Mendelssohn Jan Lisiecki & Orpheus Chamber Orchestra
Album info
Album-Release:
2019
HRA-Release:
01.02.2019
Label: Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Artist: Jan Lisiecki & Orpheus Chamber Orchestra
Composer: Felix Mendelssohn (1809-1847)
Album including Album cover Booklet (PDF)
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- Felix Mendelssohn (1809 - 1847): Piano Concerto No. 1 in G Minor, Op. 25, MWV O7:
- 1 Piano Concerto No. 1 in G Minor, Op. 25, MWV O7: 1. Molto allegro con fuoco 07:24
- 2 Piano Concerto No. 1 in G Minor, Op. 25, MWV O7: 2. Andante 06:07
- 3 Piano Concerto No. 1 in G Minor, Op. 25, MWV O7: 3. Presto. Molto allegro e vivace 06:35
- Variations sérieuses, Op. 54, MWV U156:
- 4 Variations sérieuses, Op. 54, MWV U156: Tema. Andante sostenuto 01:00
- 5 Variations sérieuses, Op. 54, MWV U156: Variation 1 00:38
- 6 Variations sérieuses, Op. 54, MWV U156: Variation 2: Un poco più animato 00:30
- 7 Variations sérieuses, Op. 54, MWV U156: Variation 3: Più animato 00:22
- 8 Variations sérieuses, Op. 54, MWV U156: Variation 4 00:23
- 9 Variations sérieuses, Op. 54, MWV U156: Variation 5: Agitato 00:27
- 10 Variations sérieuses, Op. 54, MWV U156: Variation 6: A tempo 00:24
- 11 Variations sérieuses, Op. 54, MWV U156: Variation 7 00:23
- 12 Variations sérieuses, Op. 54, MWV U156: Variation 8: Allegro vivace 00:15
- 13 Variations sérieuses, Op. 54, MWV U156: Variation 9 00:20
- 14 Variations sérieuses, Op. 54, MWV U156: Variation 10: Moderato 00:45
- 15 Variations sérieuses, Op. 54, MWV U156: Variation 11: Cantabile 00:38
- 16 Variations sérieuses, Op. 54, MWV U156: Variation 12: Tempo del tema 00:28
- 17 Variations sérieuses, Op. 54, MWV U156: Variation 13: Sempre assai leggiero 00:40
- 18 Variations sérieuses, Op. 54, MWV U156: Variation 14: Adagio 01:15
- 19 Variations sérieuses, Op. 54, MWV U156: Variation 15: Poco a poco più agitato 00:33
- 20 Variations sérieuses, Op. 54, MWV U156: Variation 16: Allegro vivace 00:17
- 21 Variations sérieuses, Op. 54, MWV U156: Variation 17 02:30
- Piano Concerto No. 2 in D Minor, Op. 40, MWV O11:
- 22 Piano Concerto No. 2 in D Minor, Op. 40, MWV O11: 1. Allegro appassionato 09:50
- 23 Piano Concerto No. 2 in D Minor, Op. 40, MWV O11: 2. Adagio. Molto sostenuto 06:14
- 24 Piano Concerto No. 2 in D Minor, Op. 40, MWV O11: 3. Finale. Presto scherzando 06:51
- Rondo capriccioso in E Major, Op. 14, MWV U67:
- 25 Rondo capriccioso in E Major, Op. 14, MWV U67: 1. Andante 02:14
- 26 Rondo capriccioso in E Major, Op. 14, MWV U67: 2. Presto leggiero 04:54
- Lieder ohne Worte, Op. 19:
- 27 Lieder ohne Worte, Op. 19: No. 6 in G Minor (Andante sostenuto) "Venetian Gondola Song", MWV U78 01:58
Info for Mendelssohn
Feuerwerk der Frühromantik: Nach seinem Chopin-Album 2017 widmet sich der 23-jährige Pianist nun erneut einem Komponisten der Romantik: Felix Mendelssohn. Gemeinsam mit dem weltweit gefeierten Orpheus Chamber Orchestra aus New York spielt er Mendelssohns Klavierkonzerten in g-Moll und d-Moll. Zwei Meisterwerke, die gerade durch ihre Unterschiede einen besonderen Reiz ausüben. Das Klavierkonzert Nr. 1 beginnt “als wäre man bereits mittendrin”, sagt der kanadisch-polnische Pianist. Es besticht durch Heiterkeit und eine “gewisse Leichtigkeit, die an Mozart denken lässt”. Das Klavierkonzert Nr. 2 bietet mit seinen dunkleren und tieferen Emotionen einen spannenden Kontrast und fordert vor allem durch den Dialog zwischen Klavier und Soloinstrumenten.
Mit einigen seiner liebsten Mendelssohn-Solo-Stücke rundet Lisiecki das Album-Programm musikalisch ab: Es erklingen die Variations sérieuses, das Rondo capriccioso sowie das “Venetianische Gondellied” aus Lieder ohne Worte, das ab dem 11. Januar bereits auf iTunes zum Download sowie bei Spotify und Apple Music im Stream zur Verfügung steht und einen ersten Einblick gewährt.
Seit seinem Debütalbum bei der Deutschen Grammophon hat Lisiecki bereits vier weitere Veröffentlichungen unter dem gelben Label vorgelegt. Dennoch stellten die Aufnahmen des am 1. Februar erscheinenden Album eine ganz neue Erfahrung für den Pianisten dar. Das Orpheus Chamber Orchester hat die Besonderheit, auf einen Dirigenten zu verzichten. “Jeder einzelne Musiker ist so am musikalischen Prozess beteiligt”, erklärt Lisiecki, “es war großartig, das zu erleben. Normalerweise hören sich nur der Dirigent und ich die Aufnahmen an, beim Orpheus Chamber Orchestra waren es 20 Musiker, die sich gemeinsam durch die Takes hörten und darüber diskutierten, was sie anders machen sollten.”
