-Release:
21.10.2022

Label: CAvi-music

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Kilian Herold & Hansjacob Staemmler

Composer: Egon Kornauth (1891-1959), Alban Berg (1885-1935), Johannes Brahms (1833-1897), Erich Wolfgang Korngold (1897-1957)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • Egon Kornauth (1891 - 1959): Clarinet Sonata in F Minor, Op. 5:
  • 1 Kornauth: Clarinet Sonata in F Minor, Op. 5: I. Leidenschaftlich bewegt (Allegro con brio) - Etwas ruhiger - Tempo I 06:59
  • 2 Kornauth: Clarinet Sonata in F Minor, Op. 5: II. Gemütliches Tanzzeitmaß (Molto commodo) - Trio. Viel ruhiger (Molto meno mosso) - Da capo 05:40
  • 3 Kornauth: Clarinet Sonata in F Minor, Op. 5: III. Ruhig behend (Andante espressivo) 04:49
  • 4 Kornauth: Clarinet Sonata in F Minor, Op. 5: IV. Entschlossen (Allegro energico, alla marcia) 05:17
  • Alban Berg (1885 - 1935): 4 Pieces for Clarinet and Piano, Op. 5:
  • 5 Berg: 4 Pieces for Clarinet and Piano, Op. 5: No. 1, Mässig 01:33
  • 6 Berg: 4 Pieces for Clarinet and Piano, Op. 5: No. 2, Sehr langsam 01:59
  • 7 Berg: 4 Pieces for Clarinet and Piano, Op. 5: No. 3, Sehr rasch 01:10
  • 8 Berg: 4 Pieces for Clarinet and Piano, Op. 5: No. 4, Langsam 03:06
  • Johannes Brahms (1833 - 1897): Clarinet Sonata No. 1 in F Minor, Op. 120:
  • 9 Brahms: Clarinet Sonata No. 1 in F Minor, Op. 120: I. Allegro appassionato 08:08
  • 10 Brahms: Clarinet Sonata No. 1 in F Minor, Op. 120: II. Andante un poco adagio 04:53
  • 11 Brahms: Clarinet Sonata No. 1 in F Minor, Op. 120: III. Allegretto grazioso 04:58
  • 12 Brahms: Clarinet Sonata No. 1 in F Minor, Op. 120: IV. Vivace 05:17
  • Erich Wolfgang Korngold (1897 - 1957): Einfache Lieder, Op. 9:
  • 13 Korngold: Einfache Lieder, Op. 9: No. 4, Liebesbriefchen (Arr. Herold for Clarinet and Piano) 01:58
  • Vier Lieder des Abschieds Op. 14:
  • 14 Korngold: Vier Lieder des Abschieds Op. 14: No. 1, Sterbelied (Arr. Herold for Clarinet and Piano) 03:50
  • Total Runtime 59:37

Info for Vienna 1913

Die Jahre zwischen 1900 und 1914 gehören vielleicht zu den spannendsten der europäischen Musikgeschichte. In ihnen bildet sich heraus, was man heute gemeinhin als musikalische Moderne bezeichnet. Es ist die Zeit, in der die großen europäischen „Schulen“ der musikalischen Avantgarde in Paris, Berlin, St. Petersburg und ganz besonders in Wien Gestalt annehmen und in der sich die Musik in eine Vielfalt von Ästhetiken, Stilen und Genres auffächert, die sich in der Menge jener Begriffe widerspiegelt, mit denen wir heute versuchen, der Kunst dieser Epoche habhaft zu werden: Impressionismus, Expressionismus, Jugendstil, Neoklassizismus, Folklorismus, Spätromantik / Nachromantik, Symbolismus etc. Die Programmauswahl ist um zwei Werke herum gruppiert, die im Jahr 1913 in Wien entstanden sind, in diesem „Sommer des Jahrhunderts“ (Florian Illies), der das lange 19. Jahrhundert beendet und das dunkle 20. Jahrhundert einläutet: Alban Bergs Vier Stücke für Klarinette und Klavier op. 5 und Egon Kornauths Sonate für Klarinette und Klavier. Es ist das Jahr skandalöser Uraufführungen: Schönbergs Gurrelieder, Bergs Altenberglieder, Stravinskys Le Sacre du Printemps, aber auch der weniger skandalösen von Debussys Images pour Orchestre, Regers Toteninsel, Sibelius Luonnotar, de Fallas La vida breve und Strauss‘ Festlichem Präludium.

Kilian Herold, Klarinette
Hansjacob Staemmler, Klavier




Kilian Herold
Der junge Freiburger Klarinettenprofessor Kilian Herold erhielt seine eigene musikalische Ausbildung in Berlin bei Francois Benda, in Chicago bei John Yeh und Larry Combs und in Hannover bei Johannes Peitz. Während seiner Studienzeit war er Stipendiat des Cusanuswerks und des Deutschen Musikrats.

