A Chopin Diary (Complete Nocturnes) Claire Huangci

Cover A Chopin Diary (Complete Nocturnes)

Album info

Album-Release:
2017

HRA-Release:
05.05.2017

Label: Berlin Classics

Genre: Instrumental

Subgenre: Piano

Artist: Claire Huangci

Composer: Frédéric Chopin (1810–1849)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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FLAC 96 $ 14.90
  • Frédéric Chopin (1810 - 1849): Complete Nocturnes:
  • 1 Nocturne No. 1 in B-Flat Minor, Op. 9: I. Larghetto 05:19
  • 2 Nocturne No. 2 in E-Flat Major, Op. 9: II. Andante 04:05
  • 3 Nocturne No. 3 in B Major, Op. 9: III. Allegretto 06:38
  • 4 Nocturne No. 4 in F Major, Op. 15: I. Andante 04:24
  • 5 Nocturne No. 5 in F-Sharp Major, Op. 15: II. Larghetto 03:11
  • 6 Nocturne No. 6 in G Minor, Op. 15: III. Lento 03:45
  • 7 Nocturne No. 7 in C-Sharp Minor, Op. 27: I. Larghetto 05:03
  • 8 Nocturne No. 8 in D-Flat Major, Op. 27: II. Lento sostenuto 05:39
  • 9 Nocturne No. 9 in B Major, Op. 32: I. Andante sostenuto 04:31
  • 10 Nocturne No. 10 in A-Flat Major, Op. 32: II. Lento 04:42
  • 11 Nocturne No. 11 in G Minor, Op. 37: I. Andante sostenuto 05:42
  • 12 Nocturne No. 12 in G Major, Op. 37: II. Andantino 05:32
  • 13 Nocturne No. 13 in C Minor, Op. 48: I. Lento 06:10
  • 14 Nocturne No. 14 in F-Sharp Minor, Op. 48: II. Andantino 06:41
  • 15 Nocturne No. 15 in F Minor, Op. 55: I. Andante 04:58
  • 16 Nocturne No. 16 in E-Flat Major, Op. 55: II. Lento sostenuto 05:03
  • 17 Nocturne No. 17 in B Major, Op. 62: I. Andante 07:26
  • 18 Nocturne No. 18 in E Major, Op. 62: II. Lento 05:16
  • 19 Nocturne No. 19 in E Minor, Op. 72 (Posthum): I. Andante 03:51
  • 20 Nocturne No. 20 in C-Sharp Minor (Posthum): Lento 03:58
  • 21 Nocturne No. 21 in C Minor (Posthum): Andante 02:47
  • 22 Nocturne Oubliée in C-Sharp Minor: Larghetto 06:11
  • 23 Étude No. 7 in C-Sharp Minor, Op. 25: Lento 05:33
  • Total Runtime 01:56:25

Info for A Chopin Diary (Complete Nocturnes)

Mit der Gesamtaufnahme der Nocturnes von Frédéric Chopin präsentiert Claire Huangci als ausdrucksstarke Chopin-Interpretin erstmals nach Artur Rubinstein die Nocturnes in ihrer Gesamtheit. Sie eröffnet ihre ganz persönliche Verbindung zu dem Komponisten in Form eines Tagebuches, zeigt dabei ihre künstlerische Reife und setzt ein großes Ausrufzeichen in der Chopin-Rezeption.

Frédéric Chopin war für Claire Huangci ein besonderer Wegbereiter. Als Wunderkind lernte sie bereits in jungen Jahren seine Werke kennen und wuchs mit ihnen auf. Sie waren entscheidend für ihren persönlichen und künstlerische Werdegang. Durch unzählige Konzertauftritte, Stipendien und etliche Auszeichnungen machte die junge Pianistin international Karriere. Ein virtuoses Leben zwischen Kurz- und Langstreckenflügen, New Yorks Carnegie und Osakas Symphony Hall, dem Elternhaus in Philadelphia oder dem Gewandhaus in Leipzig. Dabei spielte sie unter anderem Konzerte mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dem China Philharmonic Orchestra, der Indianapolis Symphony und der Moscow Radio Symphony. Nicht nur ihre Lehrer wie Eleanur Sokoloff, Gary Graffman und Arie Vardi begleiteten sie auf diesem Weg, sondern eben auch der Komponist Frédéric Chopin. Seiner Musik verdankt sie ihren künstlerischen Durchbruch. Immer wieder analysiert, dokumentiert und porträtiert sie Chopin. In ihrem neuen Album verarbeitet Claire Huangci all diese Erfahrungen und Erkenntnisse zu einem „Chopin-Tagebuch“.