Jan Lisiecki, Klavier
Orpheus Chamber Orchestra
Jan Lisiecki
Der kanadische Pianist Jan Lisiecki wurde 1995 in Calgary als Sohn polnischer Eltern geboren. Nach seinem Abschluss an der High School seiner Heimatstadt Anfang 2011 besuchte er die Glenn Gould School of Music in Toronto. Der inzwischen international für sein ausgereiftes und poetisches Spiel gelobte Künstler erhielt zahlreiche Preise, darunter 2010 als Révélation Radio-Canada Musique und 2011 als Jeune Soliste des Radios Francophones. 2010 veröffentlichte das Fryderyk-Chopin-Institut seine Live-Aufnahme der beiden Chopin-Klavierkonzerte mit der Sinfonia Varsovia unter Howard Shelley. Dieses Album wurde mit dem Diapason découverte ausgezeichnet. Einen »Virtuosen bar jeder Manieriertheit« nannte die Zeitschrift Diapason den Künstler und rühmte besonders seine »unwiderstehlich natürliche Spielweise«.
Auf dem Podium stand Jan Lisiecki neben so renommierten Künstlern wie Emanuel Ax, Yo-Yo Ma und Pinchas Zukerman oder sprang für Nelson Freire bei Konzerten in Frankreich ein. Er konzertierte in der Carnegie Hall, eröffnete das Seoul International Music Festival in Südkorea und spielte in Ottawa vor Ihrer Majestät der Königin von England und rund 100 000 Zuhörern auf dem Parliament Hill. Als engagierter Interpret von Kammermusik arbeitete er darüber hinaus mit dem New Zealand String Quartet zusammen, dem Quatuor Ébène sowie dem Penderecki String Quartet und trat auf Festivals in Ravinia, Verbier, Montpellier, La Roque d’Anthéron, Warschau (»Chopin and His Europe«), Bologna, Auvers-sur-Oise, Menton, Merano, Seoul und vielen weiteren Festspielen in Kanada und den USA auf.
Viele Höhepunkte markierten die Saison 2011/2012, darunter das Eröffnungskonzert mit dem Orchestre de Paris unter Leitung von Paavo Järvi im Salle Pleyel und Konzerte in Montreal mit dem Orchestre Métropolitain unter Yannick Nézet-Séguin, Debüts mit dem MDR Sinfonieorchester im Gewandhaus zu Leipzig, mit dem Symphonieorchester Göteborg und mit dem BBC Symphony Orchestra im Barbican Centre in London sowie eine Recital-Tournee in Europa. Auf seiner Japan-Tournee im Herbst 2012 trat er in Tokio, Nagoya und Osaka auf. Ende 2012 debütierte er mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter Leitung von Antonio Pappano und mit dem New York Philharmonic Orchestra unter Daniel Harding.
Im März 2013 sprang Jan Lisiecki kurzfristig bei einem Konzert mit Claudio Abbado in Bologna für Martha Argerich ein. Zu seinen weiteren Verpflichtungen 2013/14 zählen eine Japan-Tournee mit dem Philharmonischen Orchester Rotterdam und Nézet-Séguin, Mozart-Konzerte mit Nézet-Séguin und dem Philadelphia Orchestra im Kimmel Center, eine Deutschland-Tournee mit der Philharmonia Prag und Jakub Hrůša, Konzerte mit Hrůša und dem Dallas Symphony Orchestra, dem Orchestre Symphonique de Montréal unter Kazushi Ono und dem Symphonieorchester Trondheim unter Krysztof Urbański, eine Recital-Tournee durch Europa, u. a. mit Auftritten im Amsterdamer Concertgebouw, in der Accademia di Santa Cecilia in Rom und der Berliner Philharmonie, sowie weitere Recitals und Konzerte in Europa und Nordamerika und Festivalauftritte u.a. in Verbier, Vail, beim Schleswig-Holstein Musik Festival und in Warschau (Chopin).
Jan Lisieckis Auftritte wurden von dem Bayerischen Rundfunk, BBC Radio, CBC Canada, dem ORF, Radio France und Radio Luxemburg übertragen sowie im Fernsehen auf France 3 und TV 1 und 2 in Polen ausgestrahlt. In Kanada stellte die CBC-Serie Next! Jan Lisiecki als einen der vielversprechendsten jungen Künstler des Landes vor. 2009 zeigte CBC National News den Dokumentarfilm The Reluctant Prodigy von Joe Schlesinger über ihn.
Jan Lisiecki tritt regelmäßig zugunsten verschiedener wohltätiger Organisationen auf, darunter die David Foster Foundation, die Polnische Humanitäre Organisation und die Wish Upon a Star Foundation. Im Juni 2008 wurde er zum National Youth Representative der UNICEF Kanada ernannt.
2011 unterzeichnete Jan Lisiecki einen Exklusivvertrag mit Deutsche Grammophon. Seine erste Aufnahme unter diesem Vertrag – Mozarts Klavierkonzerte KV 466 und 467 mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Leitung von Christian Zacharias – erschien im April 2012. Sein neues Album mit Chopins Etüden opp. 10 und 25 wird im April 2013 veröffentlicht.
Booklet for Mendelssohn