Liszt: Unrivalled Michael Kaykov

Album info

Album-Release:
2022

HRA-Release:
15.04.2022

Label: Odradek Records

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Artist: Michael Kaykov

Composer: Franz Liszt (1811-1886)

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  • Franz Liszt (1811 - 1886): Sechs geistliche Lieder von Gellert, S. 467:
  • 1 Liszt: Sechs geistliche Lieder von Gellert, S. 467: No. 1, Gottes Macht und Vorsehung 01:12
  • 2 Liszt: Sechs geistliche Lieder von Gellert, S. 467: No. 3, Busslied 04:36
  • La lugubre gondola, S. 200, No. 1:
  • 3 Liszt: La lugubre gondola, S. 200, No. 1 03:47
  • Scherzo und Marsch, S. 177:
  • 4 Liszt: Scherzo und Marsch, S. 177 12:17
  • Nuages gris, S. 199:
  • 5 Liszt: Nuages gris, S. 199 01:46
  • Piano Sonata in B Minor, S. 178:
  • 6 Liszt: Piano Sonata in B Minor, S. 178 26:36
  • Unstern!, S. 208:
  • 7 Liszt: Unstern!, S. 208 03:35
  • Caprices-Valses, S. 214:
  • 8 Liszt: Caprices-Valses, S. 214: III. Valse de concert sur deux motifs de Lucia et Parisina de Donizetti 08:21
  • Total Runtime 01:02:10

Info for Liszt: Unrivalled

Der amerikanische Pianist und Gelehrte Michael Kaykov spielt eine Reihe von Liszts kraftvollsten Klavierstücken, darunter die Sonate in h-Moll, sowie zwei von Beethovens »Sechs geistlichen Liedern von Gellert« in Transkriptionen von Liszt, dem Beethoven einst einen »Weihekuss« zukommen ließ. Von diesen Beethoven-Liedern hören wir Liszts Bearbeitungen des edlen, imposanten »Gottes Macht und Vorsehung« und des düsteren »Busslieds« - eine perfekte Verschmelzung von Beethovens Originalmaterial mit Liszts bereicherndem Pianismus.

Als Liszt 1882 mit Wagner und seiner Frau Cosima - Liszts Tochter - in Venedig weilte, war er auf die vorbeifahrenden Trauergondeln fixiert und schrieb zwei Versionen des dunkel getönten »La lugubre gondola«. Michael Kaykov spielt die zweite Fassung, die noch kompromissloser ist als die erste und deren klanglich mehrdeutige Klangwelt typisch für Liszts Spätwerk ist. Ein Jahr zuvor geschrieben, hat Liszts impressionistisches »Nuages gris« mit seinen zuckenden Dissonanzen, seinem lockeren Umgang mit der Tonalität und seinem eindringlichen Schluss fast schon legendären Status als ein Werk erlangt, das den Weg zur Moderne ebnet. Ebenfalls aus dem Jahr 1881 stammt »Unstern! (›Unstern!‹)«, das ebenfalls aus dem Jahr 1881 stammt, zeigt, wie zukunftsweisend Liszts Musik wurde, mit kahlen Tritonen, Ganztönen, erschütternden Dissonanzen und einem erschreckenden Höhepunkt.

Liszts atemberaubend anspruchsvolles ›Scherzo und Marsch‹ verbindet zwei Sätze zu einer größeren Struktur - ein Prinzip, das in der Sonate in h-Moll noch weiter auf die Spitze getrieben wird. Dieses Werk ist eine der innovativsten Klaviersonaten des 19. Jahrhunderts: ein zusammenhängendes Ganzes, in dem alle vier Sätze miteinander verschmolzen sind. Den Abschluss des Konzerts bildet der dritte der drei »Caprice-Valses« von Liszt, der »Valse de concert sur deux motifs de Lucia et Parisina de Donizetti«, der auf Themen aus Donizettis Opern »Parisina« und »Lucia di Lammermoor« basiert und durch seinen Ideenreichtum und Liszts geschickte Kombination von Walzerthemen aus den beiden Opern besticht.

Michael Kaykov, Klavier




Michael Kaykov
American pianist and educator Dr. Michael Kaykov was born into a musical family and gave his first public performance at the age of six. At seven, he enrolled at the Special Music School of America (New York City).

He has earned his undergraduate degree from Mannes College of Music, studying with professor Jerome Rose, and Masters from the Juilliard School, where he studied with Jerome Lowenthal.

In 2020, he earned his DMA at the Manhattan School of Music, studying with Dr. Marc Silverman and writing his dissertation on the Scriabin Etudes under the guidance of renowned Fulbright scholar and musicologist Dr. Edward Green.

Dr. Kaykov is a professor of piano at OCLEF Inc. and is on the Harlem School of the Arts (New York City) and Virtu.Academy piano faculty.

Dr. Kaykov has performed as a soloist in USA, Europe and China. He worked closely with the late Glen Roven, two-time Emmy winning composer, lyricist, conductor and producer.

Michael's articles on Scriabin's music have been published (in English) in the International Review of the Aesthetics and Sociology of Music (IRASM, Croatian Musicological Society), and Problemy Muzykal’noj Nauki (PMN, Russia). Michael Kaykov is a Steinway Educational Partner.



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