Album info
Album-Release:
2024
HRA-Release:
02.02.2024
Label: Deutsche Grammophon (DG)
Genre: Classical
Subgenre: Vocal
Artist: Hera Hyesang Park, Orchestra del Teatro Carlo Felice & Jochen Rieder
Composer: Luke Howard (1978), Henryk Mikolaj Gorecki (1933-2010), Carl Orff (1895-1982), Engelbert Humperdinck (1854-1921), Gioacchino Rossini (1792-1868), Jules Massenet (1842-1912), Giuseppe Verdi (1813-1901)
Album including Album cover Booklet (PDF)
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- Luke Howard (b. 1978): While You Live:
- 1 Howard: While You Live 04:07
- Henryk Górecki (1933 - 2010): Symphony No. 3 "Symphony of Sorrowful Songs":
- 2 Górecki: Symphony No. 3 "Symphony of Sorrowful Songs": IIa. Lento e Largo – Tranquillissimo "Mamo, nie płacz, nie" 04:33
- 3 Górecki: Symphony No. 3 "Symphony of Sorrowful Songs": IIb. Lento e Largo – Tranquillissimo "Mamo, Mamo, Mamo, Niebios Przeczysta Królowo" 03:32
- Carl Orff (1895 - 1982): Carmina Burana:
- 4 Orff: Carmina Burana: In trutina 02:17
- Engelbert Humperdinck (1854 - 1921): Hänsel und Gretel:
- 5 Humperdinck: Hänsel und Gretel: Abends will ich schlafen gehn 02:46
- Cecilia Livingston (b. 1984): Breath Alone: Paula Modersohn-Becker (Version for 2 Sopranos and Chamber Orchestra):
- 6 Livingston: Breath Alone: Paula Modersohn-Becker (Version for 2 Sopranos and Chamber Orchestra) 07:14
- Gioachino Rossini (1792 - 1868): Otello:
- 7 Rossini: Otello: Affettuoso 01:22
- 8 Rossini: Otello: Assisa a’ piè d’un salice 03:39
- 9 Rossini: Otello: Oh Dio! Qual mal strepito è questo! 02:47
- 10 Rossini: Otello: Deh calma, o ciel, nel sonno 02:07
- Bernat Vivancos (b. 1973): Vocal Ice:
- 11 Vivancos: Vocal Ice: I. Doux, austère 01:48
- 12 Vivancos: Vocal Ice: II. Calme, tendre 05:52
- Giuseppe Verdi (1813 - 1901): Otello:
- 13 Verdi: Otello: Ave Maria, piena di grazia 04:42
- Hyo-Won Woo (b. 1974): Requiem aeternam (Eoi Gari):
- 14 Woo: Requiem aeternam (Eoi Gari) 02:41
- Jules Massenet (1842 - 1912): Le Cid:
- 15 Massenet: Le Cid: Plus de tourments et plus de peine 01:56
- 16 Massenet: Le Cid: Allez en paix, vous que l’on aime 01:46
- Ave Maria sur la Méditation de Thaïs:
- 17 Massenet: Ave Maria sur la Méditation de Thaïs: Andante religioso "Ave Maria, gratia plena" (Arr. Spindler for Soprano, Choir and Orchestra) 02:34
- 18 Massenet: Ave Maria sur la Méditation de Thaïs: A tempo "Ave Maria, gratia plena" (Arr. Spindler for Soprano, Choir, Violin Solo and Orchestra) 02:28
- Licinio Refice (1883 - 1954): Cecilia:
- 19 Refice: Cecilia: Molto vivo e con fuoco 02:25
- 20 Refice: Cecilia: Grazie, sorelle! 02:09
- 21 Refice: Cecilia: Padre! Ho pregato 04:57
- Léo Delibes (1836 - 1891): Lakmé / Flower Duet:
- 22 Delibes: Lakmé / Flower Duet: Viens, Mallika, les lianes en fleurs 01:07
- 23 Delibes: Lakmé / Flower Duet: Dôme épais le jasmin ... Sous le dôme épais 04:30
- Gioachino Rossini: L'assedio di Corinto / Giusto ciel:
- 24 Rossini: L'assedio di Corinto / Giusto ciel: L'ora fatal s’apressa 02:39
- 25 Rossini: L'assedio di Corinto / Giusto ciel: Giusto ciel, in tal periglio 03:26
Info for Breathe
Die koreanische Sopranistin Hera Hyesang Park spiegelt in der Repertoireauswahl von „Breathe“ dem Nachfolger ihres Debutalbums „I am Hera“ persönliche Anliegen und eine bemerkenswerte spirituelle Haltung zum Leben. Klassiker sind zu hören, etwa von Rossini, Verdi, Massenet, aber auch die Werke der zeitgenössischen Komponisten Luke Howard, Cecilia Livingston, Hyowon Woo und Bernat Vivancos. Die Sopranistin hat das Album in Genua mit dem Orchestra und Coro del Teatro Carlo Felice unter der Leitung von Jochen Rieder aufgenommen.