2004 wurde Kilian Herold im Alter von 23 Jahren Mitglied und Gesellschafter der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Paavo Järvi. Als Soloklarinettist dieses Ensembles ist er auf vielen preisgekrönten CD- und DVD- Produktionen zu hören und zu sehen. Vor allem die bei Sony erschienenen Beethoven- und Schumann-Symphonie-Zyklen unter der Leitung von Paavo Järvi fanden große internationale Beachtung. br>
Zwischen Herbst 2011 und dem Frühjahr 2016 war Kilian Herold Soloklarinettist des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg.

Als Solo-Klarinettist ist Kilian Herold außerdem gern gesehener Gast bei großen Orchestern, wie zum Beispiel bei den Berliner Philharmonikern, beim Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks, beim WDR Sinfonierochester oder der Staatskapelle Dresden. In jüngster Vergangenheit arbeitete er mit Dirigenten wie Paavo Järvi, Daniel Harding, Trevor Pinnock, François Xavier Roth, Christoph Eschenbach, Herbert Blomstedt und David Zinman zusammen.

Auch als Solist und Kammermusiker ist Kilian Herold häufig zu erleben. Er spielte beim Rheingau Musikfestival, beim Schleswig-Holstein Musikfestival, bei den internationalen Brahmstagen Baden-Baden sowie in vielen Konzerten in Europa, Indien, Südamerika, China und Japan.

Als Solist führte er unter anderem die Klarinettenkonzerte von Mozart, Weber und Nielsen mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Istanbul State Symphony Orchestra und dem SWR Sinfonieorchester auf.

In den letzten Jahren entstanden verschiedene CD-Produktionen bei Labels wie Avi-Music und Coviello. 2012 erschien eine gemeinsame CD mit dem Pianisten Amir Katz und Werken von Brahms und Zeitgenossen, die von der Fachpresse und Rezensenten gleichermaßen hoch gelobt wurde.

Eine gemeinsame CD mit der Sopranistin Sarah Maria Sun mit Werken für Klarinette und Sopran von Mátyas Seiber erschien im Frühjahr 2017.

Im Frühling 2016 wurde Kilian Herold als Klarinettenprofessor an die Musikhochschule Freiburg berufen. Außerdem ist er seit Frühjahr 2017 künstlerischer Leiter der internationalen Klarinettentage Staufen.

Kilian Herold, 2004 bis 2011 Soloklarinettist der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und seitdem in gleicher Funktion bei den SWR-Sinfonikern Baden-Baden Freiburg, versteht es in wunderbarer Art und Weise, diese ganz unterschiedlichen musikalischen Stimmungen mit einer schier unglaublichen Palette von dynamisch-tonlichen Nuancierungen darzustellen. Mit souveräner Technik meistert er zudem selbst vertrackteste Passagen scheinbar spielerisch. (Fono Forum)

Hansjacob Staemmler
ist Professor für Klavierkammermusik/ Instrumentalkorrepetition an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/ Main. Zuvor unterrichtete er an der Universität der Künste Berlin und an den Musikhochschulen in Freiburg/ Breisgau und Karlsruhe.

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Seit Jahren arbeitet der Pianist in vielfältiger Weise als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter. Im Zentrum seiner Tätigkeit steht die intensive Auseinandersetzung mit Kammermusik in unterschiedlichen Formationen. Bereits während seines Studiums konzertierte er regelmäßig als Kammermusikpartner im Ensemble Berlin mit Solisten der Berliner Philharmoniker. Seither arbeitet er mit renommierten Instrumentalisten und Sängern in vielen Besetzungen der Klavierkammermusik vom Duo bis zum Sextett. Als Solist ist er in Soloabenden und in Orchesterkonzerten zu hören. Neue Musik ist wichtiger Bestandteil seines Repertoires, Begegnungen mit Komponisten der Gegenwart, deren Werke von ihm uraufgeführt werden, sind eine große Bereicherung für sein musikalisches Wirken. Rundfunkproduktionen für Deutschlandradio Kultur, den Bayrischen Rundfunk, den Südwestrundfunk u.a. dokumentieren seine künstlerische Arbeit, ebenso mehrere CD-Einspielungen. Im Duo mit seinem Bruder Peter-Philipp Staemmler (Violoncello) wurde er 2009 mit dem Preis des Deutschen Musikwettbewerbs ausgezeichnet und in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen. Hansjacob Staemmler studierte Klavier bei Prof. Georg Sava an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Meisterkurse bei Daniel Barenboim und Menahem Pressler ergänzten seine Ausbildung. Entscheidenden Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung nahm der Oboist Burkhard Glaetzner, mit dem er zahlreiche Uraufführungen und Ersteinspielungen von Werken maßgeblicher zeitgenössischer KomponistInnen realisierte. Hansjacob Staemmler gehört der Künstlerischen Leitung der Konzertreihe „Klangwerk Lied“ Freiburg an.



Booklet for Vienna 1913

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