Die Nocturnes sind der Inbegriff von Chopins künstlerischem Schaffen. Sie spiegeln die Empfindungen eines Komponisten in Zeiten der aufkommenden Romantik wider und sind zugleich Zeugnis eines unsteten Daseins zwischen künstlerischem Zuspruch, zerrütteter Gesundheit und ungewisser Zukunft. Komponiert in häuslicher Geborgenheit, zur beginnenden Nacht und in Reflektion eines einnehmenden künstlerischen Alltags. Sie gelten als formvollendet und vereinen alle stilprägenden Stimmungen in bis dato unerhörter Virtuosität. Einige der insgesamt 21 entstandenen Nocturnes gehören zum Standardrepertoire für junge Pianisten, Claire Huangcis Zugang ist aber doch ein ganz eigener, besonderer: „Mit unterschiedlicher Agogik und überragender Technik bestätigte Claire Huangci, dass sie inzwischen als ausdrucksstärkste Chopin-Interpretin ihrer Generation gilt.“ (Südkurier, Gerd Kurat). Sie komplettiert das Gesamtwerk mit der Nocturne Oubliée und der Étude in cis-Moll, das sie zusammen mit dem Cellisten Tristan Cornut aufgenommen hat.

Claire Huangci, Klavier




Claire Huangci
hat sich inzwischen als viel beachtete Musikerin etabliert und die Rolle des gefeierten Wunderkindes, das zehnjährig ein Privatkonzert für Präsident Bill Clinton gab, hinter sich gelassen. Die junge amerikanische Pianistin mit chinesischer Abstammung zieht ihr Publikum durch „glitzernde Virtuosität, gestalterische Souveränität, hellwache Interaktion und feinsinnige Klangdramaturgie“ (Salzburger Nachrichten) in den Bann.

Mit neun Jahren startete Claire Huangci eine internationale Karriere mit Stipendien, Konzertauftritten und Preisen – zuletzt erhielt sie als jüngste Teilnehmerin den 2. Preis beim Internationalen ARD Musikwettbewerb (2011). Für sie selbst kristallisierte sich allerdings erst im späten Teenageralter heraus, wie sehr sie sich zu ihrem Instrument berufen fühlte. Wichtige Impulse erhielt sie dabei von ihren Lehrern Eleanor Sokoloff und Gary Graffman am Curtis Institute of Music in Philadelphia, bevor sie 2007 zu Arie Vardi an die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover wechselte, dem sie seit Abschluss ihres Studiums als Assistenz im Unterricht zur Seite steht.

Zu Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn fiel Claire Huangci besonders als ausdrucksstarke Chopin-Interpretin auf: Sie erhielt den 1. Preis beim Internationalen Chopin-Wettbewerb in Darmstadt 2009 und beim Chopin-Wettbewerb in Miami 2010. Inzwischen beweist sie ihre große Wandlungsfähigkeit mit einem ungewöhnlich breiten Repertoire, welches auch immer wieder zeitgenössische Werke umfasst. In Solorezitalen und als Partnerin internationaler Orchester wie dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart (unter Roger Norrington), dem Münchner Kammerorchester, dem China Philharmonic Orchestra sowie der Vancouver, Santa Fe, Moscow Radio und Istanbul State Symphony konzertierte Claire Huangci bereits in international bedeutenden Konzertsälen wie der Carnegie Hall New York, der Tonhalle Zürich, dem Konzerthaus Berlin, dem Gasteig München, dem Gewandhaus Leipzig, der Salle Cortot, der Oji Hall Tokyo und der Symphony Hall Osaka sowie auf Festivals wie dem Kissinger Sommer, Verbier Festival, Menuhin Festival Gstaad, Schleswig-Holstein Musik Festival, Rheingau Musik Festival, MDR Musiksommer und den Schwetzinger SWR Festspielen.

Ihre Debüt-CD, die 2013 mit Einspielungen von Solowerken von Tschaikowsky und Prokofjew bei Berlin Classics erschien, wurde hochgelobt. Für das 2015 erschienene zweite Soloalbum wählte Claire Huangci aus den 555 Sonaten von Domenico Scarlatti 39 aus und präsentiert sie in einer neuen Gliederung, mit der sie sich teils an der barocken Suitenform, teils an der klassischen Sonate orientiert, ganz im Sinne von Scarlattis Stellung in der Musikgeschichte. Ausgezeichnet wurde die Aufnahme mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik sowie als „Editor’s Choice“ vom Magazin Gramophone: „Das ist Scarlatti-Tastenkunst erster Güte. (…) Es hat sich gelohnt, Claire Huangcis Weg vom 16jährigen Wunderkind zu einer zu Großem berufenen 25jährigen Künstlerin mitzuverfolgen.“



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