Hera Hyesang Park sagt über ihr Album: »Ich hoffe, dass diese Musik die Menschen ermutigt, ihr Leben in Frieden und mit Kraft zu leben«, sagt Hera. »Jeder von uns hat etwas zu sagen, das irgendwo dort draußen gehört werden sollte. Einer von uns findet die richtigen Worte. Wir sollten nicht schweigen, sondern teilen, was wir zu sagen haben. Atme und sei mutig!«
Hera Hyesang Park, Sopranistin
Emily D'Angelo, Mezzosopranistin (5, 9, 22, 23, 25)
Giovanni Battista Fabris, Violine solo (1, 18)
Federico Romano, Solocello (19)
Coro del Teatro Carlo Felice (15-18, 25)
Orchester des Teatro Carlo Felice (1-13, 15-25)
Claudio Marino Moretti, Chorleiter
Jochen Rieder, Dirigent
Hera Hyesang Park
Ihre feinen Interpretationen und ihre darstellerischen Fähigkeiten sind von der Kritik hoch gelobt, ihr Künstlertum jedoch umfasst noch sehr viel mehr. Die südkoreanische Sopranistin Hera Hyesang Park ist eine Kosmopolitin und sie ist entschlossen, Rassismus, Diskriminierung und Vorurteilen jeglicher Art entgegenzutreten. Aufführungen und Aufnahmen sind für sie ein Akt der Selbstentdeckung und ermöglichen ihr, auf emotional ehrliche Weise in Kontakt mit anderen Menschen zu treten. Ihr lyrischer Koloratursopran mit seiner makellosen Technik und unendlichen Farbenvielfalt korrespondiert mit dem wagemutigen Wesen ihres Aufführungsstils.
In den vergangenen Spielzeiten erregte Hera Hyesang Park vermehrt Aufmerksamkeit mit gefeierten Auftritten an den großen Opernhäusern und Konzerthäusern der Welt. 2019 erntete sie viel Lob für ihr Hausdebüt an der Komischen Oper Berlin als Musetta in Barrie Koskys Neuinszenierung von La bohème. Ihren Auftritt als Rosina in Il barbiere di Siviglia beim Glyndebourne Festival 2019 preiste The Times (London) als »phänomenal« und Classical Source rühmte, sie habe »ein Element von Verletzlichkeit und Leid entdeckt, das der Figur Fleisch und Blut verleiht«.
Im Mai 2020 schloss die unkonventionelle Sopranistin einen Exklusivvertrag mit Deutsche Grammophon. Aus diesem Anlass gab sie ein virtuelles Recital in der DG-Reihe »Moment Musical«, das aus dem Berliner Meistersaal gestreamt wurde. Parks erstes Album für das Gelblabel erschien unter dem Titel I am Hera im November 2020 digital und wird im Januar 2021 auf CD veröffentlicht. Aufgenommen mit den Wiener Symphonikern unter Bertrand de Billy bietet es Lieder und Arien, die der Sopranistin besonders am Herzen liegen. Neben Musik von Bellini, Gluck, Händel, Mozart, Pergolesi, Puccini und Rossini sind auch Werke der koreanischen Komponisten Joowon Kim und Un-Yung La zu hören, von Letzterem die erhebende Vertonung des 23. Psalms.
»Statt ein Programm mit Arien zu bringen, das andere vor allem beeindrucken soll, beschloss ich, mich wirklich vorzustellen mit meinem ersten Album und Stücke zu singen, die meine Grundwerte offenlegen«, erklärte Park im Mai 2020 gegenüber OperaWire. »Ich möchte die Welt ein wenig besser machen, wenn ich gesund lebe und das Talent, das mir geschenkt wurde, vor allem dazu nutze, etwas mehr Licht in die Welt zu bringen.«
Parks Persönlichkeit und ihre Entwicklung als Sängerin sind von ihren koreanischen Wurzeln gleichermaßen geprägt wie von den Erfahrungen ihres Lebens im Westen. Sie selbst beschreibt sich als »traditionell, aber ungewöhnlich«, und als offen dafür, von den klassischen wie auch den modernen Haltungen zum Leben und zur Kunst zu lernen.
Im September 2020 sang Hera Hyesang Park die Rolle der Violetta Valéry in der verschobenen Uraufführung von 7 Deaths of Maria Callas, dem bahnbrechenden Opernprojekt von Marina Abramović für die Bayerische Staatsoper. Bald darauf kehrte sie in ihr Heimatland zurück, um Recitals in Gunpo und Seoul zu geben. Beim Glyndebourne Festival 2021 wird sie Despina in Così fan tutte singen.
Parks Begabung wurde schon in frühen Jahren erkannt und gefördert, sie studierte an der Seoul National University und der renommierten Juilliard School of Music in New York. Ihren internationalen Durchbruch erzielte sie 2015, als sie zu den Preisträgern bei Plácido Domingos Operalia-Wettbewerb zählte. 2016 gewann sie den ersten Preis der Gerda Lissner Foundation International Competition, 2018 den begehrten Hildegard Behrens Foundation Award. Ihr Sinn für Mode erregte die Aufmerksamkeit von Dame Anna Wintour, der Chefredakteurin von Vogue, sie persönlich wählte das Kleid von Giambattista Valli aus, das die Sängerin 2018 bei der Met Gala in New York trug.
Nach Abschluss ihres zweijährigen Artist Diploma in Opera Studies an der Juilliard School 2015 wurde Park Mitglied des angesehenen Lindemann Young Artist Development Program der Metropolitan Opera. 2017 gab sie ihr Hausdebüt an der Met als erste Elfe in Rusalka, 2019 sang sie dort mit großem Erfolg die Rolle des Amore in Mark Morris’ Inszenierung von Orfeo ed Euridice. Weitere Höhepunkte ihrer bisherigen Laufbahn waren ihr Debüt an der Bayerischen Staatsoper als Despina; Aldimira in Rossinis Sigismondo mit dem Münchner Rundfunkorchester; Brahms’ Ein deutsches Requiem in der Leipziger Thomaskirche; sowie Konzerte mit den New Yorker Philharmonikern und für das Opernhaus Los Angeles.
Booklet for Breathe